30.08.2020 18:01 - bearbeitet 30.08.2020 18:04
@Zilch schrieb:
Von deinen Scheinen eignet sich jetzt aber wirklich nur ein einziger: PZ39UU
Der hat eine Laufzeit bis Ende des Jahres und einen Basispreis von 13.800 Punkten. Alle anderen vier Scheine die noch "im Rennen" sind haben einfach eine extrem lange Laufzeit, bis Ende nächsten Jahres und sind deshalb denkbar ungeeignet weil die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch ist, dass der DAX in ca. 1,25 Jahren Restlaufzeit diese Barriere erreicht. Vor allem weil zwei von vier bis 2021 laufenden Scheine nur noch ca. 700 oder 800 Punkte brauchen. Bis Dezember 2021.
Von daher ist die "Ernüchterung" eher, dass deine Scheine einfach das Ziel verfehlt haben und, sorry, schlecht gewählt.
Mein lieber @Zilch , bei allem Respekt, vor drei Monaten waren diese Scheine durchaus gut gewählt und wie du jetzt vielleicht nicht zu erkennen vermagst, für verschiedene Risikoklassen und Verläufe.
Das könntest du an den unterschiedlichen Verlusten bezogen auf die gleiche Ausgangsinvestition sehen, und die entsprechenden Laufzeiten (auch die kurzen) habe ich durchaus beabsichtigt gewählt.
Hättest du damals den jetzigen nachträglichen Verlauf im Vorfeld beschrieben, wärst du in der Tat der DDPP-König, aber den Status Quo für die nachträgliche Auswertung zu nehmen ist m.E. etwas billig.
Trotzdem viel Erfolg mit deinem Engagement.
am 30.08.2020 19:57
@haxo das liegt im Auge des Betrachters. Vor drei Monaten war der DAX zwar weitaus tiefer, aber bis Ende 2021 war auch noch weit mehr Zeit die ins Land ziehen konnte. Einfach zu viel Zeit in der zu viel passieren kann (mehr als 1,5 Jahre) und alles zu ungewiss ist, absolut keine Möglichkeit irgendwas zu schätzen. Natürlich bin ich unerfahren und sehe da einfach keine Risikoklasse weil ich auch nur eine Chance sehe: die Scheine machen für mich nur Sinn wenn der DAX lange am Boden bleibt. Wenn jetzt noch mal ein Einbruch kommt und 2021 keine Erholung kommt. Ob das möglich ist oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen, weder damals noch heute, und schon alleine deswegen halte ich die Scheine für nicht gut. Ich gehe keine Wette oder Absicherung (DPP sind gewissermaßen beides) ein dessen Risiko ich nicht einschätzen kann. Was an meiner fehlenden Erfahrung liegen mag, aber wer mag schon behaupten einschätzen zu können wo der DAX im April 2022 steht?
Einfach eine Absicherung dagegen, dass der DAX fällt ist so ein Schein nicht, denn durch die Konstruktion mit Grenzen die eingehalten werden müssen entsteht auch ein weiteres Risiko welches man ebenfalls einschätzen muss. Wenn du eine einfache (=das und nichts anderes) Absicherung gegen den fallenden DAX willst nimm einen DAX Put oder deine sehr schönen Haxo-Scheine.
Eine nachträgliche Beurteilung habe ich nicht vorgenommen, schade dass du es nur so siehst und auch etwas unfair. Mein Hauptargument war, dass die Restlaufzeit zu groß ist um eine Abschätzung des Risikos und der Chancen vorzunehmen und den Scheinen Sinn zu geben, meiner Meinung nach. Das war vor drei Monaten noch schlechter als jetzt, was dieses Argument bestärkt ohne auf den Verlauf des DAX eingehen zu müssen. Selbst wenn der DAX immer noch bei 10.000 stehen würde: 1,25 Jahre sind sehr sehr lang in denen sehr sehr viel passieren kann.
Wenn du das anders siehst und du das einschätzen konntest und kannst und deshalb die Auswahl gut findest aber nun enttäuscht bist dann ist das okay. Tut mir leid wenn ich dir auf den Schlips getreten bin.
am 30.08.2020 22:09
@Zilch , ob die Restlaufzeit so, oder so oder auch anders ist und ob man als Bonus die 40€ oder ein Vanille-Eis bekommt ist irrelevant.
