am 30.09.2020 20:01
Hmm
Aber rein rechnerisch würde das sorum eigentlich überhaupt kein Sinn machen. An echte Optionen habe ich mich noch nicht gewagt.
Was ist denn der grobe Unterschied ?
30.09.2020 20:06 - bearbeitet 01.10.2020 06:54
30.09.2020 20:06 - bearbeitet 01.10.2020 06:54
@seppeldeluxe schrieb:An echte Optionen habe ich mich noch nicht gewagt.
Was ist denn der grobe Unterschied ?
https://www.youtube.com/watch?v=E19DRHdZoKk
Bei Optionsscheinen hast du
Eigentlich echt für absolute Opfer. Der einzige Vorteil ist, dass man die Dinger komfortabel bei der Bank kaufen kann.
30.09.2020 22:38 - bearbeitet 30.09.2020 22:39
30.09.2020 22:38 - bearbeitet 30.09.2020 22:39
@seppeldeluxe kannst du ne E-Mail an Emittent schicken und nachfragen wegen dem Bezugsverhältnis? Die Adresse ist im Basisinformationsblatt. Die müssten auch recht zügig antworten.
Und kannst du das Ergebnis dann hier posten?
am 01.10.2020 00:12
@seppeldeluxe schrieb:Auch wenn ich mir mitlerweile sicher bin, dass das Bezugsverhätnis hier bedeutet, dass man für eine Option 10 Aktien kaufen darf.
Ne ne, es ist genau anders rum.
Ein Bezugsverhältnis 10 bedeutet, dass Du 10 Optionsscheine für eine Aktie brauchst.
Der Hilfetext widerspricht sich ja selber:
Es kann nur eine der beiden Varianten richtig sind – es ist die Letztgenannte!
01.10.2020 00:25 - bearbeitet 01.10.2020 00:27
01.10.2020 00:25 - bearbeitet 01.10.2020 00:27
@GetBetter schrieb:
@seppeldeluxe schrieb:Auch wenn ich mir mitlerweile sicher bin, dass das Bezugsverhätnis hier bedeutet, dass man für eine Option 10 Aktien kaufen darf.
Ne ne, es ist genau anders rum.
Ein Bezugsverhältnis 10 bedeutet, dass Du 10 Optionsscheine für eine Aktie brauchst.
Der Hilfetext widerspricht sich ja selber:
- Ein Bezugsverhältnis von 0,1 [=1:10] bedeutet, dass ein Wertpapier zum Bezug eines Zehntels des Basiswerts berechtigt. Anders ausgedrückt: 10 Wertpapiere sind nötig, um eine Aktie beziehen zu können.
- Ein Bezugsverhältnis von 100:1 besagt, dass 100 Wertpapiere nötig sind, um eine Aktie beziehen zu können.
Es kann nur eine der beiden Varianten richtig sind – es ist die Letztgenannte!
Du wiedersprichst dich doch aber auch oder ?
Du sagst
Ne ne, es ist genau anders rum.
Ein Bezugsverhältnis 10 bedeutet, dass Du 10 Optionsscheine für eine Aktie brauchst.
Dann aber die letztgenannte Variante ist richtig
Wenn die letztgenannte Variante richtig ist, würde doch das aber für meinen Optionsschein mit 0,1:1 bzw 1:10 doch wieder heißen, dass ich 0,1 Optionsscheine für eine Aktie brauche ?
Ein Bezugsverhältnis von 100:1 besagt, dass 100 Wertpapiere nötig sind, um eine Aktie beziehen zu können.
Ich meine wenn ich das auf 1:100 umdrehe würde ich ja mit einem Optionschein das Anrecht auf 100 aktien haben
Und bei Comdirekt steht als Bezugsverhältnis 0,1:1
Stehe ich echt so auf dem Schlauch ?
