am 11.11.2020 15:41
@ae schrieb:Also wenn jemand Belgien schön findet, warum nicht… allein schon die Fritten … dann kommt noch die Schokoladen (Pralinen) und wie wir hier unlängst in der Community erfahren haben auch Kekse dazu!
.......
gruss ae
Ich mag Belgien.
Aber nicht wegen der Landschaft oder der Menschen.
Die Fritten sind jetzte nich so dolle, die Kekse finde ich nur als Invest ok und Pralinen haben wir bessere (z. B. Lauenstein etc.)
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, wie der Belgier imma sagt.
😄
am 11.11.2020 15:46
War ja klar daß wieder die klassischen Beiträge kommen aber nichts was tatsächlich weiter hilft. Nun denn, zur Ehrenrettung, es gibt diese Schreiber in jedem Forum.
Belgien hat - noch - 0% Kap-Ertragssteuer auf Aktiengewinne.
am 11.11.2020 15:59
@Marin schrieb:Wenn deine Kapitalerträge wirklich hoch genug sind und du sowieso selbstständig bist, könntest du auch über die Gründung einer GmbH nachdenken und dein Börsenkapital dort einbringen. Dann kannst du hier in Deutschland bleiben
Ok, hab darüber noch gar nicht nachgedacht, stehe aber eher am Ende des Berufslebens. Deswegen noch ne GmbH (Das hätte ich dann eher vor 20 Jahren machen sollen) aufmachen mit dem höheren Aufwand, ich möchte sowieso eher runterfahren.
Angestellte sind jetzt wg. Corona auch keine mehr da . Nein, GmbH ist wahrscheinlich keine Alternative. Und Wohnsitz Belgien wäre ja jetzt auch keine Dauerlösung.
Ich müsste ja nur ein Jahr dort steuerpflichtig sein, während dieser Zeit dort realisieren und wieder investieren, dann hätte ich nen neuen Einstand und könnte in Ruhe wieder nach D oder wo auch immer. Hätte aber Brutto gleich Netto im Depot und könnte davon leben.. ohne etliche Kilo Steuern zu bezahlen.
11.11.2020 16:49 - bearbeitet 11.11.2020 16:54
11.11.2020 16:49 - bearbeitet 11.11.2020 16:54
@DidierSix schrieb:Ich müsste ja nur ein Jahr dort steuerpflichtig sein, während dieser Zeit dort realisieren und wieder investieren...
Das ist eines der Schlüsselworte! Der Plan kann nur funktionieren, wenn du in Deutschland nicht steuerpflichtig bist - und das ist gar nicht so einfach.
Ansonsten zahlt dir die comdirect bei Wohnsitz in Belgien die Erlöse steuerfrei aus und nach einigen Monaten/Jahren meldet sich das FInanzamt und will Kapitalertragsteuer haben.
Es kommt- wie oben erwähnt - auf die Gesamtbetrachtung an. In den Niederlanden, wo ich einmal steuerpflichtig war, gibt es zwar keine Kapitalertragsteuer, aber eine reale Steuer auf hypothetische (virtuelle) Gewinne!
am 11.11.2020 17:04
@DidierSix schrieb:War ja klar daß wieder die klassischen Beiträge kommen aber nichts was tatsächlich weiter hilft. Nun denn, zur Ehrenrettung, es gibt diese Schreiber in jedem Forum.
Belgien hat - noch - 0% Kap-Ertragssteuer auf Aktiengewinne.
Was erwartest Du?
Da müsste sich hier schon jemand tummeln, der das wirklich weiß!
Ein Teil meiner Familie lebt dort. Allerdings nicht, weil Belgien eine Steueroase für Anleger ist.
Hast du denn mal die Gegenrechnung gemacht, was dich ein temporärer Um- und Rückzug kostet?
Nach meinem Wissensstand ist es nicht mal das Finanzamt, sondern die Krankenversicherung, die die höchsten Kosten verursacht.
am 11.11.2020 17:07
@Antonia schrieb:Nach meinem Wissensstand ist es nicht mal das Finanzamt, sondern die Krankenversicherung, die die höchsten Kosten verursacht.
B.z.w. die höchsten Kosten spart, wenn man über 55 Jahre alt ist und von der privaten in die gesetzliche Kasse wechseln möchte...
am 11.11.2020 17:07
Natürlich wäre das zwingend notwendig in B steuerpflichtig zu sein. Das heisst erstmal anmelden und mehr als 180 Tage in B zu sein.
Etwas Kohle kann ich ja in D verdienen und in B versteuern, muß aber die meiste Zeit in B sein, zumindest offiziell.
So machen es die Schweizer ja auch die ich kenne, die müssen spätestens wenn sie ihre knappen 180 Tage voll haben zurück in die Schweiz, damit sie weiterhin in CH steuerpflichtig sind.
am 11.11.2020 17:10
@dg2210 schrieb:
@Antonia schrieb:Nach meinem Wissensstand ist es nicht mal das Finanzamt, sondern die Krankenversicherung, die die höchsten Kosten verursacht.
B.z.w. die höchsten Kosten spart, wenn man über 55 Jahre alt ist und von der privaten in die gesetzliche Kasse wechseln möchte...
Das wäre noch ein angenehmer Nebeneffekt, hatte ich auch schon gesehen, ich würde von der privaten KV in die gesetzliche KV zurückkommen.
Wegen diesem Thema wollte ich schon nach Spanien, hab ne Hütte auf La Palma, aber mit B würde ich dann gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.
am 11.11.2020 17:19
@DidierSix schrieb:Natürlich wäre das zwingend notwendig in B steuerpflichtig zu sein. Das heisst erstmal anmelden und mehr als 180 Tage in B zu sein.
Nein!
"In Belgien steuerpflichtig zu sein" und "In Deutschland nicht steuerpflichtig zu sein" sind zwei unterschiedliche Sachverhalte. Für deinen Zweck kommt es nur auf letzten an.
am 11.11.2020 17:20
@Antonia schrieb:Kap-Ertragssteuer auf Aktiengewinne.
Was erwartest Du?
Da müsste sich hier schon jemand tummeln, der das wirklich weiß!
Ein Teil meiner Familie lebt dort. Allerdings nicht, weil Belgien eine Steueroase für Anleger ist.
Hast du denn mal die Gegenrechnung gemacht, was dich ein temporärer Um- und Rückzug kostet?
Nach meinem Wissensstand ist es nicht mal das Finanzamt, sondern die Krankenversicherung, die die höchsten Kosten verursacht.
Was ich erwarte? Daß man normale, ggfs. hilfreiche Beiträge schreibt und keine dämlichen Kommentare abliefert, damit meine ich jetzt nicht Dich.
Meine Gegenrechnung ist schnell gemacht, was kostet mich ein Zimmer in B (ist ca 100 km von uns entfernt), ein Jahr offiziell dort leben (Ok, muß mich dort auch mal sehen lassen), ein Jahr dort ein paar Steuern zahlen (Ich fahr mein Job eh runter) und Etliches an Abgeltungssteuer sparen.
Mein Lebenmittelpunkt muß eben Belgien sein und nicht mehr D.