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Russische ADR´s umwandeln in Orginal Aktien.

3.225 ANTWORTEN

boby
Autor ★★
29 Beiträge

Wie gesagt, so sehen alle meine Ausbuchungen von diese Bank aus.

 

Referenznummer der Transaktion will ING DiBa nicht rausrücken(

 

Mein Fehler war damals ein Sberbankdepot, immer noch hoch Sanktioniert, anzugeben, da waren die böse Geister wohl heiß übergelaufen und ließen meine Papiere nicht zurückschreiben)

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Die ING DiBa wird und kann dir auch gar nicht helfen. Mit der Transaktionsnummer der ING DiBa wirst du auch nicht viel anfangen können.

Wie ich es vor einigen Tagen beschrieben habe, können weder Clearstream noch die NSD, wo die ADR wahrscheinlich gestrandet sind, deinen Vorgang für deine Person Boby nicht zuordnen. Clearstream sendet nur eine bestimmte Stückzahl an einen Empfänger in Russland. Zwischenstation ist die NSD als Hauptverwahrer in Russland. Die NSD leitet nun eine bestimmte Anzahl von ADR an eine Empfängerbank mit dem Empfänger Boby. Als Auftraggeber hat die NSD aber nur den Absender Clearstream und nicht Boby.  Die Empfängerbank Sberbank ist sanktioniert und konnte den Auftrag nicht annehmen. Also geht der Auftrag zurück an die NSD. Als Auftraggeber für die NSD fungiert aber nur die Sberbank und nicht Boby. Somit kann die NSD den Auftrag an Clearstream nicht rückabwickeln, da der Auftraggeber nur die Sberbank ist.

Also liegen die ADR vermutlich bei der NSD. Jetzt kommt der Artikel von Brongel wieder ins Spiel. Im Grunde wirst du wahrscheinlich nur selbst den Auftrag anstoßen können. 

1. Anfrage bei deinem Broker ING DiBa

hier würde ich das telefonische Gespräch mit einem Mitarbeiter suchen um den Fall noch einmal zu schildern. 

Hier kannst du nur als Bittsteller auftreten. Bei jeder Drohung oder Verweis, dass andere Banken es besser machen,

werden sie sich auf ihre Standards, nicht behilflich sein zu müssen, zurückziehen.

Vielleicht bekommst du dann noch einmal einen Tipp oder eine Chance den Vorgang schriftlich einzureichen.

2. Anfrage bei der Empfängerbank Sberbank

Du forderst die Sberbank auf einen möglichen Auftragseingang zu recherchieren. Da du jetzt keine Angaben von deinem Broker, der ING DiBa hast, kannst du nur das Auftragsdatum und die Empfängeradresse angeben. Dann bittest du die Sberbank zu recherchieren ob, wann und wohin sie die ADR geschickt haben.  Frage nach einer Referenz- bzw. Transaktionsnummer bei der Sberbank über eine mögliche Bearbeitung nach. Vielleicht hast du Glück und sie schreiben dir. "Der Auftrag ist dann und dann bei uns eingegangen und konnte aufgrund von Sanktionen oder falscher Empfängerdaten nicht bearbeitet werden und wurde unter Referenznummer an die NSD weitergeleitet". Das Anschreiben an die Sberbank machst du am besten in russischer und englischer Sprache (über Google Übersetzer oder ähnliches).

Wenn Du hier Erfolg haben solltest, ist dann immer noch nicht geklärt, wie du weiter Verfahren kannst.

Zumindest weißt du dann aber über den Verbleib deiner ADR bescheid und hast ggf. Ansprüche gegen die NSD.

3. Eine weitere Möglichkeit wäre ggf. einen Fachanwalt wegen einer Erstberatung einzuschalten.

Mehr Möglichkeiten gibt es dafür aus meiner Sicht nicht. Ich wünsche dir viel Erfolg und drücke dir beide Daumen.

