am 18.10.2023 15:01
am 23.03.2024 22:17
@HaPa schrieb:Ok - danke.
Was meint ihr wie sich die Dividende entwickeln wird? Wird dann jetzt auch gekürzt? Oder im Gegenteil - ist dadurch erstmal Cash für die Dividende gesichert?
In dem Artikel von Divantis ist da auch eine Einschätzung die ich teile.
Nun fällt ja der Umsatz und Ertrag von Solventum weg.
Man senkt zwar die Schulden, aber ich denke die Dividende wird man mittelfristig nicht halten können.
Ich werde jetzt nur mit 50% wieder rein gehen und abwarten.
Es wäre wohl am gesündesten wenn sie dieDividende umgehend kürzen würden.
am 23.03.2024 23:28
@HaPa schrieb:@ae in dem Thread sehe ich bei dir 18.4, @Silver_Wolf schreibt 1.4 und ich meine 18.03
…
Bin jetzt etwas verwirrt - bzw. eigentlich meine ich, dass schon der 18.03 (März) - gewesen wäre.
Sorry! Tippfehlerteufel am Werk gewesen… natürlich war von mir der 18.03. gemeint. Ist aber jetzt eh Vergangenheit
Mittlerweile hab ich den von @paej erwähnten Artikel von divantis auch gelesen. Ändert auch nicht meine Meinung dazu, zumal da ziemlich ähnlich argumentiert wird.
Bei dem Kuddelmuddel welches da vorhanden, scheint mir die Vorgehensweise von @Silver_Wolf immer noch die beste. Zumindest pragmatischste
gruss ae
am 23.03.2024 23:51
@ae schrieb:Mittlerweile hab ich den von @paej erwähnten Artikel von divantis auch gelesen. Ändert auch nicht meine Meinung dazu, zumal da ziemlich ähnlich argumentiert wird.
Bei dem Kuddelmuddel welches da vorhanden, scheint mir die Vorgehensweise von @Silver_Wolf immer noch die beste. Zumindest pragmatischstegruss ae
Man wird sehen wie sich das entwickelt.
Ich halte das ganze Vorhaben für eher schädlich und wollte am 18.03. raus sein.
Da habe ich nun 300 Euro Verlust realisiert und kann damit ruhiger schlafen. 🙂
Jetzt sehe ich mir die Sache entspannt von der Seitenlinie an.
Freue mich schon auf die Beiträge ab dem 02.04. wenn Leute verzweifelt fragen werden wo denn ihre Solventum Aktien bleiben.
am 24.03.2024 12:18
Hallo zusammen,
als leidgeprüfter Aktionär (halte 3M seit 2018) erlebe ich die inzwischen jahrelange Talfahrt hautnah am eigenen Leib mit. Und da die Hoffnung bekanntlich immer zuletzt stirbt, redet man sich eben ein, Verluste sind erst verwirklicht, wenn der Bestand tatsächlich verkauft ist. Das ist natürlich der bekannte Griff an den Strohhalm oder besser auch eigener Selbstbetrug.
Ich vermisse hier aber die wirklich wichtigen Fragen zu diesem Spin Off von 3M
Gute und erfolgreiche Medizinaktien sind an der Börse wirklich keine Mangelware. Wird hier mit Solventum (ist ein Kunstname) eventuell ein neuer Stern aus dem Taufbecken gehoben, wird sich der Börsengang finanziell lohnen, und will ich tatsächlich Aktionär von Solventum werden.
Vorweg:
Ben Warje (Divantis) ist bekennender Dividendenjäger und auch schöne und regelmäßige Dividendenzahlungen wie sie 3M ausschüttet, ändern nichts daran, dass die Kursverluste schmerzhafter wiegen, wie die verläßlichen quartalsmäßigen Zahlungen. Auch sollte eine eventuelle Steuerpflicht beim deutschen Fiskus nicht in die Waagschale geworfen werden. Das diese zusätzlich ärgerlich wäre, steht natürlich nicht zur Debatte.
Die Fakten:
Solventum rechnet mit einem künftigen Wachstum zwischen 4 - 6 Prozent und reiht sich damit in die Riege etlicher bekannter Medizintechniker (etwa Siemens H.) ein. Soweit alles im Lot, aber Solventum erbt auch eine hohe Menge an Schulden, welche die Mutter ihrem Baby mit auf den Weg gibt. Daher wird der neue Konzern mit großer Sicherheit die ersten Jahre keine Dividenden bezahlen und vernünftigerweise das Geld für den Schuldenabbau verwenden.
Somit dürfte sich auch ein Kauf nach Börsengang aus Dividendensicht als obsolet erweisen. Und leider ist 3M nicht mehr der Konzern aus früheren Jahren ( allerdings finde ich Warjes Behauptungen etwas übertrieben, der Konzern wirtschaftete in der Vergangenheit solide und mit Vernunft). Diese absurd hohen Strafzahlungen bringen solche Riesen ins Wanken und nicht ein unterstellter Größenwahn des Konzernvorstandes). Meiner Ansicht sind daher diese Strafzahlungen bereits im Kurs eingepreist und das Risiko begrenzt.
