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Dax - Deals

6.188 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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Hallo @haxo,

danke für die guten Wünsche. Wie lange halte ich den Schein? Sobald der DAX die 11000 überschreitet steige ich aus. Der Schaden ist dann begrenzt und hoffentlich durch Aktien im Depot mehr als ausgeglichen. Geht die Börse nach unten, lass ich den Schein laufen, solange der DAX unter seinem eigenen  GD6 bleibt. Das könnte, wenn alles gut geht, so bis zu zwei bis drei Wochen dauern. Der Schaden ist dann jedoch insgesamt größer, weil das Depot leiden wird. Das Zertifikat ist dann mein Trostpflaster.

brokeras
Autor ★★★
44 Beiträge

Handelsstrategie (Teil 1)

Enthält nicht viel neues, aber grundlegendes zum Verständnis.

Sämtliche Transaktionskosten (Handelsgebühren, Spread) werden rechnerisch nicht berücksichtigt.

Die wertmäßigen Kursveränderungen beziehen sich auf die von mir gehandelten Scheine (Bezugsverhältnis jeweils 100:1) .

 

Funktionsweise der TurboBear-Hebelzertifikate auf den Dax:

 

Fällt der Dax um 100 Punkte, so steigt der Wert des TurboBear-Hebelzertifikates sofort um 1,00 Euro; steigt der Dax um 100 Punkte, so fällt der Wert sofort um 1,00 Euro. 

Die Kursveränderungen des Dax haben also ohne Zeitverzögerung entsprechende Auswirkungen auf den Wert des TurboBear-Zertifikates.  

  

Funktionsweise der Capped Call-Optionsscheine auf den Dax:

 

Grundsätzlich gilt hier das gleiche, nur umgekehrt:  Steigt der Dax um 100 Punkte, so steigt der Wert des Capped Call-Optionsscheines um 1,00 Euro, fällt der Dax um 100 Punkte, so fällt der Wert um 1,00 Euro.

Dies gilt so aber nur am Ende der Laufzeit der Optionsscheine.

 

Die von mir gehandelten Capped Call-Optionsscheine auf den Dax der Commerzbank können am Laufzeitende einen Wert zwischen 0,00 und maximal 5,00 Euro erreichen.   

 

Schauen wir uns den folgenden Capped Call (CC) auf den Dax mit Basiswert 10.400 und Laufzeit bis 15.02.2019 mal genauer an:

 

Artikel 1.JPG

Beim Stand des Dax von 10.862 Punkten hat der CC momentan einen inneren Wert von 4,62 Euro ((862-400) :100).

Diesen Betrag bekommt man aber erst am Ende der Laufzeit.

 

Bezahlen muss man dafür jetzt aber auch nur 3,52 Euro. Dies entspricht einem Dax-Stand von 10.752 Punkten.

Liegt der Dax am Laufzeitende bei 10.900 Punkten oder höher (egal wieviel höher), so erhält man für diesen Schein 5,00 Euro.

Liegt der Dax am Laufzeitende bei 10.862 Punkten, so erhält man für den Schein 4,62 Euro. Obwohl der Dax gleich geblieben ist !

Liegt der Dax bei Laufzeitende bei 10.752 Punkten, erhält man 3,52 Euro. Obwohl der Dax gefallen ist, kein Verlust !

Liegt der Dax am Laufzeitende bei 10.400 Punkten oder niedriger (egal wieviel niedriger), so gibt es nichts mehr für den Schein (vielleicht noch 1 Cent ?). 

 

Die unterschiedlich schnellen Reaktionen auf Kursveränderungen des Dax und die

Möglichkeit mit einem CC bei steigendem, bei gleichbleibendem (oder gar leicht fallendem) Dax noch Gewinne erzielen zu können, ermöglichen interessante Handelsansätze.

 

Teil 2 folgt in Kürze.

  

brokeras
Autor ★★★
44 Beiträge

Handelsstrategie (Teil 2)

 

Nun geht es an das eingemachte. Werfen wie einen Blick auf folgende Scheine:

 

Artikel 2.JPG 

a) CC Dax 10500 (Cap 11000):

 

Kostet 3,25 Euro, innerer Wert jetzt bei 3,70 Euro. Maximal möglicher Gewinn

1,75 Euro (wenn der Dax am Laufzeitende bei 11.000 Punkten oder höher steht).

 

Kombiniert man diesen CC mit einem TurboBear-Zertifikat (jeweils gleiche  Anzahl der Scheine): 

 

Bleibt der Dax am Laufzeitende bei 10.870 Punkten, beträgt der Gewinn des CC 

0,45 Euro je Schein (3,70 Euro - 3,25 Euro). Das TurboBear-Zertifikat bleibt gleich.

