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Robo Advisor oder Titel selbst auswählen als Student...

Pyrokar
Autor ★★
30 Beiträge

Hallo liebe Community,

 

ja also der Titel sagt eigentlich schon alles. Ich bin Student, habe aber auch nen Nebenjob und ab und zu ist da tatsächlich auch mal ein bisschen was übrig zum Sparen. Sicherheitspuffer habe ich bereits und der Rest möchte ich möglichst bequem mit Sparplänen abdecken. Allerdings soll es ein möglichst breites Portfolio sein, damit auch alle Bereiche und Asset Klassen abgedeckt sind. Diesbezüglich finde ich die Robo Advisor interessant, da man hier fpr relativ kleines Geld ein breit aufgestelltes Portfolio bekommt. Wie seht ihr das, lohnt sich bei "kleinen Sparraten" eine eigene Titelauswahl mehr und wie viele ETF's, Fonds, Aktien o.ä. würdet ihr dann besparen?

 

lg Pyokar

3 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Robo Advisor sind relativ neu und es ist nicht belegt, dass diese besser abschneiden (Forumsuche nutzen).

 

Generell solltest du klassisch sparen:

Variante 1: 70% MSCI World & 30% MSCI EM (bei etwas höheren Sparsummen)

Variante 2: MSCI World oder ACWI (bei etwas kleineren Sparsummen)

Iolani
Experte
98 Beiträge

Hallo @Pyrokar,

ich selbst habe schon einiges an Geld mit einem Robo-Adviser verbrannt. Für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet sich m.E. ein breit gestreuter ETF, z.B. auf den MSCI World viel besser. Damit hast du ca. 1600 Aktien in deinem Depot. Renten würde ich in der derzeitigen Situation (zukünftiger Zinsanstieg) nicht ins Depot nehmen, Gold wenn überhaupt nur als physisches Gold. Ein Sparplan mit regelmäßigen monatlichen Einzahlungen ist zwar nicht so "hip" wie ein Robo-Advisor, dafür aber günstiger und m.E. langfristig sicherer.

Gruß,

Iolani

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @Pyrokar,

 

Mit den Robo-Advisors ist es wie mit der Cloud: ein Mode-Begriff, mit dem sich jeder zur Zeit schmücken will.

 

Ich habe mir ein paar von denen angesehen und es zeichnet sich ein Trend ab:

  1. Die Re-Balancer. defacto nichts anderes als Musterportfolio, dass regelmäßig (meist 1x im Jahr) auf Null gestellt wird. Es wird also die ursprüngliche Balance wiederhergestellt. Gewinner werden verkauft und Verlierer nachgekauft.
  2. Die Pseudo-Robos. Da ist zwar viel IT im Einsatz, aber die Anlageentscheidungen werden immer noch von Menschen getroffen. Also nicht wirklich anders als ein Aktiver Fonds.
  3. Die echten Robos. Der Algorithmus liest den Markt und trifft Anlageentscheidungen. Soweit ganz gut. Leider bleibt aktuell noch die Performance aus. Finde ich auch - aus IT-Sicht - nicht schlimm, weil der Algorithmus lernen muss, lernen muss, lernen muss, lernen muss.... Aus Anleger-Sicht soll der Robo erstmal bei anderen Anlegern lernen. Ich kann in ein paar Jahren immernoch einsteigen. Grundsätzlich geht an dieser Technik langfristig wohl kein Weg vorbei.

Fazit: 1 und 2 können sich die Anbieter "in die Haare schmieren" (wie man im Rheinland sagt). Die 3 muss "lifecycle-bedingt" noch lernen.