PKV für Angestellte
08.06.2017 10:07 - bearbeitet 08.06.2017 10:11
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08.06.2017 10:07 - bearbeitet 08.06.2017 10:11
Floppy85 schrieb:Bei PKV muss ich immer an Herrn Göker von MEG AG denken ... schon allein das ist für mich ein Grund immer in der GKV zu bleiben. Wenn ich daran denke, dass auch nur 1 Cent meines Beitrages in einer PKV indirekt an Herrn Göker geht, wird mir übel.
Danke @Floppy85,
so weit wie bis zu Herrn Göker musst Du gar nicht gehen. Es reicht einen der vorherigen Beiträge sehr gut zu lesen und sich dann über die Debeka zu informieren.
Das renommierte Handelsblatt verweist auf den Vertrauensleute-Skandal und den Adresshandel der privaten Krankenversicherung:
Ich bin davon überzeugt, dass wir hier im Forum Wissen zu Geldanlagen und ähnlichem austauschen können. Dass allerdings die direkte Nennung eines so umstrittenen Versicherungsunternehmens wie dem wo sich @eckhardschnell krankenversichert hat nicht sehr zielführend ist.
Vor allem weil die angegebene Ersparnis von 30 % nicht substantiiert werden kann und zum Standardrepertoire der PKV-Befürworter gehört. Das kann auch gar nicht sein, wenn die Leistungserbringer mehr abrechnen dürfen aber nur auf einen kleineren Beitragszahler-Kuchen zugreifen könnten.
Da rufe ich zur Vorsicht auf.
Liebe Grüße
Glücksdrache
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am 08.06.2017 10:41
Hallo @Glücksdrache,
ich bin ein wenig irritiert. Da nennt man mal Ross und Reiter und dann wird behauptet das das alles so nicht richtig sein. Gleichzeitig schreibst du das die 30% nicht substantiiert werden können. Was soll man nun machen, Fakten nennen oder nicht, dazu gehört auch die Nennung einer Krankenkasse. Bei der DAK würde ich ca. 382,80 Euro zahlen (nur mein Beitrag) ich liege drunter., wie gesagt um ca. den obigen Prozent Satz. Das ist je nach Jahr mal weniger oder ein bischen mehr gewesen. Nicht vergessen die Beitragsrückerstattungen, die man ggf. noch oben drauf bekommt, aber damit sollte man erstmal nicht kalkulieren.
Ich habe nur meine Erfahrungen geschildert. Muss ja keiner nachmachen.
Nur generell auf die PKV draufzuhauhen ist meiner Meinung nach ein wenig billig. Meine Erfahrungen in den letzten 25Jahren waren positiv. Kann sich natürlich morgen ändern, wie bei allen anderen Dingen auch.
Mit freundlichen Grüßen
Eckhard Schnell
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am 08.06.2017 10:51
Danke für den Beitrag @eckhardschnell!
Das Nennen von Roß und Reiter finde ich gut, denn es hilft beim Ausleuchten der verschiedenen Alternativen. Die sicherlich auch mit dem Risikoprofil des Einzelnen und der Bewertung von Gesamtausgaben und Risiko zu tun haben.
Ich persönlich sehe eine Selbstbeteiligung oder auch Beitragsrückerstattung bei Nicht-Inanspruchnahme bestimmter Leistungen sehr kritisch. Auf der einen Seite wird dann meist ein Vollversorgungssystem mit nur relativ geringen Zuzahlungen (=gesetzliche Krankenversicherung) verglichen mit verschiedenen Modellen mit Selbstbeteiligung.
Für einen Berufsanfänger, der natrülich unterhalb der oberen Beitragsbemessungsgrundlage anfängt gilt meiner persönlichen Einschätzung nach bis hin zu einem Bank-Filialleiter (TG 7): Die gesetzliche Krankenversicherung ist auf lange Sicht monetär günstiger.
Natürlich hinkt mein Vergleich auch etwas, weil Facharzt-Wartezeiten natürlich aufgrund des höheren Durchschnittsbons, den der einzelne Arzt bei der PKV abrechnen kann, etwas geringer ausfallen können.
Deshalb rege ich beim Fragesteller einfach nur mal an, alles gründlich durchzurechnen. Ein Vergleichsrechner für die Altersstufen 25,35,45,55,65 Jahre zu starten.
Und dann die Entscheidung zu überlegen.
In den meisten der Fälle (=Nicht-Filialleiter) dürfte aber die gesetzliche Krankenkasse besser sein. Denn Filialleiter bringe ich nur deshalb ins Spiel, weil ich mir neulich für einen Bekannten mal den Bankentarifvertrag angesehen habe.
Es kann natürlich auch jeder andere leitende Mitarbeiter eines Unternehmens sein.
Deshalb danke für die Ergänzungen, der Fragesteller kann ja gründlich nachrechnen, wenn er mag.
Auf geht's, @LukasN
Liebe Grüße
Glücksdrache
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am 08.06.2017 11:34
Hallo Eckhard & Drache
ich glaube Ihr liegt beide bei Euren Meinungen bei verschiedenen Ansichten jeder etwas richtig. ...Der Drache etwas mehr.