 

Fällt der Dax um 200 Punkte ausgehend von 10.870, so gewinnt das TurboBear-Zertifikat 2,00 Euro.

Der CC verliert erst am Ende der Laufzeit 1,55 Euro.  Anfangs ist der Verlust viel niedriger (etwa nur 1/3 bis 1/4). 

Mit abnehmender Restlaufzeit nähert sich der Wert des Scheines immer schneller dem  tatsächlichen Wert.

 

Verliert der Dax 500 Punkte, gewinnt das Turbo-Bear Zertifikat 5,00 Euro, der CC verliert höchstens 3,25 Euro. 

     

Steigt der Dax, wird es schnell eng. Der maximale Gewinn des CC beträgt 1,75 Euro.

Sollte der Dax am Laufzeitende mehr als 175 Punkte gestiegen sein, wird Verlust gemacht.

Dieser Verlust geht so weit, bis das TurboBear-Zertifikat ausgeknockt wird.   

 

So eine Kombi (gleiche Anzahl von CC und TurboBear-Zertifikaten) wird man 

nur wählen, wenn man von fallenden Dax-Kursen restlos überzeugt ist.

 

b) CC Dax 10.500 (Cap 11.000) + CC Dax 10.000 (Cap 10.500)

        

Kostet 3,25 Euro + 4,33 Euro = 7,58 Euro, innerer Wert jetzt bei 8,70 Euro.                   

Maximal möglicher Gewinn 1,75 + 0,67 Euro = 2,42 Euro (wenn der Dax am Laufzeitende bei 11.000 Punkten oder höher steht).

  

Kombiniert man diese CCs mit einem TurboBear-Zertifikat (jeweils gleiche  Anzahl der Scheine): 

 

Bleibt der Dax am Laufzeitende bei 10.870 Punkten, beträgt der Gewinn der CCs 

0,45 Euro + 0,67 Euro = 1,12 Euro. Das TurboBear-Zertifikat bleibt gleich.

 

Fällt der Dax um 200 Punkte, so gewinnt das TurboBear-Zertifikat 2,00 Euro.           

 

Die CCs verlieren aber erst am Ende der Laufzeit insgesamt nur 0,88 Euro. 

Anfangs ist der Verlust viel niedriger (etwa nur 1/3 bis 1/2). 

Mit abnehmender  Restlaufzeit nähert sich der Wert der Scheine immer schneller

dem tatsächlichen Wert.

 

Verliert der Dax 500 Punkte, gewinnt das Turbo-Bear Zertifikat 5,00 Euro, die CCs verlieren höchstens 3,88 Euro (bei 10.370 Punkten beträgt der Restwert der

CCs = 3,70 Euro, der Kaufwert betrug 3,25 + 4,33 Euro =7,58 Euro).

     

Steigt der Dax, wird es auch hier bald eng. Der maximale Gewinn der CCs beträgt 2,42 Euro. Sollte der Dax am Laufzeitende mehr als 242 Punkte gestiegen sein, wird Verlust gemacht. Dieser Verlust geht theoretisch so weit, bis das TurboBear-Zertifikat ausgeknockt wird.   

 

So eine Kombi (gleiche Anzahl von CCs und TurboBear-Zertifikaten) wird man  

auch nur wählen, wenn man von gleich bleibenden bzw. fallenden Dax-Kursen

überzeugt ist.

 

Für heute soll es reichen. Ich brauche dreimal so lang wie geglaubt

für die Schreiberei und habe nun Durst.

 

Unterm Strich hat sich nicht viel getan an den Börsen.  Es ist also noch genug Zeit. 

 

Morgen folgt noch Teil 3 mit den von mir derzeit favorisierten Scheinen.

 

 

    

      

 

      

       

   

brokeras
Autor ★★★
44 Beiträge

Aktuelle GuV folgt morgen. Die Trades vom Freitag sind noch immer

nicht verbucht unter den Depotumsätzen. 

 

Zudem habe ich heute noch einige (überflüssige) Trades getätigt.

