22.12.2017 13:54 - bearbeitet 22.12.2017 14:02
Liebe Bitcoin-Freunde,
wir sehen eine Korrektur (im Zertifikat A18KCN) von 80 Euro runter auf derzeit 55 Euro. Bei 50 Euro wäre es eine Korrektur von grob 40%. Vergleichbare Korrekturen gab es schon sehr oft, mehrmals alleine in 2017. Und immer ging es danach weiter nach oben.
Die 200-Tage-Linie für das Zertifikat A18KCN verläuft sogar erst bei knapp 20 Euro. Das Zertifikat kann also ohne weiteres bis auf 20 Euro fallen, ohne daß der langfristige Trend in Gefahr wäre.
Was wir bei Bitcoin gesehen haben war eine Fahnenstange. Wir sind raufgeklettert. Und wie bei jedem Fahnenmast (jedenfalls an der Börse) hat jemand* ganz oben Seife hingeschmiert, und deswegen rutschen wir jetzt runter.
Also bitte Ruhe bewahren und nicht voreilig alles verkaufen. Teilbestände gerne per Stop Loss absichern, denn es gilt ja: Verluste begrenzen. Aber beklagt Euch nicht, wenn Ihr nach Beendigung der Korrektur hinter dem abgefahrenen Zug her laufen müßt.
Allerdings habe ich leicht reden. Durch zwischenzeitliche Verkäufe (mein persönlicher Stop für einen Teilbestand lag bei 71 Euro) kann ich mit meinen Bitcoin-Zertifikaten zum Glück keinen Verlust mehr machen, auch wenn sie auf Null fallen. Also beobachte ich das Treiben ganz entspannt. Ich kann aber gut verstehen, daß einige von Euch nervös sind.
Bei einem hoch volatilen Wert wie Bitcoin sollte man das Risiko über die Positionsgröße steuern, nicht nur über Stop Loss. Also nicht viel investieren (Spielgeld) und dann einfach liegen lassen. Wenn aus dem "nicht viel" dann ein "viel" geworden ist (so war das bei mir), dann (erst dann) einen Teilbestand per Stop Loss absichern.
Wichtiger Hinweis: Bitte klärt mit Eurer Bank, ob Ihr die Bitcoin-Zertifikate ab 2018 handeln könnt. Stichwort PRIIP.
@Glücksdrache: Bitte nicht den gedruckten "Spiegel" und Spiegel online verwechseln!
nmh
_______________________
*) @Glücksdrache? @haxo? @TutsichGut? Wir werden es leider nie erfahren, wer das war.
22.12.2017 14:49 - bearbeitet 22.12.2017 14:53
22.12.2017 14:49 - bearbeitet 22.12.2017 14:53
Da kann ich Dich beruhigen @nmh und liebe Community,
nmh schrieb:Liebe Bitcoin-Freunde,
[...]
Was wir bei Bitcoin gesehen haben war eine Fahnenstange. Wir sind raufgeklettert. Und wie bei jedem Fahnenmast (jedenfalls an der Börse) hat jemand* ganz oben Seife hingeschmiert, und deswegen rutschen wir jetzt runter.
[...]
Wichtiger Hinweis: Bitte klärt mit Eurer Bank, ob Ihr die Bitcoin-Zertifikate ab 2018 handeln könnt. Stichwort PRIIP.
@Glücksdrache: Bitte nicht den gedruckten "Spiegel" und Spiegel online verwechseln!
nmh
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*) @Glücksdrache? @haxo? @TutsichGut? Wir werden es leider nie erfahren, wer das war.
Jetzt hast Du mir fast einen meiner Lieblingsgags ruiniert, den mit dem ehemaligen Hamburger Nachrichtenmagazin. Mir ist schon der Unterschied zwischen der online und offline Welt klar. ![]()
Allerdings kommen die Produkte aus dem gleichen Haus und neben dem Qualitätsverlust ist mir auch so etwas wie eine gelenkte Berichterstattung aufgefallen. Neutral geht anders.
Deshalb kaufe ich da auch nichts mehr......
Schreibe ich natürlich nur zu Unterhaltungszwecken. Seit wann das so ist.... Wir werden es nie erfahren....
Zur Fahnenstange und vorbeifliegenden Flugobjekten wie @Glücksdrache und ähnlichen: Die würden einem Kurs eher Aufwind geben. Besonders wenn der Drache mal wieder Feuer spucken muss......
