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Endlich Kekse für alle: Lotus ist sparplanfähig

285 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.091 Beiträge

@MatMiller  schrieb:

Ich beziehe den Begriff im Kontext hier auf den Depotwert im Gegensatz zu dem Geld, das ich in der Tasche habe und fortlaufend oder in kleinen Zeitabständen ausgeben kann und das man i.A. mit Lebensstandard verbindet.


Irgendwie kann ich Dir nicht ganz folgen.

 

Mit Deiner Sichtweise gehören ja nur der Portemonnaie-Inhalt und Sichteinlagen zum Vermögen. Dich hindert aber doch niemand darüber hinausgehende Vermögenswerte (Wertpapiere, Gold, Immobilien, Autos etc.) bei Bedarf zu verkaufen, damit Deine liquiden Mittel zu erhöhen und Deinen Lebensstandard zu verbessern (wenn man diesen Zusammenhang so herstellen will).

 

Bei Aktien und sonstigen Wertpapieren ist das jederzeit und vergleichsweise unkompliziert möglich.

MatMiller
Experte ★
258 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@MatMiller  schrieb:

Ich beziehe den Begriff im Kontext hier auf den Depotwert im Gegensatz zu dem Geld, das ich in der Tasche habe und fortlaufend oder in kleinen Zeitabständen ausgeben kann und das man i.A. mit Lebensstandard verbindet.


Irgendwie kann ich Dir nicht ganz folgen.

 

Mit Deiner Sichtweise gehören ja nur der Portemonnaie-Inhalt und Sichteinlagen zum Vermögen. Dich hindert aber doch niemand darüber hinausgehende Vermögenswerte (Wertpapiere, Gold, Immobilien, Autos etc.) bei Bedarf zu verkaufen, damit Deine liquiden Mittel zu erhöhen und Deinen Lebensstandard zu verbessern (wenn man diesen Zusammenhang so herstellen will).

 

Bei Aktien und sonstigen Wertpapieren ist das jederzeit und vergleichsweise unkompliziert möglich.


Irgendwie läuft das hier in die falsche Richtung 🤔 Oder bin ich kompliziert? 🤔

 

In meinem Text steht doch auch die Definition Vermögen ist der in Geld ausgedrückte Wert aller materiellen und immateriellen Güter, der ich grundsätzlich folge.

 

Geht es denn nicht jedem so, dass er überlegt und entscheidet "Wie viel Geld meines Einkommens (oder ggf. des Wertzuwaches im Depot) spare ich, damit es sich weiter vermehrt und wie viel davon verwende ich für mein tägliches Leben?"?

 

Es ist doch immer ein Spagat zwischen "jetzt Geld ausgeben für Urlaub, Wochenendtrips, Essen gehen, Klamotten kaufen, etc" und "Sparen, damit ich später mehr Geld habe". Man weiß genau, dass sich Vermögen nur aufbaut und vermehrt, wenn man es nicht für Konsumgüter ausgibt, aber man möchte auch jetzt gut leben. Man schiebt den Regler zwischen den Endlagen "100% aller verfügbaren Mittel in Geldanlage" und "nix sparen und jetzt alles ausgeben" auf die Stellung, die persönlich passt, aber es ist immer ein Kompromiss.

 

Durch einen Kurztrip nach Paris reduziert sich mein Vermögen wahrscheinlich um rund 800 bis 1.000 €, außer man würde Glücksmomente zum Vermögen zählen.

 

P.S. Zufällig bin ich heute früh über ein interessantes Video genau zum Thema "Kann ich an der Börse reich werden?" Kommer vs. Hasler gestolpert. Hatte noch keine Gelegenheit es mir ganz anzuschauen, aber ich glaube, es ist sehr interessant.

https://www.youtube.com/watch?v=RnjLp13GOqg

GetBetter
Legende
8.091 Beiträge

@MatMiller  schrieb:

Irgendwie läuft das hier in die falsche Richtung 🤔 Oder bin ich kompliziert? 🤔

 

In meinem Text steht doch auch die Definition Vermögen ist der in Geld ausgedrückte Wert aller materiellen und immateriellen Güter, der ich grundsätzlich folge.


Schon klar. Aber obwohl in der Definition von "aller materiellen und immateriellen Güter" die Rede ist, hattest Du unmittelbar im darauffolgenden Satz wieder abgegrenzt. Egal.