Der jetzige Marktpreis sagt dir, wie groß die Chance oder das Risiko ist, dass der Bonusfall eintritt, und der ist absolut exakt, sonst würden die Finanz-Mathematik-Genies ihr Geld nicht wert sein.
Wenn bei den sieben DDPPs, die ich entgegen deiner Einschätzung nicht mal so eben mit dem Dartpfeil herausgepickt habe, keiner dabei ist der eine positive Entwicklung hatte, war es wohl zu dem damaligen Zeitpunkt keine gute Entscheidung einen solchen zu nehmen. Unabhängig von den Spielereien Laufzeit oder Basis.
Sehe ich ganz nüchtern, weil ich selbst einen der sieben hatte.
Wenn man davon ausginge, dass der DAX erstmal so weiter steigt wie seit Mai, und das war ja mit ca +1000 Punkten eher moderat, dann wäre ein DDPP jetzt ebenfalls keine gute Entscheidung.
Ist doch nicht so unheimlich schwer, warum glauben immer alle Leute hier sämliche Entscheidungen wären reine rechthaberische Ego-Trips?
Aber ich denke wir reden teilweise aneinander vorbei, du kannst nicht Scheine die vor drei Monaten als mehr oder weniger sinnvoll erachtet worden sind mit Scheinen vergleichen die in der Gegenwart ausgesucht worden sind und beide versuchen auf eine ungewisse Zukunft zu projizieren ![]()
Trotzdem, bevor du dich für einen DDPP entscheidest würde ich nachsehen, wie er Ende Mai stand ![]()
30.08.2020 22:49 - bearbeitet 31.08.2020 09:31
Uff, ich bin mobil unterwegs und muss morgen um 5 raus, antworte dann beim Kaffee ausführlicher.
Edit: und hier bin ich und passe das Ganze mal an:
@haxo schrieb:@Zilch , ob die Restlaufzeit so, oder so oder auch anders ist und ob man als Bonus die 40€ oder ein Vanille-Eis bekommt ist irrelevant.
DDPP (ich mag das Akronym) sind Optionsscheine und keine Hebelzertifikate und die restliche Laufzeit ist äußerst entscheidend. Er ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Preisbildung und arbeitet normalerweise bei Optionsscheinen gegen dich, bei DDPP aber für dich. Normalerweise nimmt der Zeitwert des Scheins asymptotisch ab und läuft gegen 0 je weniger Restzeit vorhanden ist, bei DDPP ist es andersherum.
Zu sagen er ist unbedeutend zeigt ein Missverständnis in der Funktionsweise der Scheine und ist so, als würdest du Spiegelei mit Schinken haben wollen aber nur die Eier bezahlen.
@haxo schrieb:
Der jetzige Marktpreis sagt dir, wie groß die Chance oder das Risiko ist, dass der Bonusfall eintritt, und der ist absolut exakt, sonst würden die Finanz-Mathematik-Genies ihr Geld nicht wert sein.
Das ist zu eindimensional betrachtet. Da, wie bereits oben erwähnt, die Restlaufzeit entscheidend ist in der Preisbildung kannst du das nicht einfach in deiner Chancen- und Risikobetrachtung außer acht lassen. Deine Beurteilung des jetzigen Preises und die Schlussfolgerung aus diesem ist somit einfach falsch.
Wenn der Schein günstig wird weil der Kurs steigt, du aber noch jede Menge Zeit hast, bedeutet es nur: Das Risiko nimmt zu, die Chance auf mehr Rendite somit aber auch. Wenn der Schein dann immer weniger Zeit hat wird dieser teurer weil das Risiko auch abnimmt, was sich in weniger Rendite äußert. Und diese Komponente lässt du einfach weg - das geht nicht.
Schau dir mal die Scheine mit kurzer Laufzeit an: warum stehen die alle fast am Limit obwohl deine im Wert gesunken sind? Warum sind die nicht nur 2€ Wert? Zeit ist die Antwort.
@haxo schrieb:
Wenn bei den sieben DDPPs, die ich entgegen deiner Einschätzung nicht mal so eben mit dem Dartpfeil herausgepickt habe, keiner dabei ist der eine positive Entwicklung hatte, war es wohl zu dem damaligen Zeitpunkt keine gute Entscheidung einen solchen zu nehmen. Unabhängig von den Spielereien Laufzeit oder Basis.
