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Russische ADR´s umwandeln in Orginal Aktien.

3.225 ANTWORTEN

Silver_Wolf
Legende
5.271 Beiträge

@Tradotto  schrieb:

Ist das wirklich alles so gut? 

Mir fehlt komplett der durch- und Überblick. 

 

Sackig bin ich,  da mir alle Gazprom aus dem Depot genommen oder gestrichen wurden. 

Die minus stehen jedoch noch da. 

Rest ausge-x-t. 

 

Wer wandelt hier was bei wem? 

Anfangs verfolgte ich jene die versuchten ihre Einlagen zu sichern oder zu retten. 

Ich wurd es müde den Niederlagen der so fleissigen Anleger hier zu verfolgen. 

 

Heute bin ich dafür mit Blindheit im Thema bestraft und habe ausser Striche und minus nichts. 

Auch keine post der codi. 

 

 


Dein Bestand wird sicherlich noch im Depot stehen.

Nur ohne Bewertung und daher einem Minus.

 

Kein Grund sich jetzt noch darüber aufzuregen.

Wer etwas umgetauscht hat hatte sicher eine große Position wo sich der Aufwand dafür gelohnt hat.

Wobei ich noch bezweifele ob es sinnvoll ist sich als Anleger aus einem "unfreundlichem" Land zu outen.   😞

Da wird man doch vermutlich als Erster enteignet wenn das anstehen sollte.

malnefrage
Autor ★
5 Beiträge

ich denke, ob gut oder nicht, für uns ist das eh nicht relevant.

 

Die blöden sind wieder mal die Kleinanleger, kein Schwein interessiert das, am Ende lachen sich die großen wieder kaputt und unsere Regierung schaut hilflos zu, wie so bei allen Sachen die hier momentan laufen.

 

Das ist einfach nur noch ein Witz was hier los ist, das mit dem  an die Wand fahren wird wohl nicht mehr aufzuhalten sein!?

 

Viel Glück allen, war wieder mal eine Lehrstunde zum Thema Aktien und wie schnell man sein Geld los wird ohne etwas machen zu können...

 

Weinlese
Mentor ★
1.456 Beiträge

Russland beginnt nun ganz offiziell per präsidialem Dekret auch westliche Konzerne in Russland zu enteignen. Die ersten betroffenen Unternehmen sind die Nahrungsmittelproduzenten Danone und Carlberg. Vermutlich werden weitere Unternehmen folgen und am Ende auch Kleinanleger nicht komplett verschont bleiben.

 

Mein Eindruck ist, bisher hatten westliche Anleger noch immer die geringe Hoffnung, nach einem Ende des Krieges könnten sich die Handelsbeziehungen zu Russland wieder etwas normalisieren beziehungsweise die wirtschaftlichen Sanktionen zurückgefahren werden, weshalb sich Russland mit direkten Enteignungen bisher noch zurückgehalten hat. Diese Hemmung scheint nun gefallen zu sein, womit Russland das Vertrauen von ausländischen Investoren komplett zerstören dürfte.

 

Sinnvoll wäre es meiner Ansicht nach daher jetzt, wenn die EU ihre Sanktionen teilweise aufheben würde, um es westlichen Anlegern zu erlauben, ihr Geld vor dem Zugriff des russischen Staates in Sicherheit zu bringen, gleichzeitig aber den Zufluss von Kapital nach Russland weiter zu unterbinden.

 

Viele Grüße

Weinlese

tobiaskh
Experte ★
184 Beiträge

Eine "sinnvoll" handelnde EU?

Groteske Vorstellung.

eckert
Autor ★★★
41 Beiträge

Betrifft das Gazprom, Sberbank??? Wirtschaft 18:46, 24. Juli 2023

Die Russische Föderation erhält ein „vorrangiges Recht“, Anteile strategisch wichtiger Unternehmen von Ausländern zu kaufen

Moskau. 24. Juli. INTERFAX.RU - Das dem Staat zustehende Recht zum Erwerb von Aktien strategischer Aktiengesellschaften von Ausländern, die den russischen Markt verlassen, wird „superpräferenziell“ sein, das heißt, es wird Vorrang vor den Präferenzen anderer Personen haben. Dies geht aus dem Entwurf eines Präsidialdekrets hervor, mit dem die entsprechende Norm eingeführt werden soll.

