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Verlustschwellenreport - was soll das?

Kio
Mentor
898 Beiträge

Ich habe einen OS, mit dem ich mein Portfolio gegen fallende Kurse absichere. Da ich ihn etwas zu früh gekauft habe, ist er naturgemäß ins Minus gerutscht. Alle 10% Verlust bekomme ich nun einen Verslustschwellenreport. So weit, so richtig.

Dazu aber zwei sehr nervige Eigenheiten:

  1. Jedes Mal wenn der Schein nun kurz die Verlustschwelle unterschreitet und dann wieder überschreitet, bekomme ich einen neuen Verlustschwellenreport, diesmal praktisch täglich, obwohl der OS nur am Schwanken ist und sich nur minimal verändert. Warum?
  2. Die Reporte lassen sich nicht löschen, vermutlich aus Nachweispflichten.

Das ganze Postfach wird durch diesen Unsinn vestopft, siehe Bild. Eine Nachricht bei Erreichen der Verlustschwelle von z.B. 10% sollte reichen. Niemand muss jeden Tag aufs Neue darauf aufmerksam gemacht werden, das die gleiche Schwelle wie gestern gerissen wurde.

Wenn man die Reporte wenigstens löschen könnte...

 

Kio_0-1730387659483.png

 

Die Verlustreporte sind alle von demselben OS und derselben Verlustschwelle!

 

Etwas Ähnliches passiert bei einem Index Zertifikat. Bei diesem gibt es ca. zweimal in der Woche ein aktualisiertes BIB, welches sich auch nicht löschen lässt und das Postfach verstopft. Gefühlt besteht inzwischen ein Drittel des Postfaches aus überflüssigen Dokumenten, die sich nicht entfernen lassen.

 

Gruß kio

Phantasie ist etwas, was sich die meisten Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)
31 ANTWORTEN

Krügerrand
Mentor
900 Beiträge

Das gleiche Thema habe ich auch und es ist absolut nervig. 

 

Besonders blöd ist es auch, dass auch wichtige Informationen nur in die Postbox geliefert werden, aber durch diesen Wahnsinn komplett untergehen.

 

Immerhin lassen sie sich am PC/in der Browserversion vom Onlinebanking archivieren... Nur dumm, wenn man aus Versehen auf ein Dokument klickt, was man nicht archivieren wollte, da sich das nicht zurück in den Posteingang schieben lässt.

 

PS: Ich bekomme auch noch Briefe wegen den Optionen, die ich habe...

Morgenmond
Mentor ★★★
2.416 Beiträge

@Kio  schrieb:... Gefühlt besteht inzwischen ein Drittel des Postfaches aus überflüssigen Dokumenten, die sich nicht entfernen lassen.

 

Gruß kio


Kann das gut nachfühlen. Mich nervt diese Schwemme an unnützen, nicht löschbaren (!) Schreiben auch an.

Ich hab das mal spaßeshalber bei mir nachgezählt und kam auf über 40% solcher nervigen Dokumente !

Allein die ganzen Kosteninfos sind schon der Hammer.

 

Gruß Morgenmond

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Ich schätze, die Bank will sich hier nur absichern, damit nicht irgendwann ein Vollhonk um die Ecke kommt, seine Verluste wegen Verletzung irgendwelcher Informationspflichten erstattet haben will und ein Gericht dem statt gibt. Daher lieber zuviel Reports, als zuwenig. Aufgrund des automatischen Prozesses entsteht wohl auch kein Mehraufwand. Dankschreiben sind an die EU-Bankenaufsicht und diverse Gerichte zu richten.

Kio
Mentor
898 Beiträge

Ist ja schon mal gut, dass ich nicht der Einzige bin, den das nervt.

 

Mag ja sein, das so etwas für die Nachweispflicht nötig ist, aber vermutlich nicht auf diese Art.

 

Beispiel, so ähnlich mehrmals passiert: ich bekomme einen Verlustschwellenreport, dass der Verlust größer 20% ist (Schlußkurs 21% im Minus). Am nächsten Tag steigt der Kurs auf 18% Minus, um zum Schlußkurs wieder unter 20% zu sein, was folgt ist ein neuer Verlustschwellenreport. Es hätte aber auch keinen neuen Report gegeben, wenn der Kurs die ganze Zeit unter 20% Minus geblieben wäre. Was genau soll mir dann der neue Report bringen? Oder was genau sollte jemand vor Gericht anbringen, um der Bank hier eine Mitschuld unterzuschieben? Informiert hat die Bank ja.

Ich vermute einfach eine ungenaue Programmierung.

 

Gruß kio

Phantasie ist etwas, was sich die meisten Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)

Golden_Wolf
Autor ★★★
49 Beiträge

Früher nicht verlustschwellenreported ➡️ eventuell ☹️

Heuzutage ➡️ MiFID II ➡️ verlustschwellenreported ➡️ ☹️

 

Bei dieser Produktgattung kann es im Sinne MiFID II kein zu "viel geben" ➡️ Informationspermanenz (z.B. tägliche Handelbarkeit, täglich nachfolgend Informationen). Dass Hebelprodukte mehr Beobachtung benötigen und bekommen, liegt auf der Hand.

 

Kommentar:

 

  • Kaufverhalten ändern, dass möglichst kein Verlustschwellenreporting entstehen muss
  • Resilienz gegen (täglich nachfolgendes) Verlustschwellenreporting
  • Hebelprodukt verkaufen, keine Verlustschwellenreporting mehr
  • Sich freuen, dass jeden nachfolgenden Handelstag die Bank an Dich denkt (JK 🙂)

Torquemada
Experte ★
147 Beiträge

Die Comdirect Informiert mich gemäß Art. 62 Absatz 2 MiFID II -DVO bei kreditbesicherten Depots
automatisch über einen Gesamtverlust des Depots von 10 % gegenüber dem Einstandskurs.
Fortlaufend erhalten Sie diese Information in weiteren 10 %-Schritten. Ihr Depot hat die
Verlustschwelle von -30 % überschritten.

 

Ja, Verluste soll es geben... aber muss man mir das jeden Tag aufs Auge drücken?

 

verlust.JPG

 

paej
Mentor ★★★
3.190 Beiträge

Torquemada
Experte ★
147 Beiträge

Ups...  dache ich sei der einzige dessen Depot so super läuft 😀

Josh27
Autor ★★
12 Beiträge

Seit ca. 10 Tagen bekomme ich täglich einen "Verlustbericht bei Hebelprodukten".

 

Aufgelistet ist darin ausschließlich die "CONSTELLATION S. WTS40" (A3G72T ).

 

Soll das so sein oder ist das ein Fehler?