am 26.03.2019 07:43
@GetBetter Habe deine Punkte in der FAQ berücksichtigt.
Zum Punkt Tracking Difference: Das ist in der Tat widersprüchlich, aber auch diverse ETF-Anbieter (DWS, BNP Paribas) sprechen von einer negativen Tracking-Difference, wenn sich der ETF schlechter als der zugrunde liegende Index entwickelt.
Ich werde in der FAQ darauf hinweisen.
am 26.03.2019 09:56
Für mich ist auch nicht nachvollziehbar warum trackingdifferences.com so rechnet. Aus meiner Sicht ist das total unlogisch und komplett gegen den Strich gebürstet. Aber ich habe mich damals auch lange irritieren lassen und die schlechten Zahlen als gut betrachtet.
PS: Danke für's Einarbeiten. Wirklich super gelungen *thumbs up*
am 26.03.2019 11:58
@GetBetter schrieb:Aber ich habe mich damals auch lange irritieren lassen und die schlechten Zahlen als gut betrachtet.
Wäre doch generell ne interessante Strategie: Einfach schlechte Zahlen als gut betrachten ![]()
am 29.03.2019 11:39
Moin allerseits,
...in der Welt vom 27.März 2019 war ein sehr interessanter Artikel über ETF
...Kernaussage:
Man braucht nur ein paar ETFs, das Reinwühlen in das ganze Universum der ETFs braucht sich kein Mensch zu zu muten!
...in einer kleinen Tabelle wurden je nach Anlageform (Aktien/Anleihen/Mischfonds/Inflationsschutz/Themen) 16 ETFs aufgelistet, also ca. 3 pro Anlageform
...ich will die Tabelle hier nicht abschreiben, vielleicht hat einer die Welt abonniert und kann sie reinkopieren
Mir gefällt dieser versimplifizierter Ansatz, weil gelernt habe, dass im Businessverhalten aller möglichen Anbieter ob ETFs oder Handyverträge Vielfalt oft benutzt wird um Transparenz und Vergelichbarkeit bewußt zu verschleiern
Die Experten hier, z.B. Jörg, können sich das vielleicht mal anschauen und ihren Löwensenf dazu geben
am 29.03.2019 12:29
Ich habe zwar die Welt nicht abonniert und bin auch im www nicht fündig geworden, bei der Suche aber auf dieses Video gestoßen in dem die gleiche Aussage getroffen wird.
Meine Meinung: Der Mann hat völlig Recht.
Dem Vorteil von ETFs (passiv sein zu dürfen/müssen) steht nur leider zu häufig der menschliche Aktionismus entgegen. Getreu der Devise "so einfach kann es ja gar nicht sein", wird dann zwanghaft weiter diversifiziert ohne zu akzeptieren, dass die Diversifikation innerhalb der ETFs und nicht durch die Anzahl der ETFs erreicht wird.
Wenn alle Architekten so arbeiten würden wie die meisten ETF-Sparer, dann gäbe es nur noch Häuser mit Erkern und Türmchen. Wirkt nach außen vielleicht beeindruckend und bis ins Detail durchdacht, hat aber meist keinen funktionalen Mehrwert sondern erhöht nur die Kosten.
Um im Bild zu bleiben:
Die meisten Neueinsteiger kommen anlagentechnisch aus einem Wohncontainer und machen durch den Start eines Sparplans den Schritt ins Reihenhaus (Basisinvestment). Da lebt sich's eigentlich ganz gut drin und objektiv betrachtet braucht's in den meisten Fällen nicht mehr.
Je nach Lebenssituation achtet man allenfalls noch darauf ob man 1 oder 2 Kinderzimmer braucht (Ausschütter oder Thesaurierer) und ob das Risiko zu einem passt. That's it.
am 31.03.2019 18:44
Auch von mir ein dickes Lob für die FAQ!
Ich habe vor kurzem erst mit einem ETF-Sparplan begonnen und konnte hierdurch auch noch hinzulernen ![]()
Mich beschäftigt aktuell noch die Frage, wie lange man planen sollte, so einen ETF zu halten? In meinem Fall brauche ich zB in etwa fünf Jahren einen Teil des Geldes...macht es dann trotzdem Sinn, die monatliche Sparrate in einen ETF zu stecken oder dann doch besser sicher, ohne Zinsen, aber auch ohne Verluste, auf das Tagesgeldkonto zu packen?
am 31.03.2019 19:35
Deine Frage auf Sicht von fünf Jahren erfordert hellseherische Fähigkeiten. Mein Gefühl sagt mir, dass die weltweite Aktienbörse in fünf Jahren höher stehen wird als heute. Aus diesem Grund empfehle ich Dir, den MSCI-World-ETF-Sparplan weiter zu bedienen.
nmh
am 31.03.2019 19:51
Seit wann verlässt man sich an der Börse auf ein Gefühl?
am 31.03.2019 20:35
Immer – aber nur auf's eigene ![]()
am 01.04.2019 12:08
@Trine schrieb:Seit wann verlässt man sich an der Börse auf ein Gefühl?
![]()
...80% der Börsenteilnehmer verlassen sich auf Gefühl
...übrigens mein Gefühl für die Börse in 5 Jahren ist ein anderes
...wir stehen vor einer knackigen Rezession, die ein paar Jahre dauern wird, vor großen sozialen Unruhen, sind umgeben knackigen globalen Konkurrenten, die sich nicht scheuen unsere Wirtschaft platt zu machen und haben Politiker, die uns zu Biobauern (Hofreiter), Eunuchen (Maas mit seinen SPD-Frauen) und Eigentumshergebern (Katja Kipping) machen möchten