Ich habe dem Emittenten jetzt mal angeschrieben bzw https://www.onemarkets.de/
https://www.onemarkets.de/de/productpage.html/212958573#glossary
Wenn ich mir hier mal den Kurs der Optionsschein im Juli beim Kurs von NEL ASA bei 21 nok angucke, dann passt aber meine Berechnung mit 4,25 so ca.
Man kann die Graphen von beiden gut übereinander legen und bis März zurück schauen.
Hoffe ich kriege das hier noch geklärt
am 01.10.2020 01:11
@seppeldeluxe schrieb:Wenn die letztgenannte Variante richtig ist, würde doch das aber für meinen Optionsschein mit 0,1:1 bzw 1:10 doch wieder heißen, dass ich 0,1 Optionsscheine für eine Aktie brauche ?
Deine Aussage ist grundsätzlich richtig, das von Dir genannte Bezugsverhältnis ist aber falsch und damit auch die Schlußfolgerung.
Wie weiter oben schon gesagt solltest Du Dich nicht auf die Angaben der comdirect oder anderen Sekundärquellen sondern einzig auf die Angaben des Emittenten verlassen.
Gemäß Basisinformationsblatt beträgt das Bezugsverhältnis nämlich nicht 0,1:1 sondern 10,002911 (~10:1).
Du brauchst also rd. 10 Optionsscheine für eine Aktie.
01.10.2020 01:16 - bearbeitet 01.10.2020 01:25
01.10.2020 01:16 - bearbeitet 01.10.2020 01:25
@GetBetter schrieb:
@seppeldeluxe schrieb:Wenn die letztgenannte Variante richtig ist, würde doch das aber für meinen Optionsschein mit 0,1:1 bzw 1:10 doch wieder heißen, dass ich 0,1 Optionsscheine für eine Aktie brauche ?
Deine Aussage ist grundsätzlich richtig, das von Dir genannte Bezugsverhältnis ist aber falsch und damit auch die Schlußfolgerung.
Wie weiter oben schon gesagt solltest Du Dich nicht auf die Angaben der comdirect oder anderen Sekundärquellen sondern einzig auf die Angaben des Emittenten verlassen.
Gemäß Basisinformationsblatt beträgt das Bezugsverhältnis nämlich nicht 0,1:1 sondern 10,002911 (~10:1).
Du brauchst also rd. 10 Optionsscheine für eine Aktie.
Ok gut
Dann habe ich das Ganze jetzt verstanden und finde es echt ziemlich peinlich für comdirekt, dass da so falsche angaben gemacht werden.
Da werde ich morgen gleich mal nachfragen.
Wie schaut das dann nun mit der Berechnung aus bei einem Kursanstieg von 1.50 auf 2 euro ?
Weil rechnerisch kommt das ja hin wenn ich so rechne wie ich eigentlich dachte.
Mit nem Bezugsverhätlnis von 10 passt das ja hinten und vorne nicht mir der Chart übereinander die ich oben erwähnt habe.
01.10.2020 07:31 - bearbeitet 01.10.2020 07:35
01.10.2020 07:31 - bearbeitet 01.10.2020 07:35
@seppeldeluxe schrieb:
Wie schaut das dann nun mit der Berechnung aus bei einem Kursanstieg des Basiswertes von 1.50 auf 2 euro ?
Das ist ein Anstieg um 33%. Multipliziert mit Omega (5,5) gibt 181%. Der Optionsschein würde also um 181% steigen, also von ca. 1,19 EUR auf ca. 3,34 EUR.
Angenommen du hast dann 10 solcher Optionsscheine (im Gesamtwert von 33,40 EUR), dann hast du das Recht, eine Aktie für 1,50 Euro zu kaufen, obwohl diese schon bei 2 Euro steht. Du kannst also 0,50 Cent Gewinn machen. Und damit wiederum stellt sich in der Tat die Frage: Wieso um alles in der Welt sollte jemand ein Optionsscheinpaket im Wert von 33,40 Euro einlösen, wenn er nur 0,50 Euro dafür bekommt!? Mist. Ich weiß es nicht.
