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Unverständliche Abbuchung - nach 5 Monaten ohne Lösung

28 ANTWORTEN

TomGa
Autor ★
9 Beiträge

@FakeAccount  schrieb:

@TomGa 

 

Bist Du ganz sicher, dass zwischen den beiden Zeilen "Storno" und "Korrektur Fehler Storno" (beide mit der FAS-Nummer von Deinem Stornobeleg, ggf. mit einem Unterschied nur in der letzten Stelle) nicht noch weitere Zeilen mit derselben FAS-Nummer stehen? Bei mir gibt es zwischen den beiden von Dir genannten Zeilen normalerweise einen mehr oder weniger großen Block, wo die "alten" Buchungen alle nochmal neu abgrechnet werden, aber immer mit der 16-stelligen FAS-Nummer, die auch auf dem Stornobeleg steht. Durch Aufsaldieren der Buchungen zwischen den beiden Zeilen kommt man dann exakt auf den Steuerbetrag vom Stornobeleg.

 

 

 Es gibt mit dieser Referenznummer nur diese beiden Buchungen (Storno mit 0,00€ und Korrek. Fehler Storno mit -0,01€). Es stehen auch keine weiteren Buchungen dazwischen, sondern Storno und korrek. Storno folgen direkt aufeinander. Über und unter den Storno Buchungen sind nur reguläre Dividenden, mit komplett anderen Referenznummern aus dem Steuerjahr 22.

Wie man von der Storno über -0,01€ auf die merkwürdigen 107€ Realabbuchung kommt bleibt immer noch fraglich und muss wohl von der comdirect geklärt werden. Ich bin mir nach abgleichen der PDF und der Steuerübersicht in Excel mittlerweile ziemlich sicher, dass hier etwas nicht stimmt und ich die 107,72€ abzüglich diesem einen Cent zurückerhalten müsste. Genaueres wird sich dann nach der Bearbeitung der comdirect zeigen.

 

Es ist tatsächlich etwas beruhigend, dass es anderen ähnlich geht. Ich hatte nach der 3. bitte um Geduld und 5 Monaten warten etwas den glauben verloren, dass da noch etwas passiert. Ich habe mir ehrlich gesagt nicht vorstellen können, dass die comdirect dermaßen überlastet ist, sondern habe mit maximal 2 Monaten Bearbeitungszeit gerechnet. Dementsprechend war ich etwas besorgt, als sich das alles über nun 5 Monate gezogen hat.

Heute gab es auch eine Antwort der comdirect, welche mir versichert, dass mein Anliegen noch offen ist und eine Bereinigung erfolgen wird, dies aber noch etwas dauert. 

 

Ich werde jetzt weiterhin auf eine Bearbeitung der comdirect warten, mit der Hoffnung das dies Zeitnah geschieht und auf eine Beschwerde erst mal verzichten.

 

Ich bedanke mich bei allen die hier geholfen haben, es hat mich deutlich dabei weitergebracht den Vorgang zu verstehen.

Vielen Dank.

 

paej
Mentor ★★★
3.159 Beiträge

Obwohl ich nicht betroffen bin, habe ich hier interessiert mitgelesen.

 

Von meiner Seite nicht nur ein grosses Lob an @FakeAccount zum Beitrag der (Teil- ) Lösung sondern auch an den Fragesteller @TomGa . 

 

Sowohl die Themeneröffnung als auch die zügigen, sachlichen und konstruktiven Rückmeldungen heben sich aus meiner Sicht positiv und wohltuend von anderen Beitragen ab.

 

So macht die Community Spass. 😊

 

 

dg2210
Legende
6.952 Beiträge

@TomGa  schrieb:

 

Ich werde jetzt weiterhin auf eine Bearbeitung der comdirect warten, mit der Hoffnung das dies Zeitnah geschieht und auf eine Beschwerde erst mal verzichten.

 


Das ist natürlich deine Entscheidung. Es gibt im Zusammenhang mit der Steuer 2021 die eigentümliche Beobachtung, daß die fehlenden Bescheinigungen "zufällig" kurz nach dem Einlegen einer Beschwerde beim Ombudsman ausgestellt wurden.

Betroffener

Hallo TomGa,

 

mir ist das Gleiche widerfahren, wie Ihnen.

 

Zuerst wurden im Dezember 2022 bis dahin aufgelaufene Verlustbeträge nicht mehr ausgewiesen.

Bei einem anschließenden Verkauf von Wertpapieren wurde der angefallene Gewinn nicht mit den vorhandenen ( aber nicht mehr ausgewiesenen) Verlusten verrechnet, sondern die Kapitalertragsteuer in einem vierstelligen Betrag einbehalten ( unter Berücksichtigung der Verlustvorträge hätte keine Steuer einbehalten werden dürfen).

Ursache hierfür ist auskunftsgemäß ein aufgetretenes Softwareproblem bei der Übernahme der Steuerdaten von einem Fremdprogramm.

