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13 ANTWORTEN

Tastenhauer
Experte ★
210 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

Wenn es nur darum geht, das bekommst du auch mit einer normalen limitierten Kauforder bzw. einer Stopp Buy Order hin, je nachdem in welche Richtung „ab“ gemeint ist. 


Der „Charme“ eines CSP liegt ja aber gerade darin, nicht einfach eine Limitorder in den Markt zu schmeißen und zu hoffen, dass der Preis irgendwann mal unter das Limit fällt und währenddessen totes Kapital zu haben, sondern sich das Warten quasi bezahlen zu lassen.

 

Davon abgesehen scheint mir das O&F-Trading so designt worden zu sein, dass es möglichst umständlich und unattraktiv gemacht wird.

 

Alternativ kann man wie schon geschrieben auch Discountzertifikate benutzen; bei den utopischen Gebühren für O&F ist das trotz Gewinnmarge für den Emittenten wahrscheinlich noch günstiger. Von den „Premium-Partnern“ machen Société Générale und BNP Paribas i. d. R. physische Lieferung, während Morgan Stanley ausschließlich Barausgleich macht.

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Tastenhauer  schrieb:

@CurtisNewton  schrieb:

Wenn es nur darum geht, das bekommst du auch mit einer normalen limitierten Kauforder bzw. einer Stopp Buy Order hin, je nachdem in welche Richtung „ab“ gemeint ist. 


Der „Charme“ eines CSP liegt ja aber gerade darin, nicht einfach eine Limitorder in den Markt zu schmeißen und zu hoffen, dass der Preis irgendwann mal unter das Limit fällt und währenddessen totes Kapital zu haben, sondern sich das Warten quasi bezahlen zu lassen.

 


Diese Aussage würde nur für einen extrem Sonderfall gelten: wenn nämlich der Kurs des Papiers genau am Ausübungspreis der Option dreh

t.  Ansonsten kauft man bei der Ausübung immer zu teuer, zahlt also mehr als den Marktpreis.

 

'totes Kapital' gibt es in keinem Fall, weil auch bei normalen Order das Geld bis zur Ausführung auf dem Tagesgeldkonto oder im Geldmarktfonds bleibt.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Krügerrand
Mentor
897 Beiträge

in der Regel wird das gemacht, wenn der gewünschte Kurs unter dem aktuellen Kurs steht. Das bedeutet aber auch, dass eine entsprechende Limitorder unter dem aktuellen Kurs wäre. Im Normalfall wird eine Order dann ausgeführt, sobald der Kurs das Limit erreicht hat. Größere Abweichungen darunter kann man nicht erwarten. 

Während man bei der Option dann noch die Prämie eingenommen hat, hat man das bei der Limitorder nicht.

Aber nur Vorteile hat man nicht. Wenn beim SP der Strike zwar während der Laufzeit erreicht war, aber zur Fälligkeit der Option wieder darüber liegt, hat man mit der Limitorder bereits Kursgewinne. Die Option verfällt und man hat auch in diesem Fall nur die Optionsprämie verdient. "Buy the dip" ist damit nicht möglich, eher "buy the crash".

Tastenhauer
Experte ★
210 Beiträge

@dg2210  schrieb:

Diese Aussage würde nur für einen extrem Sonderfall gelten: wenn nämlich der Kurs des Papiers genau am Ausübungspreis der Option dreh

t.  Ansonsten kauft man bei der Ausübung immer zu teuer, zahlt also mehr als den Marktpreis.

Das stimmt schon, aber das gleiche Problem hast du auch, wenn du eine Limitorder hast, der Kurs sinkt, Limit-Kauforder wird ausgeführt, Kurs sinkt weiter. In beiden Fällen hättest du dann einen Verlust.