05.02.2018 11:07 - bearbeitet 05.02.2018 11:09
Moinmoin, liebe Community Mitglieder,
Seit Tagen befindet sich (nicht nur) mein Depot in schwerer See.
Da die "Bären" offenbar weltweit zugelangt haben und ihr Hunger ungestillt zu sein scheint, stellen sich mir die Fragen:
Wie seht ihr die Lage?
Gruß
dietus (schon ein wenig grün im Gesicht....):mansurprised:
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 23.03.2018 10:23
Habe mir jetzt in jedem Fall mal den HX0LAB zugelegt.
am 23.03.2018 10:27
@baha: Finde ich gut. Nur den Stop würde ich vielleicht etwas grosszügiger setzen.
Merke: Bei Derivaten orientiert man sich für den Stopkurs nicht am Chart des Derivates, sondern am Chart des Basiswertes (z.B. DAX). Wenn der DAX über 12.700 steigt, und erst dann, würde ich Deinen StayLow-Schein verkaufen. Mein Bewertungsmodell sagt mir, dass der Schein dann weniger als 3,60 Euro kostet. Der genaue Wert hängt von der Volatilität ab. Aus diesem Grund erscheint mir Dein Stopkurs zu hoch.
nmh
am 23.03.2018 10:35
@nmhschrieb:Merke: Bei Derivaten orientiert man sich für den Stopkurs nicht am Chart des Derivates, sondern am Chart des Basiswertes (z.B. DAX). Wenn der DAX über 12.700 steigt, und erst dann, würde ich Deinen StayLow-Schein verkaufen.
Da hast du Recht, das war ein Denkfehler!
Das Problem ist der Schein... Wie funktioniert dein Bewertungsmodell? Bei normalen Optionsscheinen kann ich die Wertentwicklung ja mit diversen Tools berechnen, aber hier?
am 23.03.2018 10:48
@baha: Bei Deinem Wertpapier handelt es sich um eine sog. "digitale Option". Man kann solche Optionen annähern über eine tageweise, gestaffelte Kombination einzelner Optionen mit Laufzeit von heute bis zum Verfall der digitalen Option; in diesem Fall sind das ca. 270 einzelne Optionen, da die Laufzeit Ende Dezember endet. Die einzelnen Optionen kann man über das bekannte Black-Scholes-Modell erfassen (sog. "implizite, finite Differenzen"). Dabei wird jeweils die Wahrscheinlichkeit einer Barriere-Verletzung berücksichtigt. Das Ganze ist relativ kompliziert, und es liefert auch immer nur eine grobe Annäherung für exotische Optionen.
Aus diesem Grund sollte man bei exotischen Optionen (staylow, stayhigh, inliner, down-and-out-put, up-and-in-call, Korridor, one touch, double touch usw.) für die Entscheidung über Stopkurse immer eher den Basiswert beobachten.
nmh
23.03.2018 11:02 - bearbeitet 23.03.2018 11:02
@nmhschrieb:@baha: Bei Deinem Wertpapier handelt es sich um eine sog. "digitale Option". Man kann solche Optionen annähern über eine tageweise, gestaffelte Kombination einzelner Optionen mit Laufzeit von heute bis zum Verfall der digitalen Option; in diesem Fall sind das ca. 270 einzelne Optionen, da die Laufzeit Ende Dezember endet.
Okay, die Methode hab ich verstanden. Viel anfangen kann ich aber mangels technischer Möglichkeiten nicht damit 😉
Aus diesem Grund sollte man bei exotischen Optionen (staylow, stayhigh, inliner, down-and-out-put, up-and-in-call, Korridor, one touch, double touch usw.) für die Entscheidung über Stopkurse immer eher den Basiswert beobachten.
Irgendwie war mir klar, dass du jetzt wieder den Experten raushängen lassen musst.
Von den ganzen Typen hab ich noch nie gehört 😄 Muss ich übers Wochenende mal lesen 🙂
LG
baha
am 23.03.2018 11:04
Jetzt wird es gerade ganz eng im Dax. Schon 2% im Minus und die 12.850 ist akut bedroht.
am 23.03.2018 11:13
@baha: Dass ich den Experten raushängen lasse? Na, Entschuldigung, aber Du hast doch gefragt! Im übrigen nehme ich Dir nicht ab, dass Du von den anderen Options-Typen noch nie gehört hast. Wie bei Dir üblich vermute ich, dass Du Dich weit unter Deinem Wert verkaufst. Mal nicht so bescheiden! 😉
nmh
am 23.03.2018 12:41
@bahaschrieb:
@nmhschrieb:@baha: Bei Deinem Wertpapier handelt es sich um eine sog. "digitale Option". Man kann solche Optionen annähern über eine tageweise, gestaffelte Kombination einzelner Optionen mit Laufzeit von heute bis zum Verfall der digitalen Option; in diesem Fall sind das ca. 270 einzelne Optionen, da die Laufzeit Ende Dezember endet.
Okay, die Methode hab ich verstanden. Viel anfangen kann ich aber mangels technischer Möglichkeiten nicht damit 😉
Aus diesem Grund sollte man bei exotischen Optionen (staylow, stayhigh, inliner, down-and-out-put, up-and-in-call, Korridor, one touch, double touch usw.) für die Entscheidung über Stopkurse immer eher den Basiswert beobachten.Irgendwie war mir klar, dass du jetzt wieder den Experten raushängen lassen musst.
Von den ganzen Typen hab ich noch nie gehört 😄 Muss ich übers Wochenende mal lesen 🙂
LG
baha
Zumindest, DEN... müsstest Du doch kennen ![]()
G.
hhh
am 23.03.2018 17:56
Na klar, den tu ich kennen 😉
Dank der schönen Broschüre von Unicredit über exotische Optionsscheine bin ich jetzt auch anderweitig up-to-date,
am 23.03.2018 19:46
@huhuhuschrieb:
@bahaschrieb:
@nmhschrieb:@baha: Bei Deinem Wertpapier handelt es sich um eine sog. "digitale Option". Man kann solche Optionen annähern über eine tageweise, gestaffelte Kombination einzelner Optionen mit Laufzeit von heute bis zum Verfall der digitalen Option; in diesem Fall sind das ca. 270 einzelne Optionen, da die Laufzeit Ende Dezember endet.
Okay, die Methode hab ich verstanden. Viel anfangen kann ich aber mangels technischer Möglichkeiten nicht damit 😉
Aus diesem Grund sollte man bei exotischen Optionen (staylow, stayhigh, inliner, down-and-out-put, up-and-in-call, Korridor, one touch, double touch usw.) für die Entscheidung über Stopkurse immer eher den Basiswert beobachten.Irgendwie war mir klar, dass du jetzt wieder den Experten raushängen lassen musst.
Von den ganzen Typen hab ich noch nie gehört 😄 Muss ich übers Wochenende mal lesen 🙂
LG
baha
Zumindest, DEN... müsstest Du doch kennen
G.
hhh
Oh,
Noch einen den Ihr kennt, wir haben IHN gefunden ![]()
ER hat sich getarnt, ...ohne er,
aber wie haben IHN enttarnt.
hhh