Gruß Det123

brongel
Experte ★
151 Beiträge

@ehemaliger Nutzer 

Wenn man immer wieder versucht bei der Depotbank die Information zum Verbleib der ADR zu erfahren, so kann man doch (kurz vor dem Verzweifeln) eine Antwort erfahren. Mit diesen Daten kann man wenigstens mit der Citibank kommunizieren.
Am Beispiel Lukoil bei der Comdirect in der Form:

Financial Instrument

WKN

DR AGENT

Sender's Reference

Agent Reference

Status

Auftragsstatus

Instructed Quantity

CBL Reference (Xact)

CBL Ref. Agent

Last Update Timestamp

Description

Vgl.

DIF

US69343P1057

A1420E

Citibank

RUADRCONV809MWxx

 

Received

3

xxx000

00000023068690xx

222218452000xx

09/08/2022 14:34:43

ADR PJSC LUKOIL REG

xxx000

0

US69343P1057

A1420E

Citibank

RUADRCONV809MWxx

 

Recorded

3

xxx000

00000023068690xx

222218452000xx

09/08/2022 18:09:44

ADR PJSC LUKOIL REG

xx000

0

US69343P1057

A1420E

Citibank

RUADRCONV809MWxx

 

Executed

3

xxx000

00000023068690xx

222218452000xx

09/08/2022 20:10:11

ADR PJSC LUKOIL REG

xxx000

0

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge
 
Moskau. 12. Oktober. INTERFAX.RU - Die Vereinigten Staaten bestehen zunehmend auf der Notwendigkeit, eingefrorene russische Vermögenswerte für den Transfer nach Kiew zu verwenden, berichtet die Washington Post unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
"Hochrangige US-Beamte haben ihre Bemühungen verstärkt, westliche Regierungen zu ermutigen, Hunderte von Milliarden Dollar an eingefrorenen Reserven der russischen Zentralbank zu verwenden, um der Ukraine zu helfen", sagten die Quellen.
"Die USA sind viel offener geworden, nicht nur russische Reserven zu beschlagnahmen, sondern auch zu nutzen", sagte einer der Gesprächspartner der Zeitung.
Wie die Washington Post feststellt, findet der wachsende Wunsch, russische Vermögenswerte für die Ukraine zu nutzen, vor dem Hintergrund des Aufkommens von "innenpolitischen Hindernissen" statt, die verhindern, dass Steuergelder für militärische Zwecke verwendet werden.
Gleichzeitig glauben selbst die "aggressivsten und optimistischsten Befürworter der Umverteilung von Bankvermögen, dass es Monate - wenn nicht mehr als ein Jahr - dauern wird, bis das Geld Kiew erreicht", schreibt die Zeitung.
Einige US-Beamte glauben, dass russisches Geld nicht für militärische Hilfe für Kiew, sondern für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden könnte.
Quelle: Interfax
 

 

eckert
Autor ★★★
41 Beiträge

Die Zentralbank geht davon aus, dass bis Ende des Jahres Regeln für den Umtausch eingefrorener Vermögenswerte von Anlegern ausgearbeitet werden

Moskau. 12. Oktober. INTERFAX.RU – Der regulatorische Rahmen für die Einführung eines Mechanismus zum Austausch gesperrter Vermögenswerte russischer und ausländischer Investoren wird im vierten Quartal 2023 erscheinen, erwartet die Bank von Russland, und der tatsächliche Beginn des Prozesses selbst wird von beiden Parteien abhängen.

„Wir hoffen, dass in naher Zukunft ein regulatorischer Rahmen erscheint und Bedingungen geschaffen werden. Aber dann wird alles vom Verhalten potenzieller Interessen auf beiden Seiten abhängen. Russische Bürger, Kleinanleger, müssen einem solchen Plan zustimmen und auf der anderen Seite.“ Hand, höchstwahrscheinlich zuerst. Insgesamt müssen Institutionen für solche Operationen bereit sein“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank Philip Gabunia Reportern am Rande der Ural-NAUFOR-Konferenz.

Auf die Frage, ob es zu diesem Thema Antworten von ausländischen Institutionen gäbe, sagte er: „Ich denke, sie werden den spezifischen Regulierungsrahmen analysieren.“

Laut Gabunia wird es „definitiv noch vor Jahresende“ erscheinen. „Wir warten ab, was im vierten Quartal herauskommt“, sagte er.