Eine bedenkenfreie Empfehlung ist 3M derzeit allerdings nicht mehr und auch ich werde im April nach der Zuteilung meine zu erwartenden Solventumaktien verkaufen.
Gedankenspiel:
Der ganze Spin Off sollte rechnerisch eigentlich ein Null-Summenspiel werden, denn geschenkt bekommen wir Aktionäre natürlich nichts, der Kurs von 3M wird natürlich nach der Zuteilung (je nach Wert der neuen Aktien) prozentual fallen, während er in freudiger Erwartung der Käufer diese Woche bereits nahe an der 100-Euro Marke kratzte.
Jetzt legt wohl niemand ernsthaften Wert auf das Kuddelmuddel (verwende jetzt einfach dieses hier aufgetauchte Wort), welches wie nach dem Split von J & J oder Novartis ebenfalls anstehen könnte, und so eine Einbuchung sich endlos ziehen könnte.
Der Stichtag für die Zuteilung (1:4) liegt hinter uns, somit weiß jeder Aktionär, wie viel Aktien ihm eingebucht werden.
Warum nutzen verkaufswillige Aktionäre jetzt nicht einfach den schönen Kursanstieg bei 3M, verkaufen jetzt schon vor dem Kursabschlag 25% ihrer Altbestandsanteile (oder mehr) und anschließend nach der Einbuchung ihre zugeteilten Solventumaktien. Denn diese werden ihnen ja (da sie diese am Stichtag im Depot hatten) sowieso eingebucht werden.
Habe ich da einen Gedankenfehler, denn in einer starkenWoche (im April) sinkt ja der 3M-Kurs ja definitiv um den Gegenwert der erhaltenen Zuteilung. Sollte man hier so nicht ein Schnäppchen machen?
Hat da jemand eine andere Vorstellung darüber, oder auch ein treffendes Gegenargument dazu?
Oder liege ich da gedanklich mit dieser Spielerei total daneben.
Der Gedanke schoß mir beim Lesen so in den Sinn und ich bin offen für andere Ansichten.
Grüßle - Shane
am 24.03.2024 14:40
@Shane 1 schrieb:
Gedankenspiel:
Der Stichtag für die Zuteilung (1:4) liegt hinter uns, somit weiß jeder Aktionär, wie viel Aktien ihm eingebucht werden.
Warum nutzen verkaufswillige Aktionäre jetzt nicht einfach den schönen Kursanstieg bei 3M, verkaufen jetzt schon vor dem Kursabschlag 25% ihrer Altbestandsanteile (oder mehr) und anschließend nach der Einbuchung ihre zugeteilten Solventumaktien. Denn diese werden ihnen ja (da sie diese am Stichtag im Depot hatten) sowieso eingebucht werden.
Habe ich da einen Gedankenfehler, denn in einer starkenWoche (im April) sinkt ja der 3M-Kurs ja definitiv um den Gegenwert der erhaltenen Zuteilung. Sollte man hier so nicht ein Schnäppchen machen?
Hat da jemand eine andere Vorstellung darüber, oder auch ein treffendes Gegenargument dazu?
Oder liege ich da gedanklich mit dieser Spielerei total daneben.
Ich hatte das oben schon mal gesagt. Es gibt natürlich nichts geschenkt.
Wenn du jetzt vor dem Ex-Tag verkaufst dann sind die zugeteilten Solventum da enthalten und auch verkauft.
am 24.03.2024 18:56
Glückwunsch zu deiner Fremdsprachenkenntnis:
deine Antwort trifft sicher zu, und erscheint auch logisch. Mein Gedankenspiel hätte ja ansonsten klare Vorteile.
Der Record Day (18.03.24) gilt demnach nur als Berechtigung für den Solventum-Bezug für die Aktionäre. Hier in Deutschland muss man diese Aktien also zuvor gekauft und am Freitag, dem 29.03.24 bei Handelsschluß noch im Depot haben um die festgelegte Tauschquote an Solventumaktien zu erfüllen.
Ich erhielt von diesem Spin Off keine Benachrichtigung von der Bank und wurde hier etwas überrascht. So erklärt sich zwar der machbare Handel mit Bezugsrechten, aber verworren und schleierhaft bleibt es trotzdem.
Kauft ein Interessent aus Unwissendheit jetzt morgen (oder hätte sie diese Woche gekauft) 3M, verliert er aus Unkenntnis durch den kommenden Solventumabschlag bei 3M am 01.04. rund 5 Euro an Kurswert (bei einer Aktienzuteilung mit geschätzem Kurs 20 €uro : 4 Anteile), denn deiner Aussage folgend bekommt er dafür ja keine jungen Aktien, da sie am 18.03. nicht im Depot waren. Das kann es doch auch nicht sein!!