Sehe ich ganz nüchtern, weil ich selbst einen der sieben hatte.
Und warum sollte ein Schein der auf den fallenden DAX setzt und eine Restlaufzeit von einem Jahr hat bei einem steigenden DAX an Wert gewinnen, wenn das Risiko der Überschreitung der Barriere steigt und steigt und steigt und somit auch die Renditechance sollte die Barriere nicht berührt werden?
Du kannst es ja nüchtern sehen, tue ich auch, nur gehe ich mal eine gewagte Vermutung ein: das Prinzip von DDPP wird von dir nicht vollumfänglich gesehen.
Niemals sagte ich, dass deine Scheine mit einem Dartpfeil herausgesucht wurden. Nur wenn du eine wichtige Komponente beim Suchprozess außer Acht lässt, und das tust du weil du sagst Restlaufzeit und Basis seien Spielereien, ist auch deine Einschätzung der Scheine nicht gut und somit die Auswahl mangelhaft.
Du hast einen ziemlich riskanten Schein dabei, und solange die 13800 Punkte Marke nicht erreicht ist würde ich sagen beobachte den doch einfach. Der wird, selbst wenn der DAX noch bis auf 13799 steigt, am Ende das Maximum Wert sein und im Wert bis dahin steigen. Wenn es mir nicht zu riskant wäre würde ich den sogar kaufen, weil das Risiko hoch ist dass die Barriere überschritten wird und somit auch die Rendite. Das Risiko ist mir aber zu hoch.
@haxo schrieb:
Wenn man davon ausginge, dass der DAX erstmal so weiter steigt wie seit Mai, und das war ja mit ca +1000 Punkten eher moderat, dann wäre ein DDPP jetzt ebenfalls keine gute Entscheidung.
Ist doch nicht so unheimlich schwer, warum glauben immer alle Leute hier sämliche Entscheidungen wären reine rechthaberische Ego-Trips?
Das hat nichts mit Ego zu tun, hat keiner behauptet und ich frage mich wieso du das denkst. Mir kommt es aber so vor, als würdest du die DDPP wie Hebelzertifikate betrachten und das ist eben nicht richtig. Du betrachtest als einzige Komponente "DAX steigt", aber nicht "DAX darf Wert X bis zu Zeitpunkt Y nicht überschreiten", was ein weiterer Risikofaktor ist.
Ein DDPP sichert dein Depot gegen fallende Kurse. Ein DDPP ist ebenfalls eine Absicherung mit Renditechancen. Ein Hebelzertifikat (Bear) sichert dich auch gegen fallende Preise und wäre JETZT sicherlich eine falsche Entscheidung, hat aber ebenso wie ein normaler Put-Optionsschein kein Renditeversprechen unter bestimmte Voraussetzungen.
Diese Absicherung greift nur, wie jede Versicherung, im Schadensfall. Wenn du eine Berufsunfähigkeitsversicherung hast so wirst du nach 10 Jahren ja auch nicht meckern "hat mir nichts gebracht, blödes Ding, war eine falsche Entscheidung" - warum machst du das dann hier?
Warum wäre ein DDPP wie @nmh sie vorgeschlagen hat dennoch eine gute Entscheidung? Weil vier Szenarien passieren können:
1) Der DAX bricht ein, dein Schein gewinnt dadurch an Wert und hat schnell sein Maximum erreicht. Wenn deine Aktien im Depot fallen so hast du mit dem Schein einen Ausgleich und minderst die Verluste.
2) Der DAX steigt oder läuft seitwärts, steigt aber nicht über den Basispreis. Dann bekommst du den Maximalbetrag ausgezahlt und hast somit deine Rendite erwirtschaftet und kannst dich mit einem neuen Schein absichern.
3) Der DAX steigt über die Barriere (Basispreis) und fällt dann wieder. Dann hast du einen normalen Optionsschein der sich auch genau so verhält, das Renditeversprechen erlischt aber wenn der DAX wieder stärker fällt, nämlich auf dein Floor, hast du immer noch maximale Renditechancen.
4) Der DAX steigt über den Basispreis und bleibt auch dort - dann hast du einen Totalverlust erlitten.
Warum also sollte ein DDPP jetzt eine schlechte Entscheidung sein, wenn zu erwarten ist, dass der DAX in den nächsten 3,5 Monaten NICHT über 15.000 Punkte steigt und du somit die Maximalrendite bekommst und wenn alle Welt sagt es käme im Winter eine zweite Welle, für welche du ebenfalls die Absicherung mit solch einem Schein hast?