Ist ja auch keine Libelle, die an einem Ort verweilt und im Standflug an einem beliebigen Punkt in der Luft stehen bleiben kann. Summmmsummmmsummmm
http://www.libellen.li/flugverhalten.html
Quelle: libellen.li, der erste Google Treffer zu "Libelle Standflug"
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein schönes, verlängertes Weihnachtswochenende
Glücksdrache
P.S.: Sehe gerade, dass eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank in einer Informations-Mail über den Bitcoin berichtet. Header und Hauptthema: "Bitte kein Bit-Coin"
Viel Spaß beim Lesen:
22.12.2017 15:23 - bearbeitet 22.12.2017 15:30
22.12.2017 15:23 - bearbeitet 22.12.2017 15:30
Wider Erwarten wurde ich mit meinem Stop knapp unter 40 doch noch nicht ausgestoppt. Habe ihn jetzt (ja, unvernünftig*) wieder auf unter 35 geschoben.
Grundsätzlich glaube ich auch nicht, dass es das jetzt mit den Bitcoins war und alles vorbei ist. Eventuell sollte ich den Stop doch ganz streichen... *grübel*
Grüße aus Stuttgart
baha
*ich bin ebenso wie nmh bereits durch einen Teilverkauf so weit im Plus, dass nun auch bei mir durch einen totalen Verfall der verbleibenden Zertifikate kein Minus mehr entstehen kann.
am 22.12.2017 17:10
Erwischt ![]()
Ich hatte schon zweimal Kasse gemacht mit den Coins.
Und ich habe überlegt, vielleicht doch noch mal was zu kaufen. Deshalb musste der Kurs runter. Bis 20 hat nicht gereicht, da muss ich über Weihnachten mal an FakeNews arbeiten.
Übrigens, wie die meisten damals eingesteigen sind, stand der BTC bei 5, der MAX jetzt bei 81. Schön zu sehen, wird sich aber nicht wiederholen.
am 22.12.2017 20:43
Hallo zusammen,
meinen Stopkurs (1.1xx EUR) hats gerissen und bei 900 EUR ausgeführt. Trotz alldem ein Gewinn von 80 EUR brutto. Und das nach 3 Wochen Haltedauer. Und am Freitrag letzte Woche hatte sich mein Einsatz verdoppelt.
Naja, war spannend und ich habe auf jeden Fall was dazugelernt. Wo macht es denn charttechnisch Sinn wieder einzusteigen? Ob ich das nochmal möchte, weiß ich jetzt noch nicht.
Grüße aus Dresden
Sonni
22.12.2017 20:46 - bearbeitet 23.12.2017 01:02
22.12.2017 20:46 - bearbeitet 23.12.2017 01:02
Hallo Zusammen von XBT team!
wir haben auf einen deutsche sprachige KIID übersetzung entscheidet, alles zum sonst! Um Ihr bitcoin Zertifikat weiter Handel zu konnen!
auch ,wir haben eine Mitteilung heute das wir die Ausschüttung zahlen werden in 2018! Mehr auf www.xbtprovider.com
frohes Weihnacht!
We love to entertain you!
Yours, XBT team!
am 22.12.2017 21:50
Unfortunately, your last post isn't very comprehensible. What does that mean for comdirect customers who own one of your Bitcoin certificates? Will the account be automatically credited with the payout?
Viele Grüße
Weinlese
am 22.12.2017 22:10
Glücksdrache schrieb:Hallo @inliner,
[..]
Selbst wenn wir noch die steuerlichen Verhältnisse von vor 2009 hätten, wäre Abwarten bei einer Abwärtstendenz das Schädlichste.
Die Rundablage scheint mir für den SPON-Artikel der bestmögliche Ort zu sein.
Liebe Grüße
Glücksdrache
Warum? Anscheinend werden Gewinne aus Bitcoin An- und Verkäufen wie Gewinne aus Währungsdifferenzen gesehen und für die gilt nach wie vor die ->1-Jahresfrist.
Und wenn ich 45% Abgabenlast hätte, würde ich mir schon überlegen, ob ich die Dinger zu früh verkaufen würde oder den vielleicht geringeren Rest nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei bekomme.
hx
am 22.12.2017 22:45
@haxo: Nein. Für Bitcoin-Zertifikate gilt keine Jahresfrist. Ich weiß nicht, ob @Glücksdrache zufälligerweise einen Steuerberater kennt, aber der könnte Dir das noch wesentlich kompetenter erklären als ich.
Daher nur soviel: Mit dem Zertifikat A18KCN (gleiches gilt für die anderen Bitcoin-Zertifikate) handelst Du (aus juristischer Sicht) keine Bitcoin, sondern Du handelst eine Schuldverschreibung (Zertifikat), deren Kurs dem Bitcoin-Kurs folgen soll. Also greifen die normalen Abgeltungssteuer-Regeln für verbriefte Wertpapiere.
nmh
23.12.2017 00:12 - bearbeitet 23.12.2017 00:16
Lesenwert aus dem Handelsblatt:
Bitcoin und Co. - Ein Kurssturz von 100 Milliarden Dollar
Ist XRP eine Alternative?
Edit: