@Anleger 72 und @Det123: Nun mal – GAAANZ LAANGSAM – zum Mitlesen, dass ihr das auch mal gebacken bekommt, was wir angeblich nicht gebacken bekommen. Auf dass ihr vielleicht die andere, unsere (Anleger-)Seite versteht. Ich gehöre zu denen, die russische ADRs gehalten haben – und keine kleinen Summen. Ich gehöre auch zu denen, die es 2022 versäumt haben, rechtzeitig diese Aktien zu verkaufen. Yep, war ich blöd! Irgendwann hat meine Depotbank die ADRs – nein, nicht ausgebucht, sondern bis heute „auf Null“ gestellt. Aber beides wäre/ist mir egal. Wenn die ADRs ausgebucht worden wären – so what? Wenn Sie wertlos sind – so what? In beiden Fällen habe ich einen Totalverlust erlitten. Kümmert mich das? Nicht mehr – was der russische (Finanz-)Bär macht, ist mir mittlerweile schnurzpiepegal. Auch, dass ich frühere russische Dividenden (nicht wenige) heute nicht erhalte. Dafür LEBE ich, im Hier und Jetzt. Ich investiere NIE MEHR in russische Aktien, ich werde auch NIE (mehr) nach Russland fahren oder Urlaub auf der Krim machen (was ich nie gemacht habe). Ich werde keine russische Bank konsultieren, keinen russischen Anwalt kontaktieren, nichts dergleichen, nada, nullo, zero. Meine Totalverluste waren/sind mir eine Lehre – für´s oben genannte Leben. Ich versuche, Fehler nicht zweimal zu machen. Und ich vermute mal, anderen Forumteilnehmern geht es genauso, einige haben ähnliches mit anderen Worten schon bestätigt. Kriegt ihr das gebacken, dass einige hier (woanders vielleicht schon) keine Ratschläge in Sachen russischen ADRs wollen? Damit ihr mich nicht missversteht: Ich gönne euch jeden Rubel Dividende, jede konvertierte Aktie, jedes russisches Depot-Konto – ich ziehe vor all´ euren Mühen und erlangten Fachkenntnissen meinen Hut. Chapeau. Mein Ding war es nicht und ist es nicht.