Ich zitiere dich mal:
@haxo schrieb:Ist doch nicht so unheimlich schwer
Ist es auch nicht, aber alles an deinen Aussagen zeigt, dass du es dennoch nicht in Gänze beachtest.
@haxo schrieb:
Aber ich denke wir reden teilweise aneinander vorbei, du kannst nicht Scheine die vor drei Monaten als mehr oder weniger sinnvoll erachtet worden sind mit Scheinen vergleichen die in der Gegenwart ausgesucht worden sind und beide versuchen auf eine ungewisse Zukunft zu projizieren
Ja, tun wir. Du redest über Hebelzertifikate, ich über Optionsscheine 😉
Natürlich kann man die Scheine vergleichen. ich sage ja auch gleichzeitig wenn du jetzt einen Schein auswählst der bis 2022 läuft dann ist das einfach eine schlechte Wahl weil die eben die ungewisse Zukunft ein großer Faktor ist. Und je mehr Zeit du der ungewissen Zukunft gibst zu wirken desto schlechter ist das für dich.
@haxo schrieb:
Trotzdem, bevor du dich für einen DDPP entscheidest würde ich nachsehen, wie er Ende Mai stand
Ich weiß deine Ironie zu schätzen, aber es zeigt, dass du den Ausführungen und Argumenten nicht folgen könntest oder wolltest. Jeder der Scheine stand im Mai übrigens bei Maximum und wäre verkauft worden 😉 Genauso wie dein PZ39UU, nur mal nebenbei bemerkt 😛
Aber Ironie beiseite: Bei der Auswahl schaue ich wie lange die noch vorhandene Restlaufzeit ist und wie hoch das Risiko, dass der Basispreis bis dahin überstiegen wird. Nichts Anderes ist bei der ersten Vorauswahl entscheidend.
Wenn du also im März 2020 sagst, dass es absolut unwahrscheinlich ist, dass der DAX im Dezember 2021 (also 19 Monate) die verlorenen Punkte wieder einholt, dann ist das dein Ding. Gib dem Produkt aber nicht die Schuld an deiner Fehleinschätzung. Wer eine Wette eingeht sollte damit rechnen diese zu verlieren.
Ich hoffe es wurde etwas Licht ins Dunkel gebracht. Wenn du dir das von einem Anfänger nicht erklären lassen magst kannst du ja vielleicht noch mal bei anderen nachfragen. Ich hab mein Bestes getan.
31.08.2020 09:11 - bearbeitet 31.08.2020 09:12
eine sachliche Diskussion und kein Streit, sehr gut!
Daher nur kurz von mir:
DDPP (DAX Discount Put Plus) sind Optionsscheine (keine Hebelzertifikate), die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine fixe, teilweise sehr hohe Rendite abwerfen. Das einzige Szenario, bei dem diese Rendite nicht erreicht wird, ist ein mehr oder weniger starker DAX-Anstieg, von dem aber Eure sonstigen Aktien profitieren würden.
Das schöne dabei: Die fixe Rendite gibt es auch, wenn sich der DAX ab sofort gar nicht mehr bewegt (oder fällt oder leicht steigt). Denn DDPP profitieren jeden Tag automatisch, weil die Fälligkeit näher rückt - im Gegensatz zu normalen Optionen, die c.p. jeden Tag weniger wert werden. Grund dafür ist eine verkaufte Option (short call), die im DDPP eingebaut ist.
Beim Handel mit Optionen geht es immer um Wahrscheinlichkeiten!
Schönen Start in die Woche an alle, die das hier lesen
aus einem abgekühlten München
nmh
am 31.08.2020 09:37
Ich respektiere @haxo und seine Erfahrung und Kenntnisse über Hebelzertifikate, aber vielleicht vermag ich einfach schlecht im erklären sein und wir reden deshalb aneinander vorbei.
31.08.2020 10:41 - bearbeitet 31.08.2020 10:52
@nmh , exakt das meinte ich mit "Risikoklassen". Der DAX-Verlauf ist der DAX-Verlauf, isso, das höhere und niedrigere Risiko kommt zustande mit dem gewählten Konstrukt aus Laufzeit und Barriere.
Aber: Wat din een sin Uhl is din annern sin Nachtigall.
