So, es wurde genug gestänkert, jeder durfte mal ran, nun geht es lieber um die Börse sowie Aktien und ihre Tücken.
Kleine Ausflüge in den normalen Alltag dürfen auch mal sein, das lockert auf, zumindest wenn sie nicht bierernst sind.
Bislang sind heute an der Wall Street eher die defensiveren Sektoren gefragt, Technologie schwächelt etwas, aber das ist nur einen Momentaufnahme.
Die Zahlen von gestern und heute zeigen, daß die private Immobilienbranche nun langsam durch die höheren Zinsen eingebremst wird.
Die Baugenehmigungen, der Häuserbaubeginn und die Verkäufe fallen geringer als erwartet aus, auch die industrielle Fertigung zeigt weitere Schwächen.
Ich denke die großen Konsumgüter werden bald stärker zurück gehen, das Kreditscoreing verschlechtert sich, Autokredite werden schlechter bedient, selbst wenn sich der Arbeitsmarkt weiter unbeeindruckt zeigt, es sind erste Vorläufer einen Konjunkturabkühlung in den USA.
Noch sieht alles nach einer weichen Landung aus.
Womöglich bleibt es bei einer letzten Zinsanhebung, wenn sich das alles weiter so entwickelt.
Gut ist es, daß es weiterhin genug Bären gibt, somit droht keine Überhitzung, sondern eher gewisse Fortschritte bei den Kursen der bislang vernachlässigten Aktien.
Bislang sind die Reports der Firmen für das 2 Quartal recht gut, wenn das weiter so läuft, so gibt es kaum Wolken am Himmel.
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
