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Einsteiger sagt "Hallo" ... und hat natürlich Fragen

28 ANTWORTEN

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@NR damit ein externer Dienst dir genau sagen kann, wie viel du investieren kannst und darfst und wie dein Money Management Sinn macht, musst du diesem deine gesamten Finanzen offen legen. Danke, nein danke.

 

Edit: zumal du selber handeln musst. 

Stops bekommst du von nmh auch genannt, musst diese also genauso pflegen wie beim Dienst auch, oder verwalten die regelrecht dein Vermögen? Dann musst du auch nicht selber rein und raus. Money Management ist kein Aufwand und in zwei Minuten gemacht, das sind zwei leichte Rechnungen, und warum solltest du blind dem Signaldienst folgen aber verlangst, dass Sternelisten ausgewertet werden anstatt auch diesen Auswertungen blind zu folgen? Passt nicht zusammen.

 

Und dennoch bitte das Zitat weiter führen: blindes investieren, egal ob durch Sternelisten oder bezahlten Diensten, ist nie gut. Du brauchst eine große Menge Vertrauen, gibst aber das Risiko dennoch nicht ab, denn das bleibt bei dir.

Jeder so wie er mag, in meinen Augen falsche Versprechen, aber am Ende eine fruchtlose Diskussion da rein auf Meinungen basierend.

 

Edit 2: ich möchte das auch nicht schlecht reden, keineswegs. Nur die Logik dahinter ist unverständlich.

Das eine ist gut weil die dir etwas abnehmen und dafür bezahlst du, musst denen aber blind vertrauen was okay ist, derselbe Service kostenlos und zwei Rechnungen selber machen ist schlecht und nicht vertrauenswürdig und bedeutet Arbeit? Zumal selber gesagt wurde, dass sich die Empfehlungen gleichen. Dafür so viel Geld ausgeben ist meiner Meinung verschwendet. 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

Hallo @Cetus  und herzlich willkommen in der Community.

 

Aus meiner Sicht geht die hier zuelatzt geführte Diskussion etwas am Thema vorbei, da sie einen entscheidenden Punkt außer Acht lässt bzw. falsch bewertet: die Höhe der Rentenlücke.

 

Deren Höhe würde ich nicht mit 2.000 € sondern sehr viel niedriger taxieren.

  1. Bis zum Renteneintritt ist die Immobilie abbezahlt, so dass die bisher monatlich erforderlichen 1.000 € nicht mehr ins Gewicht fallen (die 3.200 € Sondertilgung sind in FOrm einer Rücklage wohl weiter nötig).
  2. Als Rentner hat man üblicherweise einen geringeren Finanzbedarf da mit der Arbeit in Verbindung stehende Ausgaben ganz oder teilweise entfallen.
  3. Die Tochter wird bis dahin aus dem Haus sein und ihr eigenes Geld verdienen.
  4. ...

Ausserdem steht eine nicht unerhebliche Erbschaft in Aussicht. Setzt man die "mehrere 100K €" mal mit 200.000 € an und addiert die schon verfügbaren 100.000 €, dann ergibt sich bei Renteneintritt ein Betrag von mindestens 300.000 €.

 

Unter Anwendung der 4%-Regel (es können jährlich 4% entnommen werden ohne an die Substanz zu müssen) ergibt das einen Nettozufluss von rd. 750 € pro Monat.

Bis dahin noch mögliche Gewinne aus den bereits vorhandenen 100k sowie der zukünftigen Sparraten und deren Gewinnen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

 

Von welcher großen Rentenlücke reden wir also?

 

Ich sehe weit und breit keinen Anlass für Experiemente. Eine rein passive Anlage gemäß Deinem Wunsch "keine Zeit, keine Lust" halte ich für vollkommen ausreichend.

 

Stecke die 100k € komplett in den bereits erwähnten A1JX52 (ggf. auf mehrere Tranchen aufteilen, z.B. 5 x 20.000 €).

 

Wie auch @Zilch bin ich der Meinung, dass ein Notgroschen von 25k€ eigentlich ausreichend sein sollte. Insofern würde ich die weitere Aufstockung einstellen oder auf bspw. 100 € reduzieren. Das freiwerdende Budget kannst DU auf die geplanten 200 € drauflegen und damit einen ETF besparen.

 

Aus steuerlichen Gründen würde ich als Sparplan aber den A2PKXG nutzen. Der ist identisch zum A1JX52, thesauriert aber seine Gewinne.

Auch zukünftie Ausschüttungen des A1JX52 würde ich in den A2PKXG wiederanlegen.

