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ETF Sparplan - ich brauche euren Rat

16 ANTWORTEN

natalka_vi
Autor ★★★
61 Beiträge

@ehemaliger Nutzer, @Crazyalex, vielen Dank!

Ja, da ich nur angefangen habe (tatsächlich nur mit 100 €), finde ich den Rat nicht zu verkaufen und weiter so lange zu besparen, wie @Crazyalex es empfiehlt, sehr vernünftig. So mache ich.

Schöne Grüße aus richtig sonnigen Nürnberg 🙂

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

...ind dem Fall entweder schnell noch 900€-1400€ auf einmal reinbuttern oder Sparplan solange laufen lassen bis 1000-1500€ erreicht sind. Dann kann die Position ruhen (nicht mehr aktiv bespart werden) und in ruhe wachsen. Später lohnt dann auch der Verkauf Smiley (zwinkernd)


Typischer Fall von Mental Accounting.

 

Ob der Anteil im Depot 150 € ausmacht oder vorher künstlich auf 1.500 € aufgepumpt wird ist vollkommen irrelevant – die Verkaufsgebühren sind in beiden Fällen identisch. Bei einer größeren Position fühlt es sich nur irgendwie besser an da man den Eindruck hat, die Gebühren seien "gerechtfertigter". Objektiv betrachtet ist es trotzdem irrational.

 

Ich würde es machen wie oben geschrieben:

Die schon im Depot vorhandenen Anteile liegen lassen und ab jetzt nur noch den auserwählten ETF besparen.

Der Vorschlag von @ehemaliger Nutzer  ist aber korrekt. ETFs, die nicht mehr bespart werden sollen und deren aktueller Depotbestand bei weniger als einem ganzer Anteil liegt, sollten sofort und gebührenfrei verkauft werden.

Crazyalex
Legende
9.375 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Crazyalex  schrieb:

...ind dem Fall entweder schnell noch 900€-1400€ auf einmal reinbuttern oder Sparplan solange laufen lassen bis 1000-1500€ erreicht sind. Dann kann die Position ruhen (nicht mehr aktiv bespart werden) und in ruhe wachsen. Später lohnt dann auch der Verkauf Smiley (zwinkernd)


Typischer Fall von Mental Accounting.

 

Ob der Anteil im Depot 150 € ausmacht oder vorher künstlich auf 1.500 € aufgepumpt wird ist vollkommen irrelevant – die Verkaufsgebühren sind in beiden Fällen identisch. Bei einer größeren Position fühlt es sich nur irgendwie besser an da man den Eindruck hat, die Gebühren seien "gerechtfertigter". Objektiv betrachtet ist es trotzdem irrational.

 

Ich würde es machen wie oben geschrieben:

Die schon im Depot vorhandenen Anteile liegen lassen und ab jetzt nur noch den auserwählten ETF besparen.

Der Vorschlag von @ehemaliger Nutzer  ist aber korrekt. ETFs, die nicht mehr bespart werden sollen und deren aktueller Depotbestand bei weniger als einem ganzer Anteil liegt, sollten sofort und gebührenfrei verkauft werden.


@GetBetter 

ich muss dir leider stellenweise wiedersprechen: Absolut gesehen: ja. Aber der prozentuale Anteil der Verkaufsgebühren sinkt natürlich. Und da es sich - grundsätzlich betrachtet um keine "schlechten" Papiere handelt sondern nur die "falschen" von der "guten" Sorte kann man in einem solchen Fall so vorgehen.

Wäre das jetzt irgendeine [zensiert]*-Aktie wäre das natürlich vollkommen falsch.

 

Gruß Crazyalex

 

*hier wäre ggf. ein Ausdruck für ein braunes Endprodukt des Stoffwechsels einzusetzen


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

Aber der prozentuale Anteil der Verkaufsgebühren sinkt natürlich. Und da es sich - grundsätzlich betrachtet um keine "schlechten" Papiere handelt sondern nur die "falschen" von der "guten" Sorte kann man in einem solchen Fall so vorgehen.


Natürlich kann man so vorgehen, es schadet nicht. Es nutzt aber eben auch nicht da der Effekt nur prozentual existiert und nicht einen einzigen Cent spart.

Und warum sollte ich weiterhin einen ETF besparen den ich eigentlich gar nicht will, wenn ich dadurch keinen Nutzen habe?

 

Von der höheren Ebene aus könnte man auch die Frage stellen wann denn dann der richtige Zeitpubkt zum Verkauf wäre (das müsste ja vor Ende des Anlagehorizontes sein, sonst hätte man ja langfristig die eigentlich falsche Gewinnverwendung an der Backe) und was dann mit dem freigewordenenen Geld passieren soll.

Falls die Antwort ist: umschichten in den eigentlich gewünschten Ausschütter, dann wäre allerdings ein tatsächlicher Schaden entstanden da die anfänglichen Kaufgebühren vermeidbar gewesen wären.

Rookie67
Autor ★★
16 Beiträge

Ist es nicht so daß alle Ausschüttungen bis 801 Euro nicht versteuert werden und einem voll gehören, bei allem darüber dann die 25% Steuer raufgerechnet werden ? Und man dann von weiteren 100€ Ausschüttung nur 75€ netto hätte also dann insgesamt 876 Euro bei 900€ Ausschüttung ? Oder habe ich es komplett falsch verstanden ? 

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Das hast Du fast richtig verstanden. In Deiner Rechnung fehlen noch 30% Teilfreistellung bei Aktienfonds. 

Hans87
Autor ★
12 Beiträge

Da muss man aber generell aufpassen, da zu den 801€ auch soetwas wie Bausparplan etc. dazugehört 🙂