am 15.12.2018 13:00
Hallo in die Community,
am Freitag gabs einen Bericht von Reuters, dessen zu Folge Johnson & Johnson bereits seit 1971 gewusst haben soll, dass sich in seinem bis in die Anfang 2000 Jahre verkauften Babypuder Asbest befunden haben soll (siehe Handelsblatt). Johnson & Johnson bestreitet die Vorwürfe zwar (und wie ich meine glaubwürdig), die Aktie ist aber trotzdem 10% im Minus.
Würde ihr angesichts dieser Meldungen verkaufen bzw. wie verhaltet ihr euch, falls ihr die Akte im Depot habt?
Vielen Dank für euer Feedback
paba
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 17.12.2018 22:33
du hast natürlich recht, ein mulmiges Gefühl ist vorhanden, zumal wenn wenige Aktien im Depot liegen, und der Anteil sehr hoch ist. Da führt so ein Kursrutsch schon bei einer Aktie sehr schnell in den vierstelligen Bereich.
Allerdings wurden vor einigen Jahren die Klagen gegen Tabakkonzerne (Marlboro und Philipp Morris) auch mit harten Bandagen ausgefochten, aber die Gerichte haben den teilweise absurden Schadenersatzforderungen Einhalt geboten.
Nachvollziehbar sind diese Klagewellen der Amerikaner sowieso nicht, aber letztendlich opfert die Justiz dafür nicht das Überleben ihrer Wirtschaftskonzerne.
Auch General Electric wird unter Trump nicht in die Insolvenz schlittern, da bin ich felsenfest davon überzeugt, aber da geht es ja um Probleme bilanzieller Kosmetik.
Hoffen wir, dass bei J&J die Vernunft Sieger bleibt.
Grüßle - Shane
am 17.12.2018 22:36
Gute Nachricht für die Aktionäre: Johnson & Johnson gibt ein ARP iHv 5 Milliarden bekannt.
am 18.12.2018 10:24
So wie ich das lese, werden die Aktien jedoch nicht geschreddert, sondern als eventuelles Zahlungsmittel gebunkert. Somit ergibt sich kein meßbarer Mehrwert für uns Aktionäre, da diese irgendwann wieder auftauchen werden.
Allerdings wurden die Gewinnaussichten stabilisiert. Damit ergibt sich ein weitaus höherer Gewinn (2.755.162.000 Aktien x 8,15 US $ (mittel) =22,5 Milliarden Dollar Gewinn) wie bei meiner obigen, ersten Schätzung.
Den Kursrutsch zum Nachkauf zu verwenden, dürfte sich nicht als Fehler herausstellen.
Da J & J ein Gesundheitskonzern ist, kann man aber auch nicht ausschließen, dass der Aktienrückkauf vom Management als Beruhigungspille plaziert wurde. Aber auch dann würde ich es als ein Zeichen der derzeitigen Konzernstärke betrachten.
Grüßle - Shane