Übersicht Zertifikate auf Bitcoin und Kryptowährungen

[Weinlese]

@haxo 

Alle Coins, die physisch gehalten werden, müssen zunächst einmal am Markt besorgt werden, entweder über die Börse oder kursschonend OTC. Insofern gibt es vor der Ausgabe der Zertifikate schon einen Einfluss auf den Kurs. Ob die Zertifikate auch später noch (ähnlich wie ETFs) ständig neu erzeugt und wieder zerstört werden, ist tatsächlich eine interessante Frage. Vielleicht weiß @bitcointrade dazu Genaueres?

Zur zweiten Frage: Ich vermute die synthetische Besicherung erfolgt aufseiten des Tauschpartners durch Future-Kontrakte. Anders kann ich mir nicht vorstellen, wie man diese Volatilität sonst sinnvoll gehedgt bekommen soll. (Oder der Tauschpartner hält wiederum physische Coins, was aber die Frage zum Sinn dieses Tauschgeschäfts aufwerfen würde.)

@Longtime 

Danke für den Hinweis, ich habe die Zertifikate ergänzt.

Viele Grüße

Weinlese

[haxo]

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@Weinlese  schrieb:

@haxo 

Alle Coins, die physisch gehalten werden, müssen zunächst einmal am Markt besorgt werden, entweder über die Börse oder kursschonend OTC. Insofern gibt es vor der Ausgabe der Zertifikate schon einen Einfluss auf den Kurs. Ob die Zertifikate auch später noch (ähnlich wie ETFs) ständig neu erzeugt und wieder zerstört werden, ist tatsächlich eine interessante Frage. Vielleicht weiß @bitcointrade dazu Genaueres?

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Viele Grüße

Weinlese

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Danke, @Weinlese , das klingt plausibel, aber auch kompliziert.

Im Grundsatz stehen wir ja vor der Frage: Um wieviel mehr beeinflusst derjenige der für 30.000 $ einen Bitcoin kauft den Kurs mehr, als jemand der für 30.000 $ Zertifikate kauft.

M.E. ist die komplizierte Verfügbarkeit derzeit noch der Hauptgrund, dass die breite Masse, die in den Medien immer mehr aufgeheizt wird, noch nicht voll einsteigt.

Sorry, ich bin ein Fossil und würde mit der "Wallet" erst gar nicht anfangem wollen, rein aus Misstrauen, Unwillen und Unwissenheit. Wenn ich auf meinem Smartphone ein buntes Pop-Up sehen würde "Glückwunsch, Sie haben jetzt 2 Bitcoin. Ihr bitcoindeal.ru" würde ich das vermutlich auch glauben  

Aber, ich denke wenn es eine altbekannte Plattform gäbe, bei der Hans&Franz (oder Hannelore&Franziska) ihre € in Bitcoin hin- und hertauschen könnten und in vertrauter Maske sähen (Commerzbank, Sparkasse, Amazon, PayPal, etc.) , gäbe es kein Halten mehr...

Das wäre aber m.E. auch der Peak, sozusagen Taxifahrer-Hausse in Lichtgeschwindigkeit 

Langer Rede kurzer Sinn: 

Wenn du sowas in Erfahrung bringen würdest, sofort posten bitte, wir lieben dich 

hx. 

[Longtime]

Super, vielen Dank, hat geklappt mit der Teilplazierung / -verkauf. Steht im Status bei "Angenommen" seit gestern, dauert wahrscheinlich bis es vonstatten geht. 

Übrigens: Cancel lässt sich die Order nicht.

[MMJ]

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@haxo  schrieb:

Aber, ich denke wenn es eine altbekannte Plattform gäbe, bei der Hans&Franz (oder Hannelore&Franziska) ihre € in Bitcoin hin- und hertauschen könnten und in vertrauter Maske sähen (Commerzbank, Sparkasse, Amazon, PayPal, etc.) , gäbe es kein Halten mehr...

Das wäre aber m.E. auch der Peak, sozusagen Taxifahrer-Hausse in Lichtgeschwindigkeit 

Langer Rede kurzer Sinn: 

Wenn du sowas in Erfahrung bringen würdest, sofort posten bitte, wir lieben dich 

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@haxo 

Ich habe vor ca. 1 Jahr von einer App (Bison) der Börse Stuttgart gehört. Da soll man wohl relativ einfach Kryptowährungen kaufen und verkaufen können. War mir damals allerings zu heiss, weshalb ich das nicht weiter verfolgt habe.

Schade eigentlich ... 😭

[bitcointrade]

hallo zusammen, Was fuer ein Tag gestern 4.1 am markten - So viel Umsaezte in Krypto Produkte!!!

es gibt eine kleine Fehle bei A2781V = kosten sind nur 2.5% , es gibt keinen zusaetlichen kosten ( in Leihgebuerhen)

[bitcointrade]

@Weinlese 

ok ich denke, es gibt hier ein kleines Missverständnis : wenn ein Market Maker Gattungen zertifikaten an Sie an der Börse verkauft, kauft er automatisch bitcoin zu hegden und am Ende des Tages liefert er die bitcoin an den Emittenten im Austausch, er erhält Gattungen zurück vom Emittenten, die er weiter an Sie liefern wird. Das ist bei allen ETFs so. bei Zertifikaten ist das in der Bilanz, also sind Banken und XBT-provider im Risiko . Mit ETF gibt es kein Risiko der Preise , es ist das gemeinsame Konzept unserer ein ETF funktioniert. Alles 21Shares ETP funktionen so mit L&S.

