Hallo ETF-Joker,
willkommen in der Community!
Um auf die Frage in deinem Betreff einzugehen: Ein "richtig" oder "falsch" gibt es nicht (höchstens ein "suboptimal" 😉 ). Im Endeffekt muss das gewählte Portfolio zu einem passen.
Im Aktienbereich hast du die klassische 2-ETF-Lösung gewählt: World + ETF. Normalerweise werden diese in einem Verhältnis 70:30 gemischt, da kommt du ja annähernd hin (2/3 zu 1/3). Als "risikoarmen" Anteil hast du einen Anleihen-ETF gewählt. Dieser bringt etwas Ruhe in dein Depot (Anleihen-ETFs sind nicht so stark schwankend wie Aktien-ETFs); in der Vergangenheit haben Anleihen vergleichsweise gut rentiert (sinkende Zinsen => Alt-Anleihen sind im Kurs gestiegen, was sich auch am ETF-Kurs bemerkbar gemacht hat). In der Zukunft ist eher mit leicht negativen Renditen zu rechnen, insbesondere dann, wenn die Zinsen langsam wieder ansteigen.
Anleihen-ETFs werden immer wieder kontrovers diskutiert, insbesondere auch aufgrund der Frage, ob sie als risikoarmer Bestandteil was taugen. Gelegentlich wird als Alternative auch eine Festgeldleiter empfohlen (sie sich allerdings nicht besparen lässt). Aufgrund der höheren Flexibilität setze ich allerdings u.a. auch auf Anleihe-ETFs.
Wie bist du auf das Verhältnis Aktien-ETFs zu Anleihe-ETFs gekommen?
Fazit: Im Grunde eine einfache, klassische Lösung.