Wie auch immer, jedenfalls klingt deine Antwort logisch, und ich konnte auch keine schlüssigen Alternativen dazu finden. Warum schaffen es die zuständigen Stellen einfach nicht, uns Aktionäre mit einigen einfachen Sätzen den Ablauf vernünftig zu erklären.
Danke
Shane
24.03.2024 19:16 - bearbeitet 24.03.2024 19:36
24.03.2024 19:16 - bearbeitet 24.03.2024 19:36
@Shane 1 schrieb:Glückwunsch zu deiner Fremdsprachenkenntnis:
deine Antwort trifft sicher zu, und erscheint auch logisch. Mein Gedankenspiel hätte ja ansonsten klare Vorteile.
Der Record Day (18.03.24) gilt demnach nur als Berechtigung für den Solventum-Bezug für die Aktionäre. Hier in Deutschland muss man diese Aktien also zuvor gekauft und am Freitag, dem 29.03.24 bei Handelsschluß noch im Depot haben um die festgelegte Tauschquote an Solventumaktien zu erfüllen.
Kauft ein Interessent aus Unwissendheit jetzt morgen (oder hätte sie diese Woche gekauft) 3M, verliert er aus Unkenntnis durch den kommenden Solventumabschlag bei 3M am 01.04. rund 5 Euro an Kurswert (bei einer Aktienzuteilung mit geschätzem Kurs 20 €uro : 4 Anteile), denn deiner Aussage folgend bekommt er dafür ja keine jungen Aktien, da sie am 18.03. nicht im Depot waren. Das kann es doch auch nicht sein!!
Willst du mich irgend wie nicht verstehen?
Die Aktie wird bis zum Ex-Tag mit dem Anrecht auf die Solventum gehandelt. Deshalb erfolgt der Abschlag erst am 01.04.
Wer jetzt kauft bekommt auch die neuen Aktien.
Wer die Aktie am Record Date hatte bekommt die Anrechte geliefert. Wenn er dann aber verkauft hat gehen die Rechte auch an den Käufer über. Und wenn der wieder verkauft gehen sie weiter an den nächsten Käufer.
Die Anrechte werden also ggf. über mehrere Banken durchgereicht bis sie zum Ex-Tag an den endgültigen Eigentümer übergeben werden.
Manche Banken wie die ING machen sich auch die Mühe ihre Kunden sachdienlich zu informieren.
am 24.03.2024 22:22
Im Gegenteil, ich will es meistens immer genau wissen und bevorzuge es bestens unterrichtet zu sein.
So ein paar informative Zeilen seiner Depotbank erleichtern ja den Wissensvorsprung immens.
Wollte dir da nicht ungerechtfertigt anglistike Kenntnisse in englischer Sprache unterstellen und habe leider unnötige Zeit mit diesen mühsamen Übersetzungen vertrödelt.
Schön, wenn man die Ing als Partner bei seinen Wertpapiergeschäften hat.
am 24.03.2024 22:43
@Shane 1 schrieb:
So ein paar informative Zeilen seiner Depotbank erleichtern ja den Wissensvorsprung immens.
Schön, wenn man die Ing als Partner bei seinen Wertpapiergeschäften hat.
Die ING macht viele Dinge gut, besser als hier und günstiger.
Alles funktioniert, kaum Störungen oder Probleme. Depotübertrag mit Consors dauert 2-3 Tage.
Damit ist die ING sicher die #2 meiner Banken und hat schon lange die Commerzbank als meine Hausbank abgelöst.
Natürlich gibt es auch Nachteile.
Kein Handel von XETRA Gold.
Am meisten fehlt mir die Möglichkeit für einen Wertpapierkredit.
Ich habe gerne mehr Kauforder an der Börse als ich mir leisten kann. 🙂
Das geht halt nur bei Consors und Comdirect.
am 26.03.2024 15:07
Hallo zusammen,
die für den deutschen Markt maßgeblichen Daten nach den bisher vorliegenden Wertpapiermitteilungen:
Trenntermin: 28.03.2024
Ex-Tag: 01.04.2024
Für je vier 3M Aktien gibt es eine Solventum Aktie, WKN A407ZE
Wer also beispielweise am 21.03.2024 gekauft hat nicht nicht mehr verkauft ist bei der Abspaltung dabei, da 3M noch inkl. Solventum notiert.
Der oft genannte 18.03.2024 hat für uns in der Abwicklung der Maßnahme keine Bedeutung. Es würde ja auch wenig Sinn machen, wenn ein Käufer der 3M Aktie am 21.03.2024 nicht berechtigt ist zum Erhalt der Solventumn Stücke, aber dafür den Abschlag am Ex-Tag hinnehmen muss.
Viele Grüße
Martin