[Weinlese]

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@haxo  schrieb:

Aber, ich denke wenn es eine altbekannte Plattform gäbe, bei der Hans&Franz (oder Hannelore&Franziska) ihre € in Bitcoin hin- und hertauschen könnten und in vertrauter Maske sähen (Commerzbank, Sparkasse, Amazon, PayPal, etc.) , gäbe es kein Halten mehr...

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Ahh, jetzt verstehe ich, worauf Du mit der Frage hinaus wolltest. Eine solcher potenziellen Plattformen hast Du schon selbst genannt, nämlich PayPal. Dort soll demnächst der Handel mit Kryptowährungen möglich sein. Zunächst nur in den USA und auch nur abgeschlossen auf der PayPal-Webseite, also ohne die Möglichkeit der Ein- und Auszahlung. Die Nachricht dürfte einer der Preistreiber für die aktuelle Hausse gewesen sein.

Wie hoch der Preiseffekt genau ist, lässt sich zumindest für die börsengehandelten Coins nachvollziehen. So ziemlich alle veröffentlichen ein Orderbuch mit den aktiven Buy- und Sell-Orders, woraus sich dann ableiten lässt, auf welches Level eine gewisse Summe den Kurs treiben würde.

@bitcointrade 

Die Informationen zum A2781V habe ich direkt von der Webseite zum Produkt. Solange die dort nicht "offiziell" korrigiert ist, lasse ich die Angabe in der Liste.

Habe ich Deinen zweiten Beitrag richtig verstanden, dass es bei den 21shares-ETPs auch einen Creation-Redemption-Prozess wie bei ETFs gibt?

Viele Grüße

Weinlese

[bitcointrade]

@Weinlese 

Die Informationen zum A2781V habe ich direkt von der Webseite zum Produkt. Solange die dort nicht "offiziell" korrigiert ist, lasse ich die Angabe in der Liste. 

Du hast Recht, zzgl. leihgebuhr!

Habe ich Deinen zweiten Beitrag richtig verstanden, dass es bei den 21shares-ETPs auch einen Creation-Redemption-Prozess wie bei ETFs gibt?

Unsere ETPs sind genau wie eine ETF-Struktur aufgebaut, mit Kreation und Rücknahme. Übrigens haben wir derzeit eine tägliche Kreation in A2T64E von etwa 2-5 Millionen Euro...

[haxo]

@bitcointrade , ich gehe aber mal davon aus, dass die Zertifikate kein Sondervermögen sind, sondern (wie beim Wikifolio) 1:1 in die Bilanz eingehen?

Ich suche gerade nach einer Alternative zum A18KCN (zu hoher Spread), aber was man im Internet an Windbeutelinformationen über die Unternehmen 21Shares (sitzen da wirklich nur die drei Nasen in Zug?) oder XBT Provider findet spottet jeder Beschreibung. Dagegen ist L&S mit seinen lächerlichen 50 Leuten Fort Knox.

@Weinlese , das wäre vielleicht nochmal ein Punkt der mit aufgenommen werden könnte, weiß bloß nicht wie.  Die Besicherung sagt ja nur, dass das Vermögen da ist, nicht dass es ->auch abgesichert ist. (*) Bitcoin-ETFs scheint es ja, außer so einen brasilianischen Exoten, noch nicht zu geben.

Kann man irgendwo die Bilanz oder Jahresberichte der 21Shares lesen?

hx.

(*) Edit: Amun aus dem Artikel ist 21Shares. Und wer zu faul zum Lesen ist:

Zitat: "Im Falle einer Insolvenz von Amun – was bei einem rund vier Monate alten  [Artikel ist von 12/2018] Start-up mit rund 100.000 Schweizer Franken Eigenkapital durchaus in Betracht gezogen werden sollte – wird das Produkt wertlos. "

[Weinlese]

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@haxo  schrieb:

@Weinlese , das wäre vielleicht nochmal ein Punkt der mit aufgenommen werden könnte, weiß bloß nicht wie.  Die Besicherung sagt ja nur, dass das Vermögen da ist, nicht dass es ->auch abgesichert ist.

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Vorschläge zur besseren Formulierung nehme ich gerne entgegen. Soweit ich weiß, gibt es im EU-Raum keine Möglichkeit, Sammelanlagen mit nur einer enthaltenen Komponente als Sondervermögen (also sowas wie einen ETF) zu emittieren, weil eine Mindestdiversifizierung zum "Schutz" des Anlegers vorhanden sein muss. Das gleiche Problem haben ja auch die Gold-Anleihen, die es auf dem deutschen Markt zu kaufen gibt. Über Anlagen aus dem EU-Ausland wäre das Problem zu lösen, die sind in Deutschland aber in der Regel wieder nicht handelbar. Man kann bei der Beurteilung der Sicherheit der Zertifikate letztlich nur darauf schauen, wie der Emittent das Risiko hedgt.

Viele Grüße

Weinlese