Man sieht hier aber, dass wenn die Meinungen doch etwas auseinander gehen,
auf eine wie ich meine sehr angenehme Art Diskutiert wird,
auch dies sollte mal gesagt werden.
Ich persönlich gehe mal davon aus das ich ein klein wenig mehr erhalte wie der angesprochene Bank Mitarbeiter.
Aber auch ich bin in der GKV, und bin vor Jahren, dank der damaligen Gesetzesvorlage aus der PKV noch mal herausgekommen, was ich bis heute auch nie bereut habe.
Wieso weshalb warum...Kölscher Klüngel
Wie schon erwähnt stehe ich persönlich zur GKV plus Private Zusatzversicherungen,
deren Höhe und Leistungen man selbst bestimmen kann, und sollte.
Wenn man hier die genannte Summe von Eckhard ca. 380.- als Zusatzbeiträge zu Grunde legen würde, wäre man schon sehr gut dabei,
ich zahle eine Winzigkeit mehr, und bin glaube ich sehr gut abgesichert.
Achtung Werbung ...bei der ColoniaAXA
Noch ein schönen Tag
und Grüße
kölle
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am 08.06.2017 12:32
Als AXA-Aktionär sage ich recht herzlich "dankeschön, Kölle"!
nmh
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am 08.06.2017 14:17
Grüß Gott nmh,
und schon wieder ein Unternehmen wo wir beide beteiligt sind.
Soll heißen ...Obacht, nmh und seine Kontakte...wer weiß-wer weiß
Einige "Herrn" von Strö..., von Stor..., Achtung !! Baua...
...Schleichen da nämlich auch umher.
O Gott, da muss ich doch tatsächlich noch vor meiner Schiffs Tour,
ein Netz der Verschwiegenheit aufbauen,
un dat en Kölle ( und das in Köln )
Grüße
kölle
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am 08.06.2017 14:28
Oh, sorry
wir schweifen schon wieder von Ursprünglicher Fragestellung ab.
Das wird doch von einigen Mitglieder des Forums nicht so gerne gesehen
Es kommt nicht wieder vor
kölle
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am 08.06.2017 15:25
kölle58 schrieb:
Oh, sorry
wir schweifen schon wieder von Ursprünglicher Fragestellung ab.
Das wird doch von einigen Mitglieder des Forums nicht so gerne gesehen
Es kommt nicht wieder vor
kölle
Hallo kölle,
danke, dass dir das aufgefallen ist und es hier angesprochen hast. Ich stimme dir da voll & ganz zu, obwohl ich als Nordlicht ja auch immer wieder gerne für 'nen kleenen Klönschnack zu haben bin.
Gruß aus dem (fast) hohen Norden
Erik
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am 09.06.2017 10:01
Vielleicht kann mich mal Jemand aufklären: In den Medien werden oftmals ältere Menschen gezeigt, die nur knapp über die Runden kommen - sehr oft ältere Menschen aus dem Raum München, wo dann Rechnungen aufgestellt werden, wo ich mich frage: warum bezahlt jemand zig € in eine PKV, obwohl er doch auch gesetzl. versichert sein könnte und weniger zahlen würde ?
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am 09.06.2017 10:27
@Floppy85: Eine interessante Frage, die ich aber nur teilweise beantworten kann.
Es liegt an einer Art "Einbahnstraßen-System" der privaten Krankenversicherung. Bei Übersteigen bestimmter, hoher Mindesteinkommensgrenzen hast Du als Versicherter die Auswahl. Ebenso wie als Freiberufler oder Selbständiger.
Allerdings gibt es seit einigen Jahren kein sehr einfaches zurück mehr. Damit wollte der Gesetzgeber - verkürzt gesprochen- vermeiden, dass die jungen Versicherten in die PKV gehen und dann (übertrieben gesprochen) 1 Tag vor der Rente wieder zurück zur gesetzlichen Krankenversicherung wechseln.
Der am Lebensalter orientierte Beitrag ist in den 20ern/30ern wohl kaum zu schlagen, wird dann später aber sehr teuer.
Dazu kommt, dass es lange Jahre nicht die "Basistarif" genannte Variante gab, bei denen privat Versicherte in der Rentenphase bei reduzierten Leistungen nur noch den gesetzlichen Beitrag bezahlen.
Da sich viele privat Versicherte auch nicht informieren wird in der Rentenphase der "volle Privatbeitrag" inklusive robustem Inkasso solange eingetrieben bis der Versicherte wechselt. Dies geht aber nicht rückwärts. Wenn der in der Zeitung oft zitierte Rentner 5.000 Euro oder mehr Krankenkassenschulden hat, dann wird dies durch Inkasso eingetrieben.
Hoffe das hilft ein bisschen weiter, auch wenn ich die aktuellen Zahlen nicht zu 100 % im Kopf habe.
Liebe Grüße
Glücksdrache

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