Aber ich geb schon zu: Wenn man das Bezugsverhältnis so interpretiert wie du @seppeldeluxe, käme man deutlich näher hin!
Ich glaub langsam, du hast doch recht mit dem Bezugsverhältnis.
01.10.2020 08:08 - bearbeitet 01.10.2020 09:48
01.10.2020 08:08 - bearbeitet 01.10.2020 09:48
Mein vorläufiges Fazit:
01.10.2020 08:49 - bearbeitet 01.10.2020 08:58
01.10.2020 08:49 - bearbeitet 01.10.2020 08:58
So, ich habe jetzt nochmal im Netz recherchiert, da gibt es scheinbar verschiedene Arten das Bezugsverhältnis auszudrücken:
"Das Bezugsverhältnis bei Optionsscheinen (auch Optionsverhältnis genannt) gibt die Anzahl der Optionsscheine an, die für den Erwerb einer Einheit des Basiswertes zum verbrieften Preis benötigt werden. Bei Optionsscheinen gibt die Ratio das Verhältnis von Basiswert je Optionsschein an, das heißt wie viele Basiswerte pro Optionsschein zum verbrieften Preis erworben werden können. Die Ratio ist der Kehrwert des Bezugsverhältnisses, welches wiederum ausdrückt, wie viele Optionsscheine benötigt werden, um 1 Basiswert zum verbrieften Preis erwerben zu können.
Beispiel:
-> Klingt für mich nach 10 Optionsscheine = 1 Aktie
"Das Bezugsverhältnis gibt an, wieviele Stück eines Basiswertes durch einen Optionsschein ge- (Call) oder verkauft (Put) werden können. Man erkennt am Bezugsverhältnis, wieviele Optionsscheine benötigt werden, um das Recht auf den Kauf/Verkauf einer Einheit des Basiswertes zu erlangen.Beispiel: Ein Bezugsverhältnis von 0.1 besagt, dass sich ein Optionsschein z.B. auf 0.1 Aktien bezieht. Demnach sind 10 Optionsscheine für den Erwerb oder die Veräußerung von 1 Aktie erforderlich."
-> Klingt für mich nach 1 Optionsschein = 10 Aktien
NIedersächsischer Anlegerclub:
"Ist das Bezugsverhältnis 10:1 braucht der Kunde also zehn Optionsscheine, um sein Recht auf Optionen durchzusetzen und um in der Lage zu sein, einen Basiswert wie eine Aktie oder Devise kaufen oder verkaufen zu können. Es gibt tatsächlich Fälle, bei denen die Emittenten allerdings nicht die Zahl der Warrants pro Einheit des Basiswerts angeben, sondern wie viele Einheiten des Basiswerts der Kunde mit Hilfe eines Optionsscheins erstehen oder verkaufen kann. Im genannten Beispiel ergibt sich ein Anteil aus 0,1."
-> Klingt für mich nach "nix genaues weiß man nicht" und "das macht jeder wie er lustig ist".
Schön auch die Begründung weiter unten auf der Seite:
"Gute Gründe, weshalb es ein Bezugsverhältnis gibt: Das Bezugsverhältnis ist dazu da, ein gewisses Anlageobjekt transparenter zu gestalten"
Das klappt ja prima. ![]()
So gesehen sind die Infos in BIB und bei der comdirect beide richtig, sie nutzen einfach andere Definitionen (aka alternative Fakten).
Mathematisch macht die Interpretation 1 Schein = 10 Aktien zugegebenermaßen mehr Sinn.
Nachtrag:
Auszug aus dem BIB:
"[...] erhalten Sie [...] einen Differenzbetrag, der dem mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten [...] Betrag entspricht, um den der Maßgebliche Referenzpreis den Basispreis übersteigt."
Also tatsächlich 1 Schein = 10 Aktien.