am 17.03.2021 21:49
Hallo @Weinlese ,
ich kenne zwar die genau Quelle nicht, die baluc in seinem Post andeutet,
Aber Dirk Müller schreibt heute wohl in einem Bericht, dass die deutsche Bank sowie die Commerzbank im Zusammenhang mit der Greensill-Bank wohl "mit im Feuer" sind.
Herr Müller bezieht sich in seinem Schreiben auf einen Bericht aus Der Aktionär, bzw. Manager Magazin.
Grüßle
P.B
am 17.03.2021 21:56
Ich habe mich auf diesen teil des OPs bezogen.
Sollte das Finanzinstitut dann zum Beispiel zahlungsunfähig werden und seiner Pflicht zur Rückgabe der Wertpapiere an den Kunden nicht nachkommen können, greift das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG). Dieses Gesetz und die entsprechende Regelung gibt es seit 1998.
Ist die Bank pflichtwidrig außer Stande, Wertpapiere des Kunden zurückzugeben, so besteht neben der Haftung der Bank im Entschädigungsfall ein Entschädigungsanspruch gegen die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH. Der Anspruch gegen die Entschädigungseinrichtung ist der Höhe nach begrenzt auf 90 Prozent des Wertes dieser Wertpapiere, maximal jedoch auf den Gegenwert von 20.000 Euro.
Wenn ich also ein Depotvermögen von 100.000 € habe, wäre der Entschädigungsanspruch maximal auf 20.000 € begrenz. Das ist heftig!
Mich würde interessieren, ob Wertpapiere zu 100% (und nicht etwa scheinbar) im Depot verbucht werden, so dass die Wertpapiere im Falle einer Insolvenz der Commerzbank AG auch herausgegeben werden?
Wenn Gamestop nun wirklich durch die Decke geht und Comdirect bei den Leerverkäufen mitgemacht hat, kann es sein, dass wir unser Geld nicht bekommen? Mir ist schon bewusst, dass es auch passieren kann, dass die Aktie nicht bis an den Himmel oder weiter nach oben geht. Aber wenn es so sein würde, was passiert dann? Ich habe in den AGBs nichts dazu gefunden, aber dafür dieses Forum hier als ich gesucht hatte. Daher die Frage.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Sonst gerne nachfragen.
17.03.2021 21:59 - bearbeitet 17.03.2021 22:05
17.03.2021 21:59 - bearbeitet 17.03.2021 22:05
@Thorin schrieb:Aber Dirk Müller schreibt heute wohl in einem Bericht, dass die deutsche Bank sowie die Commerzbank im Zusammenhang mit der Greensill-Bank wohl "mit im Feuer" sind.
Was hat denn jetzt der "Fall Greensill" mit dem Thema hier zu tun? In meinen Augen nichts.
@baluc schrieb:Wenn ... Comdirect bei den Leerverkäufen mitgemacht hat...
Hat sie aber nicht. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Und selbst wenn und sie wäre insolvent: Dann sind unsere Wertpapiere immer noch unser Eigentum und damit sind wir wieder bei den Beiträgen, wo wir das schon seitenlang durchgekaut haben.
am 17.03.2021 22:07
super Danke! Das wollte ich wissen. Ich habe mir einige Antworten, aber nicht alle durchgelesen. Vielen Dank. Jetzt bin ich beruhigt.