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Dax - Deals

6.338 ANTWORTEN

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@haxo Discount-Put-OS setzt man eigentlich ein, wenn man davon ausgeht, dass der Basiswert nur moderat sinkt. Wenn es schlagartig sinkt wären doch KO-Zertifikate und Vanilla-Puts deutlich attraktiver? Und da es Optionsscheine sind: Warum lineare Preisgestaltung?

 

Für mich sieht der Schein nach einer Lose-Lose-Situation aus. Warum keinen Schein, der schon im Geld ist, sich 16% Jahresrendite sichern und gut ist?

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

haxo
Legende
3.797 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@haxo Discount-Put-OS setzt man eigentlich ein, wenn man davon ausgeht, dass der Basiswert nur moderat sinkt

Wenn es schlagartig sinkt wären doch KO-Zertifikate und Vanilla-Puts deutlich attraktiver? Und da es Optionsscheine sind: Warum lineare Preisgestaltung?


Zu 1.: würde ich nicht zustimmen, wenn die Basis extrem unter dem Jetzt-Wert liegt. Eine moderate Bewegung macht sich kaum bemerkbar, wohl aber eine Annäherung an die tiefe Barriere, da erst dann die Chance besteht, dass der Schein überhaupt etwas wert wird.

 

Zu2: Klar, das sagt @nmh auch immer, aber Vanilla-OS sind für mich noch undurchschaubarer als diese Scheine, hier weiß ich wenigstens, welcher ungefähre Verlauf mich bei welchem Szenario erwartet.

 

Zu 3: Der lineare Verlauf (0€ bis 5€) bezieht sich auf die Endzeit, also Punkt 16.12.2022, denn dann ist es linear:

Steht der DAX auf 11500= 0€ / 11400=1€ / 11300=2€ etc. bis 11000 oder darunter=5€

(Auch hier: Bitte Korrektur, wenn inhaltlich falsch)

 

Dieser lineare Verlauf ist aber relativ uninteressant, weil die Spanne 11.000 bis 11.500 so klein ist. Wahrscheinlicher ist der DAX dann entweder höher (Schein=0€) oder tiefer (Schein=5€)

 

Der Gesamtwert ergibt sich aus dem linearen Faktor (s.o.) und einem interessanteren asymptotischen Faktor bestehend aus Restzeit und Wahrscheinlichkeit dass der Fall überhaupt eintritt.

 

Und dieser Fall ist umso wahrscheinlicher, je näher der DAX an die Grenze 11.500 herankommt, also 13500->13000 wird relativ wenig passieren, 12.500->12.000 aber deutlich mehr. 

Das ist die "Versicherung"

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Okay, das kann ich verstehen.

Aber da wäre mir das Risiko, dass es nicht so krass fällt, einfach zu groß. Die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes ist deutlich höher als die Gewinnrendite von 324%. Da nehme ich lieber einen Put, denn da ist' egal ob der DAX auf 12.000 oder 11.500 oder 11.000 oder auch nur 13.000 fällt - ich "gewinne".

Die Frage ist eben: macht er das? Oder nicht? 

Inliner sind schon wieder bei 5%-6% Rendite angekommen, vielleicht greif ich doch noch mal zu 😄

 

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haxo
Legende
3.797 Beiträge

Absolut legitim, ich rechne gern in Wahrscheinlichkeiten, wenn man das Spiel bis zu Ende spielen würde, wäre beim  jetzigen Preis von 1,2€ und 5 € Gewinn die Gewinnchance etwa 1:4

Wenn man nun die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX bis Dez mindestens einmal so extrem fällt ebenso hoch einschätzt ist das doch ein guter Deal.

 

In meinem (absoluten) Beispiel etwa 300€ Verlust oder 1.000€ Gewinn +/- dem, was dazwischen liegt (das ist die Lücke zu 1:4)

 

Die Vielfalt macht die Börse so interessant, es gibt keine alleinige Wahrheit.

 

hx.

 

 

MCGA - Make Community Great Again

hmg
Experte ★★
494 Beiträge

@Zilch 

Aktuell bin ich auf der Suche nach neuen Anlage-Ideen und habe Deine kurzfristigen Spekulationen mit DAX-Inline-Optionsscheinen gefunden.

 

Dazu zwei Fragen:

1.) Welche Anbieter nutzt Du? Ich habe nur DAX-Inliner bei Société Générale gefunden, z.B. BNP, Citi oder Morgan Stanley scheinen die nicht im Angebot zu haben. Oder muss ich anders suchen? Ich war auf den Seiten der Emittenten unterwegs…

 

2.) Du hast zuletzt immer wenige Tage vor Fälligkeit gekauft. Hast Du da was direkt von SG (bzw. vom Emittenten) bekommen? Bei den DAX-Inlinern bis Ende Mai finde ich bei SG derzeit „nur Sekundärmarkt“…

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Hallo @hmg 

 

es gibt für Inliner auf den DAX nur zwei Anbieter die ich gefunden habe:

UniCredit (klick hier) und Societe Generale (klick hier)

Ich nutze immer SG.

 

Zu 2) Ganz normal LiveTrading von SG direkt. Die Angabe "Nur Sekundärmarkt" habe ich noch nie bei SG gesehen. Entweder "ausverkauft" oder eben nicht. Um ausverkaufte Scheine zu umgehen bei der Filterung "Geld/Brief" mit "Ja" ankreuzen. Hast du die Angabe beim Broker bekommen oder bei der Derivateseite der SG? Sicher dass es Inliner waren?

