Lang & Schwarz entscheidet aber selbst, wo es die Aktienkurse herbekommt. Es kann ja z.B. sein, dass Kurse an einer Börse nicht verfügbar sind und der Aktienhändler auf eine andere Börse ausweichen muss. Über genau diese Frage hat bereits das OLG Frankfurt zugunsten des Anlegers entschieden. Und wenn die Kursfindung zugunsten des Anlegers ausgeht, kann es dir doch egal sein! 
Achso, wenn DU einen zu tiefen Kurs bekommen hast und das Geschäft auf dieser Basis abgerechnet wurde?! Ja das wäre eher eine Seltenheit, aber dann bist DU in der Beweispflicht, dass es ein offensichtlich marktferner Kurs war. Das dürfte sehr schwierig werden, das dem Handelspartner nachzuweisen. Wenn er ein stichhaltiges Argument hat, weswegen sein Kurs in dem Moment der richtige gewesen ist, ist es schwer, dagegen anzugehen. Wie gesagt, er kann den Kurs in dem Moment von einer anderen Börse bezogen haben ... oder oder oder.
Ich würde in einem solchen Fall höchstens versuchen, auf dem direkten Verhandlungswege, ggf. über den zwischengeschalteten Broker, eine Lösung herbeizuführen. Manchmal ist die Gegenseite kulant und gewährt eine Rückabwicklung oder zumindest einen teilweisen monetären Ausgleich. Aber wie gesagt, mit selbst einen Mistrade beantragen, wenn der Vertragspartner von einer Rückabwicklung nichts wissen will, wird es sehr schwer! 