Die schöne Option, dass man auch gewinnt, wenn der DAX nur so rumdümpelt ist m.E. kein zusätzliches Gimmick für lau, sondern muss auch angemessen bezahlt werden:
Edit: Diese hochmathematische Präzisionszeichnung ist ohne Zeit t, sondern nur auf den DAX -Verlauf bezogen. Mit t wird noch mal eine ebenfalls asymptotische Kurve als dritte Dimension angeklatscht, ändert aber nichts am Prinzip. Könnte man mit Mamas Küchenfeudel nachspielen.
Es liegt in der Natur von asymptotischen Funktionen, dass die Ableitung (vulgo Steigung) nun mal gegen 0 geht (logisch), für unseren DDPP bedeutet das, dass man bei bspw DAX 12000 absolut gesehen beim Fallen um 1000 Punkte weniger gewinnt als man beim Steigen um 1000 Punkte verlieren würde.
Ergo ist dieses Zertifikat als Absicherung gegen Fallen wenn der Trend trotz Crash-Angst ungebrochen bergauf geht für mich weniger geeignet, eher dann, wenn man glaubt dass es in Bälde bergab geht oder der DAX unkoordiniert mäandert.
Auch wenn das wirklich primitiv ist, würde ich in der momentanen Situation lieber mit pfiffigen SLs agieren und beim Absturz mit dem freiem Cash arbeiten und erst dann fröhlich an Bear-Scheinen verdienen oder/und billig einkaufen. ![]()
am 31.08.2020 11:13
@Zilch , wie gesagt, nimm's mir bitte nicht übel, ich habe deinen langen Bericht nur überflogen, weil du anscheinend das vorgelagerte Kriterium (wissentlich oder unwissentlich) ausblendest:
Meine MD-Scheine sind kein Vorschlag für jetzt, sondern von vor drei Monaten, das wäre so, als wenn du in 20 Seiten die Wettervorhersage von heute mit der von vor drei Monaten vergleichst.
Was ich mit dem MD aussagen wollte, und daran brauchst du dich nicht zu halten, ist, dass man wenn man Ende Mai auf verschiedene DDPPs gesetzt hätte ("gemacht hätte" = Konjunktiv II ) mit verschiedenen LZs und Barrieren (sorry, es gibt bei diesen Scheinen einfach nicht mehr Parameter, man muss die Entwicklung nicht künstlich verkomplizieren) dann hätte ("hätte" = Konjunktiv I) man jetzt keinen Gewinn sondern nur einen Verlust eingefahren.
Und das könnte man eben in die Betrachtung der jetzigen Zeit für die kommenden drei Monate einfließen lassen.
Und zu der Hebel-Optionsschein-Raff-Nix-Belehrung Ausführung sag ich jetzt lieber mal nichts.... ![]()
am 31.08.2020 12:06
@haxo zumindest sagst du jetzt nicht mehr, dass Laufzeit und Barriere völlig egal seien, auch wenn es merkwürdig ist, dass du es anscheinend immer so meintest (obwohl beides nach deinen Worten Spielerei und unwichtig war). Ein Erfolg ist also da 😄
Natürlich hätte man mit den Scheinen bis jetzt nur Verluste, aber ist ja auch so geplant. Wo wir gerade bei Sprüchen sind: am Ende ist die Ente fett 😛
Wenn dein 13800 Laufzeit Dezember Schein nicht berührt wird würde ich einfach im Dezember noch mal schauen.
Und was den Vergleich angeht da reden wir aneinander vorbei oder haben einfach unterschiedliche Ansichten. Ich habe nie direkt deine Scheine mit jetzigen verglichen oder mit der jetzigen Situation, sondern jetzige (die man vor drei Monaten ebenfalls hätte wählen können) heran gezogen und gesagt aus den Gründen wären diese damals schon besser gewesen und ich bin soweit gegangen zu sagen dass es im Prinzip dasselbe sei als würde man jetzt für Ende 2022 wählen. Auch vor drei Monaten war deine Auswahl auf Grund der sehr langen Laufzeit milde gesagt "suboptimal". Aber lassen wir das, wenn man aneinander vorbei redet und nicht versteht (oder will) dreht man sich im Kreis.
03.09.2020 19:05 - bearbeitet 03.09.2020 19:15
03.09.2020 19:05 - bearbeitet 03.09.2020 19:15