Die Entstehung eines Regulierungsrahmens bedeute nicht, dass die Börse sofort gestartet werde, betonte der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank.

„Damit werden nur die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass dies gestartet werden kann. Danach wird mühsam dafür gesorgt, dass alles passiert. Zunächst wird es darum gehen, Druck auf ausländische Investoren durch ihre politischen Institutionen auszuüben“, fügte Gabunia hinzu .

Das Finanzministerium geht außerdem davon aus, dass noch in diesem Jahr die Möglichkeit zum Umtausch von Anlegervermögen geschaffen wird.

„Ich hoffe, dass bis Ende des Jahres gesetzliche Voraussetzungen geschaffen werden, um die gesperrten Vermögenswerte unserer einzelnen Anleger mit den Vermögenswerten von Anlegern aus unfreundlichen Ländern austauschen zu können“, sagte Ivan Chebeskov, Direktor der Abteilung für Finanzpolitik der Finanzministerium, Rede auf einer der Sitzungen der NAUFOR-Konferenz.

„Wir selbst führen keine Verhandlungen, wir schaffen nur die gesetzlichen Voraussetzungen dafür“, betonte er.

Finanzminister Anton Siluanov sagte im August , dass die Regierung und die Bank von Russland einen Entwurf für ein Präsidialdekret vorbereitet hätten, um mit dem Austausch gesperrter Vermögenswerte russischer und ausländischer Investoren zu beginnen. In der ersten Phase ist die Freigabe von Konten im Wert von rund 100 Milliarden Rubel geplant. Ihm zufolge sind jetzt Vermögenswerte im Wert von 1,5 Billionen Rubel von 3,5 Millionen russischen Bürgern gesperrt. Die Zentralbank stellte klar , dass der Dekretentwurf die Möglichkeit vorsieht, gesperrte Wertpapiere von russischen Anlegern mit Geldern von Konten des Typs „C“ zu kaufen. Die Teilnahme russischer und ausländischer Investoren an diesem Prozess wird freiwillig sein.

Zunächst möchten das Finanzministerium und die Zentralbank Investoren mit Portfolios von bis zu 100.000 Rubel erreichen , sagte der erste stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank, Wladimir Tschistjuchin.

Der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank, Alexei Guznov, sagte Interfax im September , dass der Mechanismus zum Austausch gesperrter Vermögenswerte ohne Eile vorbereitet werde; die Einzelheiten dieser nicht standardmäßigen Rechtsstruktur bedürfen einer detaillierten Diskussion, um Fehler zu vermeiden.

Das Gesamtvolumen der Gelder auf speziellen Rubelkonten vom Typ „C“, auf denen unter anderem Erträge aus Wertpapieren „unfreundlicher“ Ausländer gesperrt sind, überstieg Anfang November 2022 280 Milliarden Rubel, so die Bank von Russland geschätzt. Dies war das einzige Mal, dass die Zentralbank diese Zahl offenlegte; seitdem hat sich die Regulierungsbehörde nicht dazu geäußert. Laut Interfax-Quellen betrug das Geldvolumen auf „C“-Konten Ende 2022 fast 0,6 Billionen Rubel. Eine ähnliche Zahl gab die Zentralbank in ihrer analytischen Überprüfung des Bankensektors für das erste Quartal 2023 bekannt: Sie sagte, dass auf Konten des Typs „C“ angesammelte Gelder in Höhe von 0,7 Billionen Rubel von NSD an die Einlagenversicherungsagentur überwiesen wurden. Gemäß der Entscheidung des Vorstands der Bank von Russland vom 29. Dezember 2022 waren Kreditinstitute verpflichtet, bis spätestens 20. Januar „C“-Konten bei der DIA zu eröffnen.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Vielen Dank für die Info. Dann müsste boby auch diesen Weg beschreiten. 

boby
Autor ★★
29 Beiträge

Det123

 

- Meine Frage an Sie, wie viele ADRs/GDRs haben Sie bis jetzt erfolgreich umgetauscht?