NR
Experte ★★★
664 Beiträge

@GetBetterIch bitte zu beachten, dass ich eine Diskussion (die in diesem Umfang in der Tat den Thread zuspammt) nie gewollt habe, und gleich zu Begin darauf hingewiesen habe, dass OP mal genau berechnen und überlegen möge, was er braucht. Im Prinzip war danach erstmal Ende, bis wir Details hören. Ich find's halt wenig zielführend, mit irgendwelchen best-guess Annahmen hypothetisch Dinge zu empfehlen. Der einzige faktische Wert für den Bedarf waren die 2T. Woher sollen wir wissen, ob das für ihn irgendeinen Grund hat?

maddin808
Experte ★★★
673 Beiträge

Ach ist doch okay. So leicht auf Abwege geraten, das passier doch ganz leicht.

Den Beitrag von @GetBetter fand ich jetzt echt hilfreich. Gerade, weil er die Annahmen noch mal hinterfragt hat.

Börsendienst vs Sternelisten können wir ja andernorts noch mal abwägen. Oder es lassen 😁

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@NR 

Mein Beitrag war in keinster Weise als irgendeine Art von Schuldzuweisung gemeint. Ich wollte nur nochmal zurückkommen auf das eigentliche Thema: die Fragen von @Cetus  😉

 

Natürlich wäre es gut die tatsächliche Rentenlücke möglichst genau zu kennen. Da die 2.000 € aber durch ein angehängtes "45% des jetzigen Nettos"erklärt sind, sieht es eben so aus, als ergebe sich dieser Betrag aus der Differenz des aktuellen Nettos und der zukünftigen Rente.

 

Nach meiner Interpretation ist die Rentenlücke aber der Betrag, den man braucht, um im Alter seinen jetzigen Lebensstandard halten zu können. Neben den gesparten 1.000 € durch den nicht mehr zu bedienenden Immobilienkredit fällt übrigens auch der aktuelle Sparbetrag von – nach meiner Sichtweise (s.o.) – 500 € weg.

 

Insofern ist das vermeintlich 2.000 € große Loch schon fast gestopft ohne großen Aufwand treiben zu müssen. Diese gute Nachricht hat natürlich Einfluß auf die zu ergreifenden Maßnahmen.

 

Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@NR  schrieb:

@GetBetterIch bitte zu beachten, dass ich eine Diskussion (die in diesem Umfang in der Tat den Thread zuspammt) nie gewollt habe, und gleich zu Begin darauf hingewiesen habe, dass OP mal genau berechnen und überlegen möge, was er braucht.


Das hat jetzt echt etwas von "mimimi"... 

Mal ehrlich: erst so eine Sache in den Raum schmeißen, sozusagen indirekt Werbung zu betreiben (die Möglichkeit eventuell Prämien in Form von "Freunde werben Freunde" zu bekommen darf man ja auch nie vergessen) und dann nicht darüber reden wollen ist recht dubios. Natürlich kannst du ihm anbieten dich per PN zu kontaktieren, so wie jetzt ganz viele andere die das lesen auch, aber du hättest ihn auch einfach per PN anschreiben können um das loszuwerden, wenn du selber der Meinung bist, dass das hier gar nichts zur Diskussion beiträgt. Warum also überhaupt erwähnen, wenn es sinnlos ist? 

So sehr ich deine Beiträge eigentlich mag und dich als Person schätze, das Ganze fand ich nun etwas daneben. 

Edit: Es ging ja auch gar nicht darum, was nun besser ist oder ob das überhaupt gut ist. Es ging darum, dass ich die Begründung und Logik für die Empfehlung nicht folgen konnte und diese gerne verstehen würde. Das muss man auch hinterfragen dürfen.

 

Abschweifungen sind ganz normal. Selbst @GetBetter passiert das häufiger, oder dass über die eigentliche Frage hinaus diskutiert wird und man mehr als nötig in irgendwelche Details geht 😉

 

Wie dem auch sei, der Ansatz, dass die besagte Rentenlücke als "zu groß" angesetzt wird kann ich nachvollziehen. Meinen Dank @GetBetter für den Hinweis. 

Warten wir also ab, was @Cetus dazu zu sagen hat.

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ae
Mentor ★★★
3.474 Beiträge

Auch von mir herzlich willkommen in der Community @Cetus,

 

da jede Meinung willkommen ist und Du Dich schon im Voraus bedankt hast, kommt nun auch mein Senf dazu. 😉

 

Deine Voraussetzungen sind Sicherheitsorientiert, 10 Jahre min. Anlagezeit, wenig Zeit und Lust Dich in das Thema einzuarbeiten. 

Meine Meinung dazu (die sich aus meinen Erkenntnissen gebildet hat und welche ich für mich selber ebenfalls anwenden würde bei den gleichen Bedingungen) :

 

Sicherheit bei Anlagen an der Börse gibt es nicht wirklich. Man kann das Risiko nur minimieren indem man in breit gestreute Produkte investiert.
Die schon erwähnten Etf’s der Vorredner sind alle dafür bestens geeignet, bei überschaubarem Risiko und einer zukünftigen Wertentwicklung, welche mindestens dem breiten Markt entspricht. 