„Das Vorkaufsrecht der Russischen Föderation zum Erwerb von Aktien wird unabhängig davon ausgeübt, ob andere Personen das Vorkaufsrecht haben“, heißt es in dem Dokumententwurf, den eine Interfax-Quelle gelesen hat.

Der Staat wird dieses Recht in Bezug auf die Aktien von Unternehmen haben, die in der Liste der strategischen Unternehmen und strategischen Aktiengesellschaften aufgeführt sind (genehmigt durch das Präsidialdekret Nr. 1009), sowie in Bezug auf Aktiengesellschaften, deren Aktien im Bundesbesitz sind (von der Regierung festgelegt), heißt es in dem Entwurf. Es werden Änderungen des aktuellen Präsidialerlasses vom 5. August 2022 Nr. 520 „Über die Anwendung besonderer wirtschaftlicher Maßnahmen im Finanz-, Kraftstoff- und Energiesektor im Zusammenhang mit dem unfreundlichen Vorgehen bestimmter ausländischer Staaten und internationaler Organisationen“ vorgeschlagen.

Wie berichtet, fand im April dieses Jahres ein Treffen über eine Strategie für die Arbeit mit Vermögenswerten ausländischer Personen und eine Verbesserung der Regulierung von Transaktionen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden statt. Eine der Anweisungen des Präsidenten auf der Grundlage der Ergebnisse (die Liste wurde Anfang Juni unterzeichnet) besteht darin, ein System zu entwickeln, um der Russischen Föderation, vertreten durch die Föderale Immobilienverwaltungsagentur, das Vorkaufsrecht zu gewähren, von Ausländern verkaufte Vermögenswerte „mit einem erheblichen Abschlag für den späteren Verkauf zu einem Marktpreis zu erwerben und die erhaltenen Mittel an den Bundeshaushalt zu überweisen“ bis zum 15. Juli.

Das Finanzministerium der Russischen Föderation bestätigte gegenüber Interfax die Ausarbeitung eines Dekretentwurfs und stellte fest, dass dieser von der Regierung genehmigt werde.

eckert
Autor ★★★
41 Beiträge

Interfax erfuhr von den Plänen der Behörden, ein Sonderrecht zum Aufkauf von Geschäften von Ausländern zu erhalten


Der Staat könnte ein „superprivilegiertes“ Recht erhalten, Anteile an strategischen Unternehmen von Ausländern zu erwerben, die den russischen Markt verlassen, schreibt Interfax unter Berufung auf eine Quelle. Nach Angaben der Agentur sieht der Verordnungsentwurf vor, dass das Vorkaufsrecht der Behörden zum Erwerb von Aktien unabhängig von den Vorkaufsrechten anderer Personen ausgeübt wird. Zuvor hatte der Kreml erklärt, dass Moskau das Recht habe, über das Schicksal ihrer Vermögenswerte zu entscheiden, wenn westliche Unternehmen ihren Verpflichtungen gegenüber Russland nicht nachkommen.

Der Staat werde ein „superprivilegiertes“ Recht erhalten, Aktien strategischer Aktiengesellschaften von Ausländern zu kaufen, die den russischen Markt verlassen, schreibt Interfax unter Berufung auf eine Quelle, die den Entwurf des Präsidialdekrets gelesen hat.

Laut der Veröffentlichung ändert der Dekretentwurf das aktuelle Dekret vom 5. August 2022 Nr. 520 „Über die Anwendung besonderer wirtschaftlicher Maßnahmen im Finanz-, Kraftstoff- und Energiesektor im Zusammenhang mit dem unfreundlichen Vorgehen bestimmter ausländischer Staaten und internationaler Organisationen“. Es werde vorschreiben, dass das Vorkaufsrecht Russlands zum Erwerb von Aktien „unabhängig vom Vorkaufsrecht anderer Personen ausgeübt wird“, schreibt Interfax. Der Staat wird ein solches Recht in Bezug auf die Aktien von Unternehmen haben, die in der Liste der strategischen Unternehmen und strategischen JSCs aufgeführt sind, sowie in Bezug auf Aktiengesellschaften, deren Aktien sich im Bundeseigentum befinden, heißt es im Entwurf.