 

- In meinem Fall war Sberbank gar nicht beteiligt, weil sie wurden gar nicht beauftragt persönlich, Depot gehörte Dritter Person, hatten keine Transaktionsdaten erhalten. Also überhaupt Sberbank wusste davon großes Null

 

Meine Vermögen liegt, schätze ich sehr wahrscheinlich bei Depotbank: Gazprom bei BNY Mellon Bank und Aeroflot bei Deutsche Bank.

 

- Einen Anwalt einschalten wird gar nichts bringen, außer der noch reicher wird... Ich habe mehrere Anworten von denen und da steht klar:

"wir übernehmen nicht die Anfrage über die Clearstream Transaktionsdaten bei Ihrem Broker."

 

brongel

 

Können Sie bitte mir noch erklären, Sie haben oder jemand hatte ein Depot bei Comdirect und da waren Lukoil ADRs. Dann wurde eine Anweisung zum Umtausch an ein Konto Typ C zB bei Gazprombank angestoßen. Wozu benötigten Sie die Transferdaten?

Bei Lukoil ADRs ist Depotbank: Citi Bank?

 

Welches Institut meinen Sie mit Depotbank? Depositary Bank? 

 

Wenn Ja, dann habe ich gute Chance, verbleib meinen Aeroflot-Russian Airlines PJSC ausfindig zu machen. Da werde ich noch mal anschreiben und die Situation schildern. Hier habe ich gutes Gefühl.

 

Bei Gazprom PJSC - da ist BNY Mellon Bank zuständig, da muss ich abwarten oder bei ING DiBa nach Clearstream Transaktionsdaten immer wieder anfragen.

 

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Depositary Bank :

Aeroflot-Russian Airlines PJSC, ISIN (WKN): US69343R1014 (A142TP) bei Deutsche Bank.

Laut meiner Erfahrung, Deutsche Bank kooperiert mit Privatanleger.

 

Gazprom PJSC, ISIN (WKN): US3682872078 (903276) bei BNY Mellon Bank.

Laut meiner Erfahrung, BNY Mellon Bank weigert sich mit Privatanleger zu kooperieren. Anfragen müssen über Bank laufen.

 

Verwahrstellen: Clearstream, Euroclear oder DTC.

 

Zur Info:
Clearstream sorgt, ähnlich wie auch andere CSDs, dafür, dass Geld und Wertpapiere nach vollzogenem Handelsgeschäft ordnungsgemäß den Besitzer wechseln (Abwicklung); zudem ist sie für eine Vielzahl von Wertpapierdienstleistungen zuständig, z. B. für Emission, Asset Servicing und Verwahrung.

 

Euroclear ist für die Abwicklung von Handelsgeschäften mit festverzinslichen Wertpapieren, Aktien, Investmentfondsanteilen und Derivaten zuständig. Das Unternehmen ist auch für die Verwahrung der Wertpapiere und für die Abwicklung von Zahlungen und Kapitalmaßnahmen, wie Dividenden und Zinszahlungen, verantwortlich.

 

Die Depository Trust Company (DTC) ist einer der weltweit größten Wertpapierverwahrer. Das 1973 gegründete und in New York City ansässige DTC ist als Treuhandgesellschaft mit beschränkter Absicht organisiert und bietet die Verwahrung durch elektronische Aufzeichnung von Wertpapierbeständen. Es fungiert auch als Clearingstelle für die Abwicklung und Abwicklung von Geschäften mit Unternehmens- und Kommunalpapieren.

 

eckert

 

Ich denke, es ist eine gute Nachricht. Wer weiss, was morgen passiert.....

Auf jeden Fall würde sofort mitmachen.

boby
Autor ★★
29 Beiträge

So sahen Transaktionsdaten bekommen von ING DiBa (Gazprom wollte nach SWIFT Norm MT542) für die Annahme Rosneft bei zB. Gazprombank, bekommen zu spät und könnte nicht mehr Antrag Vorort persönlich stellen.  Aber die kamen dann zurück, Schwein gehabt.

 

Unbenannt1.JPG

 

Silver_Wolf
Legende
5.274 Beiträge

Wir wünschen Ihnen noch ein schönes Leben.  🙂

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Danke für deinen fachkundigen Kommentar. Jedes Forum ist gesegnet solche Experten wie dich an Bord zu haben.