am 25.11.2018 13:01
Eine sehr gute Analyse von Tesla’s FSD Fähigkeiten indecent vielen Behauptungen die dazu kursieren und erstmal sehr logisch klingen
http://blog.quirkyllama.org/2018/11/why-teslas-fsd-approach-is-flawed.html?m=1
Spoiler: Tesla’s sind nicht sicherer und werden mit aktueller Ausstattung nie Autonom fahren können
am 08.12.2018 17:24
Tesla wirbt damit, dass Model S, X und 3 sofort lieferbar sind in vielen ihrer Showrooms... ehmm Stores.
https://twitter.com/Tesla/status/1071176328680886272
Was ist mit den 420.000 Bestellungen passiert?
Oder stellt Tesla seine Produktion mangels sofortiger Nachfrage auf riesigen Parkplätzen ab?
https://twitter.com/Paul91701736/status/1068923137667014656
am 10.12.2018 08:51
Oops, he did it again...
Musk hat soeben in einer der meist gesehnen Interviewsendungen der USA klar und deutlich gesagt
"I do not respect the SEC"
https://edition.cnn.com/2018/12/09/business/elon-musk-sec-twitter/index.html
Ob das wohl gut geht?
am 10.12.2018 13:02
Hallo @HobbyAnleger,
danke für Deine beiden Beiträge und Dein Adlerauge. Es ist tatsächlich den wenigsten Menschen aufgefallen, dass irgendwelche Ungereimtheiten zwischen der Zahl der Vorbestellungen, angeblichen Reservierungen und den Lieferterminen gibt.
Egal wie man es dreht: Das wird Ärger geben. Zumal die Webseite ja auch seltsame Netto-Preise nach bestimmten Ersparnissen angibt.
Dort steht leider immer noch:
"Prices below include potential incentives and gas savings.
Learn More"
Die unten genannten Preise schließen mögliche (!!!) Förderungen und Ersparnisse bei den Treibstoffkosten mit ein.
Das ist in mehrfacher Hinsicht intransparent, weil die e-Auto Förderung in USA ja nach einer bestimmten Stückzahl heruntergefahren wird.
Da ich mir aber schon einmal die Pfoten verbrannt habe warte ich mit einem Put noch ein bisschen ab. Caller und Inhaber der Original-Aktie sollten unbedingt mit Stop Loss bzw. Gewinnmitnahmen arbeiten.
Zumal ja die Nachfolgetechnologie ja schon in den Startlöchern steht: Auto mit Elektroantrieb aber ohne Batterien - stattdessen mit Wasserstoff-Tank und Generator mit riesiger Reichweite und schnellem Auftanken, nicht langsamen Strom aufladen.
Aber wie gesagt, ich bringe Tesla, die Untätigkeit der SEC und den Börsenkurs leider nicht wirklich zusammen.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 12.12.2018 08:32
Ich glaube nicht so recht an die Brennstoffzelle. Der Energiebedarf für Erzeugung und Transport und Lagerung von Wasserstoff ist einfach zu hoch. Du musst Wasserstoff zuerst durch Strom erzeugen mit etnsprechenden Wirkungsgradverlustem. Dann runterkühlen um es zu Verflüssigen. Dann zur Tanke transportieren. Es dann ins Auto tanken und dann verbrauchen. Eine Feststoffbatterie (sollte sie kommen), ist da deutlich im Vorteil.
am 12.12.2018 08:57
@HobbyAnleger schrieb:Ich glaube nicht so recht an die Brennstoffzelle. Der Energiebedarf für Erzeugung und Transport und Lagerung von Wasserstoff ist einfach zu hoch. Du musst Wasserstoff zuerst durch Strom erzeugen mit etnsprechenden Wirkungsgradverlustem. Dann runterkühlen um es zu Verflüssigen. Dann zur Tanke transportieren. Es dann ins Auto tanken und dann verbrauchen. Eine Feststoffbatterie (sollte sie kommen), ist da deutlich im Vorteil.
Dito.
Stromabnehmer sind die logische Konsequenz, die Bahn ist ja auch nicht von Diesellokomotiven auf Akku-Loks umgestiegen, das gibt's nur bei ->Lego
Ist eine größere Investition, da verdient niemand dran und lässt sich nicht in ->Shenzen mit 20 sexy Hostessen vorstellen.
Das Leben an sich ist nun mal langweilig.
hx
am 12.12.2018 10:43
@HobbyAnleger schrieb:Ich glaube nicht so recht an die Brennstoffzelle. Der Energiebedarf für Erzeugung und Transport und Lagerung von Wasserstoff ist einfach zu hoch. Du musst Wasserstoff zuerst durch Strom erzeugen mit etnsprechenden Wirkungsgradverlustem. Dann runterkühlen um es zu Verflüssigen. Dann zur Tanke transportieren. Es dann ins Auto tanken und dann verbrauchen. Eine Feststoffbatterie (sollte sie kommen), ist da deutlich im Vorteil.