 

Interfax, berichtete Am 18. Juli dass das Finanzministerium einen Dekretentwurf über das vorrangige Recht des Staates zum Erwerb von Anteilen an Unternehmen aus der Liste strategischer Unternehmen vorbereitet habe. Die Liste der strategischen Unternehmen und strategischen JSCs sowie die von der Regierung herausgegebene Sonderliste umfassen alle großen Emittenten mit staatlicher Beteiligung, darunter Rosneft, Gazprom, VTB, Alrosa, Aeroflot, Transneft, Inter RAO, FGC-Rosseti, Sovcomflot, Rostelecom, NCSP, RusHydro und andere. Das Finanzministerium bestätigte, dass der Dekretentwurf von der Regierung genehmigt wird.

Nach einem Treffen im April wies Wladimir Putin an, bis zum 15. Juli einen Plan auszuarbeiten, der Russland, vertreten durch die Federal Property Management Agency, das Vorkaufsrecht einräumt, von Ausländern verkaufte Vermögenswerte mit einem erheblichen Preisnachlass zu erwerben – für den anschließenden Weiterverkauf zu einem Marktpreis und die Überweisung des erhaltenen Geldes an den Bundeshaushalt, berichtete Interfax. auf der Website des Kremls nach den Ergebnissen des April-Treffens zwischen Putin und der Regierung nicht finden . einen solchen Punkt in der Liste der Anweisungen Forbes konnte

Die Financial Times schrieb im Juni unter Berufung auf Quellen , der Kreml habe heimlich die Verabschiedung von Vorschriften angeordnet, die „die Aneignung westlicher Vermögenswerte zu Schnäppchenpreisen“ ermöglichen würden. Präsidentschaftssprecher Dmitri Peskow sagte , westliche Investoren und Unternehmen seien in Russland „mehr als willkommen“, es gebe aber auch solche unter ihnen, die ihre Gehälter ganz eingestellt oder Russland verlassen hätten. „Wenn ein Unternehmen seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, fällt es natürlich in die Kategorie der Benachteiligten. Wir verabschieden uns von solchen Unternehmen. Und was wir danach mit ihrem Vermögen machen, ist unsere Sache“, betonte Peskow.

damundl
Autor ★
5 Beiträge

"gleichzeitig aber den Zufluss von Kapital nach Russland weiter zu unterbinden"

Will Er Rußland ruinieren? Baerbokomanie im End(sieg)stadium?

brongel
Experte ★
151 Beiträge

Den unten eingefügten Post habe ich aus einem anderem Forum kopiert. Ich denke, daß wir auch einen ähnlichen Brief von der Comdirect bekommen:

 

Diese Nachricht habe ich vor 2 Tagen von meiner Depotbank (Raiffeisenbank Österreich) erhalten. Es tut sich also was bezüglich der Wandlung meiner ADRs in die originalen russischen Aktien von Gazprom!

Wir erlauben uns, Sie über die bevorstehende Kapitalmaßnahme zu informieren.
Gesellschaftshinweis
Titel: US3682872078
Gazprom PJSC
Nam.Akt.(Sp.ADRs)/2 RL 5

