18.10.2019 09:28 - bearbeitet 18.10.2019 09:28
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18.10.2019 09:28 - bearbeitet 18.10.2019 09:28
Ok, thx. Es ist ja auch so, dass ich das Geld für meinen Vater anlege, also in meinem Depot. Falls der Kurs fällt, wird mein Vater nicht gezwungen sein zu verkaufen, so dass die Verluste nicht realisiert werden. Es geht ihm im Wesentlichen um die Ausschüttung, aber meine Aussage "Das Geld soll erhalten werden" muss man relativiert sehen.
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am 18.10.2019 10:01
Ich kann die Anforderungen noch nicht so ganz greifen.
Rational betrachtet müsste man einem 85-jährigen natürlich von Aktieninvestments abraten. Es sei denn ein vorübergehender Verlust spielt keine Rolle da das Vermögen sowieso vererbt werden soll.
Oder ist Dein Vater auf diese Gelder bzw. die aus Ihnen resultierenden Ausschüttungen angewiesen um die Rente aufzubessern?
Wie Du ja selber schon geschrieben hast: Hohe Ausschüttungen ohne Risiko gibt es nicht. Außer die Ausschüttungen kommen aus der Substanz und sorgen dadurch für Wertverlust der Anlage.
Bei einer der Anforderungen werdet ihr Abstriche machen müssen.
Die Frage die ihr für Euch beantworten müsst: auf welcher?
18.10.2019 10:39 - bearbeitet 18.10.2019 10:46
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18.10.2019 10:39 - bearbeitet 18.10.2019 10:46
@GetBetter
Ich gebe dir Recht. Ich merke gerade selbst, dass meine Aussagen nicht eindeutig sind.
Mein Vater ist nicht auf die Ausschüttungen angewiesen. Meine Eltern kommen gut mit ihrer Rente zurecht, haben ein abbezahltes Haus und ihr erwirtschaftetes Geld über Banken auf verschiedene Arten und mit verschiedenen Laufzeiten angelegt.
Ich muss meinen Vater tatsächlich fragen, was aus dem Geld werden soll, das er mir zur Geldanlage gibt. Ich gehe davon aus, dass es in mein Erbe übergehen wird, so dass eine Realisierung von Gewinnen oder Verlusten durch Verkauf für meinen Vater vorraussichtlich nie eine Rolle spielen wird. Somit möchte mein Vater wahrscheinlich vor Allem nicht, dass das Geld durch waghalsige Spekulationen verloren geht und hat Freude daran, wenn er in bestimmten Intervallen, mindestens jährlich, möglichst hohe Ausschüttungen daraus erhält. Es macht ihm wahrscheinlich auch Freude, wenn er mir damit die Möglichkeit gibt, mir Wissen und Erfahrung im Umgang mit Geldanlagen zu erarbeiten. Wenn er sieht, dass dann Ausschüttungen und Wertsteigerung hoch und die Kosten niedrig sind, wird er wahrscheinlich auch ein bisschen stolz sein, dass sein Sohn das online "selbst" machen kann und er nicht zu einer Bank gehen muss und auf die Produkte angewiesen ist, die die ihm anbieten. Ich beschäftige mich seit einigen Monaten mit den Grundlagen von ETFs und habe ihm gesagt, dass das eine gute Möglichkeit ist, selbst ohne hohe Kosten Geld anzulegen.
Somit sind zeitweilige Kursverluste akzeptabel, da sich der Anlagehorizont - wahrscheinlich - eher nach mir richtet als nach meinem Vater. Wenn zu erwarten ist, dass sich die Kurse wieder erholen, kann mein Vater sicher gut damit leben, auch wenn er selbst das vielleicht nicht mehr ERleben wird. Es würde ihm aber nicht gefallen, wenn ich ihm eines Tages mitteilen würde "Sorry, die 10.000, die du mir zur Anlage gegeben hast, sind unwiederbringlich verloren". Aber ich werde höhere Beträge sowieso in einem gemischten Portfolio streuen, so dass diese Variante nahezu ausgeschlossen sein wird.