...das sehe ich anders
...ohne jetzt recherchiert zu haben muss der Wirkungsgrad viel besser sein, denn das Problem ist das Gewicht der Batterien, Gewicht zu transportieren verbraucht viel mehr Strom (beim Einsatz) als Wasserstoff zu produzieren (bei der Herstellung)
...strom zu transportieren kostet auch viel (durch Verluste)
...für den Wasserstoff wäre die Infrastruktur (vorhandene Tankstellen umrüsten) schon weitgehend vorhanden und zudem schneller, kostengünstiger, praktischer
...Wasserstoff ist die bessere Alternative aber aber wie so oft, Das Bessere setzt sich nicht immer durch, weil es in der Brandung unterschiedlicher Interessenlagen oft untergeht
am 12.12.2018 10:50
Hallo @Noxx, hallo @HobbyAnleger,
interessant, dass Ihr die Methode der Brennstoffzelle ansprecht. Die ja aus Wasserstoff den Strom für die E-Motoren erzeugt.
Damit können die Kunden eine enorme Gewichtseinsparung sowohl gegenüber dem Verbrenner, als auch dem Batterie-Mit-Sich-Schlepper erzielen.
Seit 28.11.2018 habe ich deshalb auch NEL ASA (WKN: A0B733) im Depot und sehe das als Zukunftswert an. Vorsicht: Auch dieses Unternehmen befindet sich noch einigermaßen in der Startphase und stellt ein Risiko dar.
Aktuell nur ca. 1,1 % im Plus seit Depotaufnahme - eher langfristiges Investment.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 12.12.2018 11:05
@Glücksdrache, ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, bist du sicher, das Prinzip der Brennstoffzelle richtig verstanden zu haben?
Wasserstoff ist mitnichten der "Produzent" des Stromes, die elektrische Energie wurde vorher genauso erzeugt, wie für ein E-Auto, nur das dieses nicht geladen wurde und sofort losbraust, sondern dass Wasserstoff erzeugt wurde, dieser gelagert, transportiert, feinverteilt und unter Mühen ins Auto gepresst wurde..
Wasserstoff ist nur der "Überträger" der Energie, also wird ein zusätzlicher Aufwand geschaffen, so als wenn du mit dem Campingkocher einen Teekessel erhitzt, mit dem Wasserdampf einen Dynamo betreibst und dieser Strom erzeugt für einen elektrischen Wasserkocher mit dem du deinen Tee kochst.
Nur eben physikalisch umgekehrt aber ich denke, dass der Wirkungsgrad nur unwesentlich höher ist.
hx.
am 12.12.2018 11:06
@Noxx schrieb:
@HobbyAnleger schrieb:Ich glaube nicht so recht an die Brennstoffzelle. Der Energiebedarf für Erzeugung und Transport und Lagerung von Wasserstoff ist einfach zu hoch. Du musst Wasserstoff zuerst durch Strom erzeugen mit etnsprechenden Wirkungsgradverlustem. Dann runterkühlen um es zu Verflüssigen. Dann zur Tanke transportieren. Es dann ins Auto tanken und dann verbrauchen. Eine Feststoffbatterie (sollte sie kommen), ist da deutlich im Vorteil.
...das sehe ich anders
...ohne jetzt recherchiert zu haben muss der Wirkungsgrad viel besser sein, denn das Problem ist das Gewicht der Batterien, Gewicht zu transportieren verbraucht viel mehr Strom (beim Einsatz) als Wasserstoff zu produzieren (bei der Herstellung)
...strom zu transportieren kostet auch viel (durch Verluste)
...für den Wasserstoff wäre die Infrastruktur (vorhandene Tankstellen umrüsten) schon weitgehend vorhanden und zudem schneller, kostengünstiger, praktischer
...Wasserstoff ist die bessere Alternative aber aber wie so oft, Das Bessere setzt sich nicht immer durch, weil es in der Brandung unterschiedlicher Interessenlagen oft untergeht
"Nach Angaben des Öko-Instituts, das sich als private Forschungseinrichtung mit Umweltschutzthemen beschäftigt, liegt der Wirkungsgrad konventioneller Elektrolyse-Anlagen bei rund 70 Prozent. Wird der Wasserstoff zu Kraftstoff weiterverarbeitet, sinkt der Wirkungsgrad weiter auf insgesamt etwa fünfzig Prozent. Rund die Hälfte der eingesetzten Energie geht also verloren." (Quelle: Spiegel Online)
Benzinmotoren haben einen Wirkungsgrad von ca. 25 %, Dieselmotoren etwa 33-40 % (je nach Fahrweise und Einsatzort), Elektromotoren liegen bei über 90 % Wirkungsgrad.
Was bei der ganzen Diskussion um die Effizienz von Strom und Wasserstoff gerne übersehen wird, ist der Umstand, dass ja auch bei der Herstellung von Benzin und Diesel Energie verbraucht wird:
"Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. Alleine der Stromverbrauch zur Herstellung der Kraftstoffe entspricht also schon einem nennenswerten Anteil des Stromverbrauches eines Elektroautos. Anders formuliert: Die Hälfte des Stroms, die ein E-Auto braucht, geht beim Verbrenner in den Treibstoff." (Quelle: Edison Handelsblatt)