Sie halten ADR/GDR-Positionen, denen russische Wertpapiere zugrunde liegen, bei ihrer Raiffeisenbank. Die Europäische Union hat einen neuen Absatz 5aa zu Artikel 6b der EU-Verordnung 269/2014 eingeführt. Mit dieser Änderung hat die EU die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten ermächtigt, die Konvertierung von ADR/GDRs in russische Wertpapiere zu genehmigen, auch wenn die Konvertierung über das russische National Settlement Depository (NSD) erfolgt, das von EU-Sanktionen betroffen ist.
Die Genehmigung kann erteilt werden, wenn bestimmte in der geänderten Verordnung genannte Bedingungen erfüllt sind. Die RBI geht davon aus, dass die Verordnung darauf abzielt, das Problem des unvermeidlichen Umgangs mit NSD im Prozess der ADR/GDR-Konvertierung in russische Basiswerte zu lösen. Die OeNB hat bestätigt, dass die RBI einen Antrag auf Genehmigung der Konvertierung von DRs, die sie für ihre Kunden verwahrt, stellen kann. Allerdings müssen vollständige Informationen und Nachweise über die wirtschaftlichen Eigentümer der DRs vorgelegt werden, da die RBI gegenüber der OeNB für die Einhaltung aller Bedingungen der Genehmigung in jedem einzelnen Fall verantwortlich ist.
Da ein Verkauf der zugrunde liegenden Wertpapiere aufgrund russischer Gegenmaßnahmen möglicherweise nicht sofort möglich ist, reicht es aus, wenn der wirtschaftliche Eigentümer seine Absicht nachweist, die zugrunde liegenden Wertpapiere solcher DRs zu verkaufen. Es muss ein Nachweis erbracht werden, dass der wirtschaftliche Eigentümer beabsichtigt zu verkaufen, und ein solcher Verkauf muss durchgeführt werden, sobald die russischen Rechtsvorschriften dies zulassen.
Die für die Umwandlung erteilte Genehmigung gilt auch für den anschließenden Verkauf der zugrundeliegenden Wertpapiere, wenn diese Lieferungen über der NSD abgewickelt werden. Selbst ein Verkauf nach dem 25.Dezember 2023 ist abgedeckt, sofern die Umwandlung der DR bis zu diesem Datum auf der Grundlage der Genehmigung der zuständigen Behörde erfolgt ist.
Bitte beachten Sie, dass nur EU-Staatsangehörige, in der EU ansässige Personen und juristische Personen aus der EU als wirtschaftliche Eigentümer von DRs zu solchen Genehmigungen berechtigt sind. RBI ist verpflichtet, der OeNB vollständige Informationen und Nachweise über die wirtschaftlich berechtigten Inhaber der DRs zu übermitteln.
Damit ausreichend Zeit für die Prüfung der Unterlagen und der Eignung für den OeNB-Antrag zur Verfügung steht, müssen die Unterlagen bis spätestens 20. August 2023 an die Raiffeisenbank übermittelt werden. Auf Verlangen der OeNB sind gegebenenfalls weitere Unterlagen nachzureichen.
Auch wenn OeNB die Konvertierung genehmigt, kann RBI eine erfolgreiche Konvertierung nicht sicherstellen. Bis jetzt haben wir keine Bestätigung erhalten, dass DR-Konvertierungen - jetzt oder in naher Zukunft - von unseren Lagerstellen und den Emittenten der DRs angeboten werden. Wir stehen in ständiger Kommunikation mit unseren Lagerstellen, und werden Sie weiterhin über alle Entwicklungen informieren. Ein Verkauf der Positionen ist weiterhin nicht möglich!
Selbst wenn die zugrundeliegenden russischen Aktien verkauft werden, können die Erlöse aus dem Verkauf derzeit nicht repatriiert werden, sondern würden gemäß den aktuell gültigen russischen Bestimmungen auf einem geblockten Konto verbucht werden. Uns liegen keine Informationen darüber vor, ab wann die Anleger auf diese Erlöse zugreifen werden können.
Um den Antrag inkl. der erforderlichen Unterlagen zur Umtauschgenehmigung zu stellen, ersuchen wir Sie Ihre/n BeraterIn in der Raiffeisenbank umgehend zu kontaktieren.
Bitte beachten Sie, dass wir die oben angeführten Informationen von Dritten (Lagerstelle) erhalten
und den Inhalt nicht geprüft haben.

Ruck_Zuck
Autor ★★
28 Beiträge

Lieber user Brongel,

 

erstmal vielen Dank, dass du uns regelmäßig mit dem aktuellen Sachstand per Info versorgst.

 

Deine letzte (reinkopierte) Information könnte für uns vielleicht eine Zeitenwende darstellen.  Diese bezieht sich zwar auf Österreich, allerding ist das Bankenwesen ja weitgehend harmonisiert.

 

Selbverständlich habe ich von meiner Hausbank (CoDi) seit Monaten nichts gehöhrt i.d.Z., aber nun darf eventl. die Hoffnung enstehen, dass dieses Thema eine Fortzetzung findet.

 

LG an alle Betroffenen

 

 

 

Ruck_Zuck
Autor ★★
28 Beiträge

Lieber user Brongel,

 

erstmal vielen Dank, dass du uns regelmäßig mit dem aktuellen Sachstand per Info versorgst.

 

Deine letzte (reinkopierte) Information könnte für uns vielleicht eine Zeitenwende darstellen. Diese bezieht sich zwar auf Österreich, allerding ist das Bankenwesen ja weitgehend harmonisiert.

 

Selbverständlich habe ich von meiner Hausbank (CoDi) seit Monaten nichts gehöhrt i.d.Z., aber nun darf eventl. die Hoffnung enstehen, dass dieses Thema eine Fortzetzung findet.

 

LG an alle Betroffenen