 

So sieht es jetzt aus:

Depot 1.JPG 

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Meinen call, DDT2FS, soeben mit ca. 25% verkauft. Die Volatilität wird zunehmen und ich wage heute keine Prognose, bis eine Entscheidung in Sachen Brexit gefallen ist. Daher erst einmal Seitenlinie.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Meinen Dax call, DDT2FS, soeben mit ca. 25%+ verkauft. Die Volatilität wird zunehmen und ich wage heute keine Prognose, bis eine Entscheidung in Sachen Brexit gefallen ist. Daher erst einmal Seitenlinie.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Meinen Dax call, DDT2FS, nach Handelseröffnung mit ca. 25%+ verkauft. Die Volatilität wird erheblich zunehmen und ich wage für heute keine Prognose, bis eine Entscheidung in Sachen Brexit gefallen ist. Daher erst einmal Seitenlinie.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Die Software spielt wohl verrückt heute Morgen. Zweimal gesagt bekommen, dass die Nachricht nicht versandt werden kann. Jetzt ist sie doch jedes Mal gesandt worden, sorry.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Heute Morgen einen Rück- und Ausblick von UBS:

 

Rückblick: Der Deutsche Aktienindex setzt auch zu Wochenbeginn seine Seitwärtskorrektur weiter fort. Zwar drückten die Bären den Index zunächst wieder unter die 10.800 Punkte-Marke, doch  weiterer Verkaufsdruck blieb aus, sodass der Index ausgehend von 10.786 Punkten wieder sukzessive nach oben steigen konnte. Dabei wurde die Kurslücke des gestrigen Tages bei 10.887 Punkten nahezu punktgenau geschlossen. Das Tageshoch lag bei 10.886 Punkten. Anschließend nahmen Intraday-Händler ihre Gewinne mit. Trotzdem konnte der DAX deutlich über der 10.800 Punkte-Marke schließen. 

 

Ausblick: Die Bären bekommen in den letzten Tagen keinen Zugriff mehr auf diesen Index, denn sie können keinen neuen nachhaltigen Verkaufsdruck aufbauen. Sollte der Index daher in den nächsten Tagen ein neues Kaufsignal generieren, dann dürfte der Index ein deutliches Erholungspotenzial besitzen. Die Long-Szenarien: Die Käuferseite kann im Moment jeden Rücksetzer sofort wieder ausgleichen. Sollte der Index in den nächsten Tagen nicht mehr unter 10.700 Punkte fallen, dann würde bei Kursen über 11.009 Punkten ein neues Kaufsignal entstehen. In diesem Fall dürfte der Index zunächst bis 11.200 Punkte ansteigen, um dann eine kleine Konsolidierung einzuschlagen. Anschließend wäre mit einer Fortsetzung der Erholungsbewegung bis 11.474 Punkten denkbar. Die Short-Szenarien: Dreht der Index unter 11.009 Punkten wieder gen Süden und unterschreitet dabei die 10.600 Punkte-Marke, dann dürfte ein Test des Verlaufstiefs bei 10.279 Punkten auf dem Fahrplan stehen.  Das Schließen der  Kurslücke bei 10.416 Punkten könnte kurzfristig eine kleine Gegenbewegung einleiten.

 

inliner
Legende
4.665 Beiträge

Das meint die Citi:

 

DAX - Brexit-Abstimmung wird mit Spannung erwartet

Der Start in die neue Handelswoche verlief im Deutschen Aktienindex relativ ruhig. Vor der heutigen Brexit-Abstimmung wollte sich keiner aus dem Fenster lehnen.

Dem Deutschen Aktienindex blieb gestern der Sprung in die Gewinnzone versagt. Aber trotzdem können die Käufer einen kleinen Erfolg für sich verbuchen, denn diesen gelang es, den Unterstützungsbereich bei 10.788 Punkten zu verteidigen. Ausgehend von diesem kam es am Nachmittag zu Erholungsgewinnen und der Dax beendete den Tag bei 10.855,91 Punkten mit einem Verlust von 0,29 %.

Dax in einer 200-Punkte-Range!

Seit einigen Tagen bewegt sich der Deutsche Aktienindex in einer 200-Punkte-Range und zeigt damit ein abwartendes Verhalten innerhalb seiner Erholung. Diese Haltung könnte bald aufgegeben werden, denn mit der Abstimmung über das Brexit-Abkommen steht heute ein wichtiger Termin im Kalender. Dieser könnte für neue Impulse sorgen.

Sofern es den Käufern gelingt, den Support bei 10.788 Punkten zu verteidigen, wäre ein Anlauf auf den Widerstandsbereich bei 10.965-11.000 Punkte möglich. Hier nehmen die Risiken wieder zu und erst wenn diese Widerstandszone nachhaltig überwunden wird, eröffnet sich mehr Spielraum.

Sollten die Kurse hingegen nachhaltig unter 10.788 Punkte zurückfallen, könnte es zu einem Test der nächsten Unterstützungen bei 10.680 und ca. 10.600 Punkten kommen.