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Private Rentenversicherung vs. Depot

FritzG.
Experte ★
240 Beiträge

Hallo,

 

alle paar Jahre tritt jemand in mein Leben und erklärt mir wie ich am besten meine Rentenlücke schließe. Letztes Jahr habe ich eine Basisrente (Rürup) abgeschlossen, aber da habe ich mich mittlerweile informiert und werde sie jetzt beitragsfrei stellen.

 

So nun wurde mir wieder eine private Altersvorsorge angeboten. Dieses Mal aber mit deutlich mehr Flexibilität. Bedeutet ich kann sie ab 62 auszahlen lassen... Ich kann mit diesem Produkt auch das Halbeinkünfteverfahren machen (nur 50% vom Gewinn ist steuerpflichtig). Hört sich alles ganz gut an, aber da sind natürlich die Kosten... zum einen der Versicherer und dann noch der Makler... Sprich die ersten Monate und Jahre geht das Geld an sie, aber auf der anderen Seite habe ich dann den Versicherungsmantel der es mir ermöglicht überhaupt an dem Halbeinkünfteverfahren teilzunehmen.

 

Dieser Vorteil ist bei einem Depot natürlich nicht da - was sagt ihr?

14 ANTWORTEN

huhuhu
Legende
8.237 Beiträge

@cestmoi  schrieb:

mal so einige Beispiele, die im Laufe der Jahre immer wieder aufploppen:
-Vermögensteuer
-Steuersatz für Besserverdienende (60.000 Jahreseinkommen) auf 55%
-Sozielaversicherungpflicht ab gewissen Rentnereinkommen
-Sonderabgaben für Immobilinbesitzer (Grundsteuer massiv rauf)
-und irgendwelche neue Ideen von "Sozialparteien" als sozialen Beitrag


 

Ja, da hast Du nicht unrecht, dachte nur es gäbe etwa neues Smiley (zwinkernd)

 

Unter Deinen angesprochenen Punkte, ist für mich Persönlich dieses Jahreseinkommen A-Sozial.

 

Ein Facharbeiter in der KFZ Industrie erreicht das locker.

Hat 2 Kinder, en kleines Häuschen usw. und soll dann mehr zahlen ?

 

Bei höheren Renteneinkünften & und mehrfach Imo. Besitzter sehe ich das nicht so eng, wenn nur die mehreinnahmen in der BRD bleiben würden,

Schulen,Kitas,Altenheime usw....dann könnte ich das mitragen.

 

 

 

 

 

 

Towo
Experte ★★
315 Beiträge

@cestmoi 

 

Also Renten sind doch immer sozialversicherungspflichtig (und ich möchte auch als Rentner in der GKV krankenversichert sein).

 

Grundsteuer zahlt auch ein Mieter, da der Hauseigentümer diese auf die Nebenkosten umlegen kann.

 

Ich habe keine Angst, dass ich als Rentner über 60k Jahreseinkommen komme.

cestmoi
Mentor ★
1.214 Beiträge

meine Güte...
Warum sollen "Hochrentner" nicht auch einen solidarischen Beitrag für Arbeitslosen- und Rentenversicherung mit einspielen?
Auch mal eine Idee der Linken: Grundsteuer nicht mehr umlagefähig machen - senkt doch die Miet(-nebenkosten)

 

und keine Angst oder keine Hoffnung?



 

Towo
Experte ★★
315 Beiträge

@cestmoi 

Machen doch die Rentner indirekt schon, da die Steigerung der Rente an der Nettolohnentwicklung gekoppelt ist. Steigt der Beitrag zur RV steigt der Nettolohn weniger stark und damit auch die Rente weniger.

 

Die kalte Progression wird demnächst für Rentner zur eiskalten Progression. Einmal schlägt sie bei den AN zu, damit indirekt auf die Rentenerhöhung und dann nochmals bei der Versteuerung der Renten.

 

Kann doch kaum noch schlimmer werden.

 

 

cestmoi
Mentor ★
1.214 Beiträge

oh doch... mal gucken, wann Solidaritätszuschlag 2.0 kommt (zusätzlich zum existierenden)
aber das führt zu weit hier

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