Bei einer Anlage zum Zweck der Schließung der „Rentenlücke“ welche  in 10 Jahren eintritt, reden wir nicht von 10 Jahren in denen das Geld sich vermehren oder die Etf’s sich wieder erholen dürfen, eher von 15 , 20 oder hoffentlich noch mehr Jahre in denen das Geld für Dich arbeiten darf da der Gesamtbetrag ja eben nicht sofort bei Rentenbeginn benötigt wird. 
Ich verweise mal auf das  Renditedreieck  des MSCI World 

Summa summarum würde ich für den schon von @GetBetter erwähnten A2PKXG plädieren, damit wäre auch die Fliege mit wenig Zeit und Lust erledigt. 

 

Ob der Notgroschen zu groß oder noch befüllt werden muss, solltest Du selber wissen, aber falls keine größeren Anschaffungen wie Auto, Motorrad, Hausrenovierung usw. anstehen demnächst, würde ich diesen nicht weiter groß aufstocken. 

Ebenso obliegt es Deiner Entscheidung ob die Anlage in Tranchen oder per Einmalkauf geschieht. 
Persönlich würde ich zur Einmalanlage tendieren, für börsenunerfahrene Anleger kann der Einstieg in Tranchen einen gewissen psychologischen Vorteil haben. 

Bitte beachten, dass es nur eine Meinung von vielen ist, nähmlich meine 🤗 und keine Beratung 

 

gruss ae

 

 

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@NR  schrieb:

@GetBetterIch bitte zu beachten, dass ich eine Diskussion (die in diesem Umfang in der Tat den Thread zuspammt) nie gewollt habe, und gleich zu Begin darauf hingewiesen habe, dass OP mal genau berechnen und überlegen möge, was er braucht.


Das hat jetzt echt etwas von "mimimi"... Echt jetzt? 

[...]

Jetzt bitte nicht die eine gerade noch abgefangene Randdebatte sofort durch die nächste ersetzen.

(Hier bitte ein Räuspern und einen ermahnenden Blick Richtung beider Kontrahenten vorstellen)

 

 


@Zilch  schrieb:

Abschweifungen sind ganz normal. Selbst @GetBetter passiert das häufiger,


Ach? Ach was?

Wann? Wo?

(Antwort nicht erforderlich, siehe oben.)

 

 


@Zilch  schrieb:

Wie dem auch sei, der Ansatz, dass die besagte Rentenlücke als "zu groß" angesetzt wird kann ich nachvollziehen. Meinen Dank @GetBetter für den Hinweis. 


Gerne.

Bitte, Danke, Auf Wiedersehen...

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@GetBetter  schrieb:
  1. Als Rentner hat man üblicherweise einen geringeren Finanzbedarf da mit der Arbeit in Verbindung stehende Ausgaben ganz oder teilweise entfallen.

Einspruch! 😉

Als Beispiel: Luxus-Hotels in Ko Samui 

Januar / Februar sind die Preise doppelt bis dreifach so hoch....
Nur Spaß! 😋

Cetus
Autor ★
3 Beiträge

Wow, hier geht's ja ab ... super.

Also nochmal vielen Dank an jeden einzelnen für die Anregungen, Tips und Denkanstöße!!!

 

GetBetter hat um 14:46 das, was sich in meinem Kopf herauskristallisiert hat, gut zusammengefasst, und ich werde wohl diesen Pfad auch einschlagen.

 

(Stecke die 100k € komplett in den bereits erwähnten A1JX52 (ggf. auf mehrere Tranchen aufteilen, z.B. 5 x 20.000 €).

 

Wie auch @Zilch bin ich der Meinung, dass ein Notgroschen von 25k€ eigentlich ausreichend sein sollte. Insofern würde ich die weitere Aufstockung einstellen oder auf bspw. 100 € reduzieren. Das freiwerdende Budget kannst DU auf die geplanten 200 € drauflegen und damit einen ETF besparen.

 

Aus steuerlichen Gründen würde ich als Sparplan aber den A2PKXG nutzen. Der ist identisch zum A1JX52, thesauriert aber seine Gewinne.

Auch zukünftie Ausschüttungen des A1JX52 würde ich in den A2PKXG wiederanlegen.)

 

Kurz noch zu Sparbuch vs Tagesgeld... bei 0,01% p.a. (bei meiner Sparkasse) lohnt sich der Aufwand ja nicht wirklich, oder mach ich einen Denkfehler?

 

Ihr seid klasse!

Herzliche Grüße

Michael

 

(Habe jetzt auf meinen OP geantwortet, hoffe das ist ok so)