 

 


@MatMiller  schrieb:

Geht es denn nicht jedem so, dass er überlegt und entscheidet "Wie viel Geld meines Einkommens (oder ggf. des Wertzuwaches im Depot) spare ich, damit es sich weiter vermehrt und wie viel davon verwende ich für mein tägliches Leben?"?


Bezogen auf die Sparrate aus dem Einkommen ist das so wohl richtig.

Für den Wertzuwachs des Depots stellt sich die Frage für mich aber nicht. Was einmal im Depot ist (und da zähle ich das jeweils zugeordnete Verrechnungskonto dazu) bleibt da auch drin, wird also nicht für das tägliche Leben verwendet.

Dividenden, ETF-Ausschütungen und Verkaufserlöse werden früher oder später reinvestiert, dazu kommt die monatliche Sparrate aus dem Einkommen.

 

Der Kurztrip nach Paris wird also nicht aus Depoterlösen bestritten sondern aus dem Einkommensanteil der nicht ins Depot gewandert ist.

 

Die Situation ändert sich erst mit Renteneintritt oder im Fall wirklich unvorhergesehener Ereignisse.

MatMiller
Experte ★
258 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Bezogen auf die Sparrate aus dem Einkommen ist das so wohl richtig.

Für den Wertzuwachs des Depots stellt sich die Frage für mich aber nicht. Was einmal im Depot ist (und da zähle ich das jeweils zugeordnete Verrechnungskonto dazu) bleibt da auch drin, wird also nicht für das tägliche Leben verwendet.

Dividenden, ETF-Ausschütungen und Verkaufserlöse werden früher oder später reinvestiert, dazu kommt die monatliche Sparrate aus dem Einkommen.

 

Der Kurztrip nach Paris wird also nicht aus Depoterlösen bestritten sondern aus dem Einkommensanteil der nicht ins Depot gewandert ist.

 

Die Situation ändert sich erst mit Renteneintritt oder im Fall wirklich unvorhergesehener Ereignisse.


Klare und gute Regeln.

 

Ich weiß noch nicht, ob ich die Regeln für mich so klar anwenden werde, aber grundsätzlich strebe ich es auch an, denn jetzt Teile meines Depots zu verkaufen, um mir etwas leisten zu können, bedeutet für mich, von der Substanz zu leben. Mir ist klar, dass jeder €, den ich rausziehe, nicht mehr vom Zinseszinseffekt profitieren kann.

 

Ein Freund von mir, von dem ich bis vor kurzem noch gar nicht wusste, dass er auch in Aktien investiert ist, hat letzte Woche seine Biontech-Aktien verkauft und gesagt "Das gibt neue Fenster". Das ist sicher ein ganz anderer Ansatz und er hat Glück gehabt mit dem enormen Wertzuwachs und freut sich jetzt sehr darüber.

 

Ich weiß, dass die Kurse nicht ewig so weiter steigen werden wie bisher und grundsätzlich muss ich, da ich noch nicht lange dabei bin, meinen Puffer ausbauen, um auch schlechtere Zeiten gut zu überstehen. Aber es kann schon sein, dass ich auch mal bei Bedarf etwas verkaufen werde. Aber grundsätzlich ist meine Devise "Alles, was ich mir heute leisten will, ob Auto, Urlaub, hoher Lebensstandard, etc, muss ich vom laufenden Konto bezahlen können, ohne die Substanz aufzuzehren"

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@MatMiller  schrieb:

Ich weiß, dass die Kurse nicht ewig so weiter steigen werden wie bisher ...


 

Doch, @MatMiller , genau das tun sie! Lass Dich nicht von den ewigen Bedenkenträgern mit ihrem Geschwätz verrückt machen. Das folgende ist ein Chart des Dow Jones seit 1980 (bitte anklicken, um es zu vergrößern). Die Wirtschaft wächst stetig, die Börse reflektiert das. Der Dow ist in den letzten 40 Jahren mit durchschnittlich 9,67 Prozent pro Jahr gestiegen, das entspricht einer Verdopplung alle acht Jahre. Und einzelne Aktien, zum Beispiel meine Sterneaktien, laufen noch wesentlich besser. Warum sollte sich das ändern, nur weil Du jetzt eingestiegen bist?

 

dow.png

 

Wenn ein Krieg ausbricht oder irgendwo ein Atomkraftwerk in die Luft geht, dann wird die Börse abstürzen. Dann haben wir andere Sorgen als die Börse. Aber auch die Erfahrung aus dem Zweiten Weltkrieg zeigt: Langfristig geht die Börse nur nach oben.