 

Aber es gibt keine Inliner mit attraktiven Renditen bis 20.05.2022. Der mit der höchsten Rendite hat untere Barriere 12.000 und obere Barriere 15.800. Bis 20.05.2022 sind es noch 31 Handelstage und jeder Tag ist eine Möglichkeit, dass der DAX wieder abrauscht weil Putin durchdreht oder aber er über 15800 steigt weil eine gute Einigung zustande gekommen ist und die Märkte gestützt werden.

Das sind 27% in 31 Handelstagen bei hohem Totalverlustrisiko. 

Deswegen lasse ich derzeit Inliner sein: Der Krieg macht es ungewiss. Dann lieber Discount Put Plus oder sowas wie (Reversed) Capped Bonus Zertifikate. Halt Produkte mit nur einer oder gar keiner Barriere.

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hmg
Experte ★★
494 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Hallo @hmg 

 

es gibt für Inliner auf den DAX nur zwei Anbieter die ich gefunden habe:

UniCredit (klick hier) und Societe Generale (klick hier)

Ich nutze immer SG.

 

Zu 2) Ganz normal LiveTrading von SG direkt. Die Angabe "Nur Sekundärmarkt" habe ich noch nie bei SG gesehen. Entweder "ausverkauft" oder eben nicht. Um ausverkaufte Scheine zu umgehen bei der Filterung "Geld/Brief" mit "Ja" ankreuzen. Hast du die Angabe beim Broker bekommen oder bei der Derivateseite der SG? Sicher dass es Inliner waren?

Sicher. Auf der SG-Seite sieht die Suche so aus:

D3558DCA-6855-40F3-9682-25AC98230758.jpeg



 

 

Trotz der Auswahl von Geld/Brief „Ja“ werden zahlreiche Scheine mit „Sek“ aufgelistet. Wenn man da draufklickt, heißt es „nur Sekundärmarkt“.

 

 

 

Aber es gibt keine Inliner mit attraktiven Renditen bis 20.05.2022. Der mit der höchsten Rendite hat untere Barriere 12.000 und obere Barriere 15.800. Bis 20.05.2022 sind es noch 31 Handelstage und jeder Tag ist eine Möglichkeit, dass der DAX wieder abrauscht weil Putin durchdreht oder aber er über 15800 steigt weil eine gute Einigung zustande gekommen ist und die Märkte gestützt werden.

Das sind 27% in 31 Handelstagen bei hohem Totalverlustrisiko. 

Deswegen lasse ich derzeit Inliner sein: Der Krieg macht es ungewiss. Dann lieber Discount Put Plus oder sowas wie (Reversed) Capped Bonus Zertifikate. Halt Produkte mit nur einer oder gar keiner Barriere.


In Deinen letzten Beiträgen hattest Du gute Renditen bei Laufzeiten von wenigen Tagen. Ich hatte daher auf die Inliner bis 14.04. geschaut, aber die haben jetzt schon alle Briefkurse von fast 10 Euro. Die Scheine bis 20.05. sind mir auch zu lang. 

 

Discount Put Plus oder (Reversed) Capped Bonus Zertifikate muss ich mir mal genauer anschauen. Hast Du da aktuell was ausgesucht?

Ich hab mich jetzt stattdessen erstmal für ein paar neue Aktien-Discountzertifikate entschieden.

 

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@hmg oben darauf habe ich noch nie geachtet! Aber bisher konnte ich alles über LiveTrading handeln.

 

Es wird immer schlechter abzuschätzen. Berichtssaison beginnt, und Putin braucht bis Mai einen Sieg. Das kann man nicht abschätzen: was wird er tun oder ist bereit zu tun?

Deswegen kann ich auch keine guten Renditen mehr machen. Derzeit habe ich auch keine Zeit für Börse weshalb ich noch nicht nach anderen Produkten schauen konnte.

Ein paar Aktien und ETFS, ein paar Knock-Outs mit kleinen Hebel.

Den DAX schaue ich erst in Mai wieder an. Alternativ Inliner mit großen Abständen zu Barrieren und Laufzeit bis Juni oder Juli. Das gibt auch 20% bis 30% Rendite. Mehr als viele im Jahr machen. Aber wenn der Krieg noch weiter ausartet ?

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hmg
Experte ★★
494 Beiträge

@Zilch 

Auch DAX-Inliner mit Laufzeiten bis Juli bringen derzeit nur ca. 15%, wenn man die Barrieren risikoarm legt, z.B. SH2MB2 , Barrieren bei 11250 und 17500; kostet derzeit 8,70 Euro. Da muss ich nochmal in mich gehen, ob Risiko und Rendite für mich zusammenpassen…

 

Wie setzt Du eigentlich Stopkurse bei Inlinern?

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Genau das ist mein Problem. Als ich zuletzt schaute Waren es noch bessere Renditen. 

 

Ich setze die Stops Anhand einer Schätzung. Ich habe noch keinen Rechner gefunden der mir DAX und Preis in Verbindung bringt. Ich schätze also, dass der Preis kurz vor Grenze bei ca. 1 Euro bis 1,50 Euro sein dürfte und da setze ich an um dem DAX Luft zu geben. Da mit der Zeit der Wert steigt schiebe ich den Stop Woche für Woche hoch. Bei kurzer Laufzeit gehe ich das Risiko ein den maximal ertragbaren Verlust auch zu verlieren.

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