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Freistellungsauftrag einfach gelöscht statt erhöht

Uwe.comLE
Autor ★★
11 Beiträge

Hallo,

man liest ja häufiger, dass beim Ändern des FSA etwas schief geht. Was bei uns passiert ist, dürfte jedoch einer renommierten Bank nicht passieren.

 

Ich habe scheinbar einen der wenigen Tage im Dezember erwischt, an dem man überhaupt etwas ändern konnte. Anstatt aber wie gewünscht, den Freibetrag von 801 EUR auf 1200 EUR (Gemeinschaftsdepot) zu erhöhen, wurde er einfach rückwirkend auf 0,00 EUR gesetzt und KESt und Soli eingezogen.

 

Natürlich sind jetzt bis Mitte Januar keine Steuerdaten oder FSA Änderungen mehr möglich.

 

Zu allem Überfluss wurde die Steuerzahlung auch noch auf eine einzelne Aktie (Coca Cola) gebucht. Wenn schon falsch, dann auch völlig falsch.

 

Im Übrigen lief das auch schon letztes Jahr nicht korrekt ab. Damals wurde ich aber nur mit 0,01 EUR belastet (ebenfalls Coca Cola) und nicht mit über 200 EUR.

 

Verärgerte Grüße.

 

112 ANTWORTEN

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.152 Beiträge

Eine Änderung des FSA ist hier derzeit eine ganz dumme Idee.     LOL

Nico55555
Experte
86 Beiträge

Bei mir ist ebenfalls das gleich passiert. FSA habe ich geändert online. Ebenfalls wohl einer der wenigen Tage erwischt an denen es wohl Online möglich war. Gestern festgestellt, dass plötzlich gar kein Freistellungsauftrag vorhanden ist. In jetzt wurde in der Nachverarbeitung alle bisherigen Kapitalerträge rückwirkend versteuert. ICH BIN STINKSAUER. comdirect und FSA und Steuern war schon immer ein großes Problem. 

@ehemaliger Nutzer  wann wird der offensichtliche Fehler behoben? Noch vor Weihnachten? Bitte die Steuererstattung valutengerecht wie die Belastung buchen!

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo zusammen,

 

die Kollegen arbeiten an der Fehlerbehebung. Derzeit kann ich leider kein Zeitfenster nennen.

 

Viele Grüße

Mario

DirkHSK

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

...die Kollegen arbeiten an der Fehlerbehebung. Derzeit kann ich leider kein Zeitfenster nennen....

 

 Keine Zeitfenster zu nennen ist vernünftig, das hat bei den Jahressteuerbescheinigungen für 2021 schon nicht geklappt.

JJJJ
Autor ★★
19 Beiträge

Auch ich habe gestern den FSA erhöht, da ich heute zur Steueroptimierung einen Verkauf mit Gewinn durchführen wollte. Nun musste ich leider das Gleiche feststellen wie obige Leidensgenossen. In der Steuerübersicht steht "Freistellungsauftrag wurde nicht erteilt" und es wurden Steuern nachberechnet. Auf dem Verrechnungskonto wurde bislang noch keine Belastung verbucht. Jedoch wäre das Konto nicht ausreichend gedeckt, sollte es zu einer solchen Kontenbelastung kommen (da nur noch für Sparpläne genutzt und monatlich exakt in der Höhe befüllt).

Liebes  @SMTcomdirect -Team: Ich hoffe doch stark, dass der obige Hinweis von Nico55555 mit der valutengerechten Korrektur beherzigt wird und die comdirect nicht auch noch auf die Idee kommt, mir ggf. Überziehungszinsen zu belasten. Das würde unsere bereits durch mehrere Enttäuschungen belastete Beziehung leider nicht überstehen.

Außerdem: Was passiert, wenn ich heute trotzdem verkaufe (zunächst wohl mit Steuerbelastung)? Kann ich mich darauf verlassen, dass die Korrektur der Steuerbelastung überhaupt noch und dann valutengerecht und zeitnah erfolgt? Oder muss ich bis zur Steuererklärung in ferner Zukunft warten, bis ich das Geld wiedersehe? 

P.S.: Ich muss es leider noch so sagen: Ein Fehler beim Ändern des FSA in einer "heißen" Zeit, in der Kunden am Jahresende ihre Steueroptimierungen vornehmen, ist für eine Bank ein absolutes No-Go!

markusche
Autor ★★
16 Beiträge

Hallo,

 

bei mir genau das gleiche Problem, FSA war bei der Codi längst ausgereizt, und auf Kante. Den Rest nutze ich anderweitig bei einer anderen Bank.

Durch die Zinserhöhung habe ich den FSA dann am Montagabend um wenige EUR online erhöht, damit dies passt mit den zu erwarten Zinsen für ca. 13 Tage. Tagelang war das online ja gar nicht möglich und es kam nur täglich eine Meldung, das es nicht geht und vom Datum her ab dem gleichen tag oder nächsten Tag wieder gehen sollte. Ging aber fast eine Woche so, dass es nicht geht.

Dann Montagabend ging es, anschließend wunderte ich mich bereits, dass der neue um wenige Euros erhöhte Betrag nicht in der Übersicht stand.

Am Folgetag dann sah aich, dass kein FSA erteilt ist, fast alles auf 0 steht, dann gestern sind über 200 EUR Steuern abgezogen. Angerufen, nach Rückfragen dann die Info, dass es am 19.12. abends auf einen Fehler lief und irgendwann demnächst wieder glatt gezogen wird und erstattet dann. Ich gab noch den hinweis, das es auch valutakonform gemacht werden soll dann.

 

Zum Glück handle ich die letzten Tage hier nicht mehr, eine Feinjsutierung mit kauf/verkauf von Verlust- und Gewinnpositionen habe ich im November erledigt. Ärgerlich für die jetzt, die auf eine korrekte Anzeige angwiesen sind und alles irgendwie blind rechnen müssen.

Ähnliches war am Jahresende 2021 auch schon zu beobachten. Das geht so nicht, gerade am Jahresende optimieren viele Sie FSA, wenn sie bei mehreren Banken oder Tradern unterwegs sind. Woanders geht es ja auch problemlos.

 

VG

markusche
Autor ★★
16 Beiträge

nachtrag: ich habe vorsichtshalber vorgestern noch das ausgefüllte FSA-PDF per Mail geschickt, damit wenigstens das vorliegt...so was hab ich vor 20 Jahren das letzte mal gemacht, aber da war das normal 😉

Jörg1971
Autor ★
3 Beiträge

Ach ja? Was ist denn dein Vorschlag, wann man das machen soll, wenn man nicht nur Festverzinsliches im Depot hat sondern ausschüttende Aktien, bei denen man eben erst jeweils gegen Jahresende weiß, wie viel Erträge insgesamt rumkommen? Selber LOL

Jörg1971

Hallo Mario,

 

vielen Dank für das Feedback. Das Zeitfenster ist relativ egal, da Banken ja eine Zeitmaschine namens "Wertstellung" haben. So lange die Wertstellung also dasselbe Datum tragen wird wie der unmotivierte nachträgliche Steuerabzug und dadurch automatisch keine Überziehungszinsen entstehen, ist fast alles OK.

 

Der wichtigste Punkt ist aber, dass Wert darauf zu legen ist, für die unverschuldete Überziehung eines Verrechnungskontos, das nur im Haben geführt werden darf, keinen Schufa-Eintrag geschweige denn Post von einem Inkassounternehmen zu bekommen.

 

Können Sie uns etwas zum letzten Punkt sagen?

 

VG

Jörg