 

Lass Dir folgendes von einem sagen, der das Aktiengeschäft seit über 30 Jahren betreibt. Du wirst immer wieder erleben, dass Aktien, die zuvor lange gestiegen sind, durch Stop Loss aus dem Depot fliegen und Bargeld generieren. Außerdem gibt es Dividenden und Übernahmen. Keine Sorge: Als Aktionär hast Du immer genügend Bargeld. Auch ohne "manuelle" Verkäufe.

 

Es mag arrogant und seltsam klingen, aber: Die Erfahrung zeigt, dass das Geld am liebsten dorthin fließt, wo schon (viel) Geld ist. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass manche Menschen besser mit Geld umgehen können als andere, ich weiß es nicht. Aber wenn Du diszipliniert (Stopkurse) und langfristig an der Börse gute Aktien kaufst, wird irgendwann tatsächlich der Moment kommen, wo Du mehr (Bar-)Geld hast, als Du eigentlich brauchst. Mach Dir also bitte nicht allzu viele Gedanken. Du bist auf dem richtigen Weg!

 

Aber lasst uns jetzt doch lieber wieder über die Kekse aus Belgien diskutieren. Mmmmmhhhh ... Kekse!

 

Schönes Wochenende aus einem sonnigen München

an alle, die das hier lesen

 

nmh-Team

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

huhuhu
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8.777 Beiträge

@MatMiller  schrieb:

 

 

 

 


 🤔 Oder bin ich kompliziert? 🤔

 

 

 

@MatMiller 

ja  😉😋

 

 


 

huhuhu
Legende
8.777 Beiträge

@nmh  schrieb:

Doch, @MatMiller , genau das tun sie! Lass Dich nicht von den ewigen Bedenkenträgern mit ihrem Geschwätz verrückt machen.

Es mag arrogant und seltsam klingen, aber: Die Erfahrung zeigt, dass das Geld am liebsten dorthin fließt, wo schon (viel) Geld ist. 

 

 

nmh-Team

 


@nmh 

jenau su ös et 👍

 

Grüße

von vor der Kastanie

P.....

 

 

MatMiller
Experte ★
258 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

@MatMiller  schrieb:
🤔Oder bin ich kompliziert? 🤔
@MatMiller
ja  😉😋

gar nich 😎

MatMiller
Experte ★
258 Beiträge

@nmh  schrieb:
....
Mach Dir also bitte nicht allzu viele Gedanken. Du bist auf dem richtigen Weg!
Aber lasst uns jetzt doch lieber wieder über die Kekse aus Belgien diskutieren. Mmmmmhhhh ... Kekse

Danke, mir zu viele Gedanken machen kann ich aber gut 😉

 

ich weiß das alles natürlich grundsätzlich. Ich habe mir schon vor 10 Jahren, als ich noch lange kein Depot hatte und noch nie was von ETFs gehört hatte (gab es die da eigentlich schon?), mir DAX & Co angeschaut und gedacht "Die Aktienindizes steigen langfristig immer und stark. WIE könnte ich daran teilhaben?"

 

Mittlerweile hab ich aber nur noch 11 Jahre bis zur Rente und gerate so langsam in die "kritische Phase" bzgl. Anlagehorizont. Allerdings sehe ich die 11 Jahre nicht als Anlagehorizont, da ich zu diesem Zeitpunkt ja nicht mein komplettes Depot verkaufen, sondern eine Entnahmestratagie umsetzen will.

 

Da fällt mir ein ... wir haben die Kekse gar nicht mehr zu hause. Passen gut zum Kaffee oder Expresso ... gleich mal auf die Einkaufsliste ✍️

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@nmh  schrieb:

Wenn ein Krieg ausbricht oder irgendwo ein Atomkraftwerk in die Luft geht, dann wird die Börse abstürzen. Dann haben wir andere Sorgen als die Börse. Aber auch die Erfahrung aus dem Zweiten Weltkrieg zeigt: Langfristig geht die Börse nur nach oben.


Aus Neugierde mal Gegoogelt was aus den 2. Weltkriegs Aktionären der IG-Farben AG wurde. Die konnten 1953 die alten Aktien gegen Aktien der Nachfolgegesellschaften umtauschen und erhielten 1956 schon wieder Dividenden.

 

Hätte ich nicht erwartet  🤔

 

Quellen:

http://www.wollheim-memorial.de/de/nachfolgefirmen_der_ig_farben

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/von-der-boerse-genommen-der-letzte-vorhang-faellt...