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Bearbeitungszeiten Comdirect bei Wertpapieränderungen

Thidrek
Autor ★★★
57 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ist es eigentlich normal, dass Comdirect immer Ewigkeiten braucht, um Aktien umzustellen, wenn die mal eine neue WKN bekommen, ein Split vorgenommen wird o. Ä.? Ist mir in der Vergangenheit schon mehrfach aufgefallen und jetzt gerade wieder, da ich noch zum Spaß ein paar Aktien von Halo-Collective im Depot hatte. Da gab es die Tage einen Reverse-Split, darauf schoss der Kurs nach oben, aber ich darf meine Position nicht verkaufen, weil bei CD noch nicht umgestellt wurde und ich noch die alte Position im Depot habe, die ja nicht mehr existiert 😑
Ist wie gesagt nicht das erste Mal, dass man ewig vom Handel ausgeschlossen ist, das kann doch eigentlich nicht sein, dass man teilweise wochenlang warten muss, bis die Papiere umgebucht sind, und deswegen u. U. Verluste macht bzw. Gewinne nicht realisieren kann ...

4 ANTWORTEN

dg2210
Legende
6.237 Beiträge

Ich nehme an, daß du diese kanadischen Aktien in Deutschland gekauft hast und sie bei Clearstream verwarst. Dann kann Clearstream die neuen Aktien natürlich erst dann in die Kundendepots einbuchen, wenn sie selbst die neuen Aktien (z.B. als Sammelurkunde) erhalten haben. Du weisst ja selbst, wie die Logistikketten momentan funktionieren...

Nobka
Mentor
787 Beiträge

Muss mein Vorredner Recht geben, zurzeit Herrscht auf den Weltmärkten Container Mangel. Es dauert also bis die Wertpapiere bei und entladen werden können. 🙂 *Spass 

Thidrek
Autor ★★★
57 Beiträge

Ja, und diese Splits kommen ja auch immer so überraschend, da ist es natürlich kein Wunder, dass die Aktien erst mal eine Weile unterwegs sind 😉

 

Nein, aber mal im Ernst, Split war am Dienstag, heute ist Donnerstag und es ist immer noch nicht umgebucht. Man könnte fast meinen, dass das noch händisch erledigt wird bei den Bearbeitungszeiten.

dg2210
Legende
6.237 Beiträge

@Thidrek  schrieb:

Man könnte fast meinen, dass das noch händisch erledigt wird bei den Bearbeitungszeiten.


das wird es ja auch - zumindest auf der obersten Ebene (Sammelurkunden beim Zentralverwahrer).

 

Der Grund dafür ist, daß die Banken -im Gegensatz zum Buchgeld - Aktien nicht einfach selbst "schöpfen" können. Jede Aktie, die in einem Kundendepot liegt, muß sich jederzeit auf ein physische Aktie (bzw auf den Bruchteil einer Sammelurkunde)  zurückführen lassen, die irgendwo in Keller eines Verwahrers liegt.

 


@Thidrek  schrieb:

Ja, und diese Splits kommen ja auch immer so überraschend


Und genau deswegen ist es gar kein Problem: die "Trader" stellen ihre Position vor einer Kapitalmaßnahme glatt, den "Investoren" ist die Bearbeitungszeit vollkommen egal.