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am 18.10.2019 10:45
@Crazyalexund Alle:
Welche Ausschüttungsrendite ergibt sich denn für die A1JKS0? Sehe ich es richtig, dass die so um die 2 % p.a. liegen bei vierteljährlicher Ausscheitung?
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am 18.10.2019 10:48
Alles klar. Jetzt wird ein Schuh draus
Jetzt stellst sich eigentlich direkt ein ähnlicher Fragenkatalog zu Dir.
Wenn Dein Vater 85 Jahre alt ist, dann bist Du ja vermutlich auch keine 25 mehr.
Daher wäre natürlich interessant zu wissen wie weit Du noch von der Rente weg bist und ob das Depot für Dich eher ein Zubrot oder z.B. schon für irgendwas fest eingeplant ist.
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am 18.10.2019 10:51
@MatMiller schrieb:Welche Ausschüttungsrendite ergibt sich denn für die A1JKS0? Sehe ich es richtig, dass die so um die 2 % p.a. liegen bei vierteljährlicher Ausscheitung?
Korrekt.
Details findest Du beispielsweise hier.
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am 18.10.2019 10:55
@GetBetter
Neee, bin keine 25, sondern 24 😉 Nein, ich bin 54.
Ich plane das Geld meiner Eltern nicht für irgendetwas ein. Ich bin mir diesbzgl. noch unschlüssig, was daraus werden soll und habe daher an diese Geldanlage auch nur erstmal die Anforderung "Mindestens Werterhaltung mit Steigerung zum Ausgleich der Inflation".
Ich selbst bekomme Ende 2020 eine Lebensversicherung ausgezahlt und sehe das Ganze aus als "Training" für mich, da ich spätestens dann entscheiden muss, was ich mit dem Geld machen werde.
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am 18.10.2019 11:22
Ich setze mal voraus, Du verstanden hast verstanden, dass
@MatMiller schrieb:die Anforderung "Mindestens Werterhaltung mit Steigerung zum Ausgleich der Inflation".
mit Aktien-ETFs nur erfüllbar ist wenn wir das Wort "langfristige" vor "Werterhaltung" setzen.
In dem Fall würde ich entweder den A1JKS0 oder, aus meiner Sicht für den Anfang noch besser, den A1JX52 nehmen. Die schütten beide rund 2% p.a. aus. Und sie tun das quartsalsweise, was ja im aktuellen Fall evtl. auch nicht ganz unwichtig ist.
Du schreibst übrigens weiter oben, Du würdest das Geld in Deinem Depot anlegen. Das macht in der Konstellation alles nur Sinn falls Dein Steuerfreibetrag nicht ausgeschöpft ist.
Sollte er das sein, dann bitte im Depot Deines Vaters anlegen.
Sollte dessen Freibetrag auch ausgeschöpft sein, dann muss man entweder die Dividendenstrategie hinterfragen, oder man definitiert das als Luxusproblem und nimmt die Steuerabzüge in Kauf. Dann kommen natürlich netto nur noch etwa 1,5% an.
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am 18.10.2019 11:55
Ich habe da noch Luft, während der meines Vaters ausgeschöpft ist.
Was ist denn mit sowas wie dem ETF051?
Ich vermute mal, dass das Ausschüttungsintervall eine deutliche Auswirkung auf die Ausschüttungsrendite hat, oder?
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am 18.10.2019 11:57
Ich bringe hier noch einen anderen Gedanken, der nichts mit der Anlageform zu tun hat, ins Spiel: Erbschaftssteuer. Da das Depot sowieso auf dich übergehen soll, kann eine Schenkung (vorweggenommenes Erbe) sinnvoll sein, falls im Erbfall das zu vererbende Vermögen über deinem Steuerfreibetrag liegen sollte. Falls du Alleinerbe deiner Eltern sein wirst, könnte ich mir vorstellen (Immobilie, ausreichende Rente, Geld für Investments), dass du in den Bereich kommen könntest. Solche Themen sollte man aber sehr sachte anfassen. Nicht, dass sich jemand übervorteilt sieht.
