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Anlage Eltern

Bert1989
Experte ★
176 Beiträge

Hallo Leute, 

 

meine Eltern wollen 10.000€ an der Börse investieren.

 

Haben aber beide keine Lust es selbst zu run und wollen dass ich es tue.

 

Sind jetzt auch nicht darauf angewiesen und ich bin das einzige Kind also gibts da keine Probleme.

 

Jedoch will ich relativ smart anlegen.

Ist halt was anderes wie das eigene Geld.

 

Wahrscheinlich sollte ich dann Etfs kaufen, jedoch reizen mich halt Aktien mehr.

 

z.B McCormick, American Water, Diageo und bp.

 

das wäre mal so ne erste, in meinen Augen doch recht konservative Auswahl.

 

Was würdet ihr Vorschlagen?

 

Hatte schonmal wer so eine Aufgabe?

 

Beste Grüße

Bert

11 ANTWORTEN

swolpoll
Experte ★★★
727 Beiträge

@Bert1989: Ich würde erstmal viele Fragen stellen und gut zuhören:

 

- Wie lange ist euer Anlagehorizon?

- Könnt ihr ruhig schlafen, wenn das Depot mal 5.000 Euro oder mehr im Minus ist?

- Gibt es irgendwelche Themen, die euch besonders interessieren (Essen, Autos, Elektronik, Immobilien etc.)?

- Wie wichtig ist euch die Länderauswahl?

- Wie wichtig ist euch, dass ihr die Aktie kennt in die ihr investiert?

- Wieviel Rendite wollt ihr erwirtschaften?

- Möchtet ihr eine regelmäßige Dividende?

etc.

 

Abhängig von den Antworten kannst Du dann das Anlagespektrum eingrenzen. Ggf. ETF, ggf. Einzelaktien...

 

Die vier von Dir genannten Werte können passen, müssen aber nicht.

 

Gruß,

swolpoll

GetBetter
Legende
7.289 Beiträge

@Bert1989  schrieb:

meine Eltern wollen 10.000€ an der Börse investieren.

[...]

Wahrscheinlich sollte ich dann Etfs kaufen, jedoch reizen mich halt Aktien mehr.


Finde den Fehler...

 

Wenn es um das Geld anderer Leute geht (ja, die eigenen Eltern gehören ausdrücklich dazu), dann sollte man sehr genau klären wie die Vorgaben und Erwartungen aussehen. Und deren finale Definition muss eindeutig von Deinen Eltern kommen.

 

McCormick darf man sicher als konservativ einstufen, hat aber trotzdem zwischen Mitte Dezember und Ende Januar 25% abgegeben. Nur als Beispiel.

Dax43
Experte
115 Beiträge

Ich rate dir dringend davon ab, das Geld deiner Eltern anzulegen. Kein Geld der Welt ist es wert, den Familien Frieden zu stören. 

Wenn du an der Börse Geld anlegen möchtest, dann sollte es dein eigenes Geld sein. 

NordlichtSH
Mentor ★★
1.826 Beiträge

Wenn die Elter ausdrücklich wünschen, dass ein Teil ihres Geldes an der Börse investiert wird, dessen Verlust sie im schlimmsten Fall nicht ruinieren würde UND wenn ihnen klar ist, dass die Kurse zwischendurch auch mal einbrechen können, würde ich da kein Problem sehen.

 

Hauptsache, sie werfen es dann nicht dem Sohn vor "Unser schönes Geld, die 10.000 € sind jetzt auf 8.000 € geschrumpft."

 

(P.S.: aufgrund des Namens "Bert" habe ich jetzt einfach mal unterstellt, dass es sich um einen Sohn handelt)

huhuhu
Legende
7.303 Beiträge

@Dax43  schrieb:

Ich rate dir dringend davon ab, das Geld deiner Eltern anzulegen. Kein Geld der Welt ist es wert, den Familien Frieden zu stören. 

Wenn du an der Börse Geld anlegen möchtest, dann sollte es dein eigenes Geld sein. 


 

Du scheinst ja ein inniges vertrauensvolles Verhältnis zu Deinen Eltern zu haben.

 

 

Dax43
Experte
115 Beiträge

Sie sind tot.

 

Man muss nicht Psychologie studiert haben, um zu wissen, was nicht erfüllte Erwartungen an die Eltern, oder an die Kinder auslösen kann. 

huhuhu
Legende
7.303 Beiträge

Das tut mir aufrichtig Leid.

 

Das kann ich absolut nicht teilen.

 

Aber las uns dieses Thema hier besser beenden,

...wir haben hier ja nicht nur hochgearbeitete Finanzexperten,

sondern auch unerkannte Psychologie Korvetten an Bord.

 

schönes Wochenende

wo immer Du auch bist, und alles gute.

hhh

 

 

tmmd
Experte ★★
276 Beiträge

Ich schließe mich @GetBetter an. 

Nicht DU solltest entscheiden in was investiert, sondern einzig deine Eltern. Von Einzelaktien würde ich aber als Erstinvestment abraten und dann doch eher auf ETF setzen. 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

So etwas Ähnliches hatte ich auch schon - allerdings ging es um die Disposition eines bestehenden Depots. Da waren Problemfälle dabei, die es zu bereinigen galt und dann die Frage nach den Alternativen. Wichtig war mir dabei: Ich habe nur Empfehlungen gegeben und meinem Vater immer gesagt, er muß sich auch seine eigene Meinung bilden und dann am Ende selbst entscheiden. Manche Empfehlungen wurde umgesetzt, andere nicht. Mit dem Vorgehen sind alle Seiten glücklich und es gibt keinen Ärger.

 

Niemals würde ich jedoch die Anlagen völlig in Eigenverantwortung übernehmen. Wenn es dabei zu Verlusten kommt, wird es immer Theater geben.