 

Danach wurde, wohl um den Fehler manuell zu korrigieren, auf meinem Konto eine Fehlbuchung vorgenommen und die fälschlicherweise einbehaltene Kapitalertragsteuer noch einmal als vierstelliger Betrag von meinem Konto abgebucht.

Die Corporate Governance - speziel dass interne Kontrollsystem - scheint bei der Comdirect nicht mehr zu funktionieren.

Fehler können passieren. Aber es sollte nicht möglich sein, einfach in einem Echtkonto rumzubuchen, um etwas auszuprobieren. Hier gibt es andere Möglichkeiten!

Ich habe gefordert, dass man mir zumindest die fehlerhafte Abbuchung (4stellig) wieder gutschreibt, damit ich wenigstens darüber verfügen kann. Stattdessen hat man mir den Betrag als "Vordisposition" eingestellt (keine Gutschrift !).

Ich habe über den Betrag verfügt. Die Folge daraus war, dass bei mir danach Sollzinsen aufgelaufen sind. Ich hatte darauf aufmerksam gemacht und um die Erstattung der Sollzinsen und der Gutschrift der fehlerhaften Abbuchung als "echte" Buchung (!!) gebeten. Man hat mir versichert, dass alles im Zusammenhang mit der Lösung des Softwareproblems valutengerecht korrigiert wird. Wann das sein soll, ist nicht bekannt. Sobald das Problem gelöst ist, will man sich wieder melden. Wie lange wird es dauern, 1 oder 2 Jahre?  Bereits jetzt sind 6 Monate vergangen.

 

Meine Beschwerden wurden stets freundlich, mitfühlend und verständig entgegengenommen. Geholfen hat es nicht.

Termine, bis zu dem Zeitpunkt der Fehler behoben sein sollte (1. Termin im Januar; 2. Termin im April) wurden nicht eingehalten. Die zuständige Sachbearbeiterein, die für die Bearbeitung der betroffenen Fälle zuständig ist, reagiert auf entsprechende Nachfragen inzwischen nicht mehr und ist auskunftsgemäß i.d.R. im Urlaub oder krank oder...?

Sie ist allerdings auch nicht an der Lösung des Softwareproblems beteiligt.

 

Auch ich werde weitere Schritte einleiten, sollte es nicht bald zu einer befriedigenden Lösung kommen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

paej
Mentor ★★★
3.159 Beiträge

Ich hatte Anfang 2021 den Fall, dass ca 5000 Euro fehlerhaft belastet wurden.

Nach einem freundlichen Telefonat hatte ich innerhalb eines Tages unkompliziert ebenfalls eine „Dispositionsbuchung“ zur Gutschrift.

Einige Wochen später wurde die Ursprungsbuchung korrigiert und ich hatte das Geld somit doppelt auf dem Konto.

Wiederum einige Zeit/Wochen später wurde die Dispositionsbuchung gegengebucht.

 

Alles völlig unkompliziert und ohne jede Kosten für mich.

 

 

Tarulia
Mentor ★
1.112 Beiträge

Nach der Schilderung zwar ärgerlich, allerdings sehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht ganz.

 

Ja der Betrag wurde nicht gebucht, mit der Disposition kannst du doch aber doch trotzdem darüber verfügen (das ist ja Sinn des ganzen). Sollzinsen sind sicher auch ärgerlich, sollten aber ohnehin dann erstattet werden. Nur anstatt ständig Buchungen vorzunehmen wird eben vermutlich auf den Abschluss der Bereinigung gewartet und dann in einer Summe erstattet.

 

Eine Vorabgutschrift (Buchung) der fehlenden Steuer macht auch keinen Sinn, denn eine Buchung kommt bei der Korrektur automatisch und dann wäre das Geld doppelt verfügbar (Korrektur + manuelle Buchung). Das heißt hier müsste man dann im Nachgang hingehen und eine weitere Belastungsbuchung vornehmen. Macht zusätzlichen Aufwand für alle Beteiligten und daher auch nicht wirklich Sinn. Stattdessen macht man es eben über die Disposition, die Buchungstechnisch keine Auswirkung hat aber eben trotzdem die Verfügbarkeit sicherstellt.

 

Ich verstehe nicht welche weiteren Schritte hier nötig wären oder welche man überhaupt einleiten würde. Wenn wir nach der Korrekturbuchung von einer Erstattung der Sollzinsen ausgehen dann entsteht am Ende nicht mal ein finanzieller Schaden.

Klar die Zeit die man hin und wieder mit Telefonaten verbringt, aber da stellt sich natürlich grundsätzlich die Frage wie sinnvoll das überhaupt ist, wenn die Bearbeiter bei comdirect das eh nicht selbst bearbeiten (können), sondern nur weiterleiten (Steuerabrechnungen erfolgen bei der Commerzbank in FF). Das raubt dir Zeit und dem Bearbeiter bei comdirect genauso weil er eh nix machen kann. Solange die Disposition erhalten bleibt würde ich einfach erstmal davon ausgehen, dass das nicht vergessen wird. Das wäre das einzige was ich mir eventuell schriftlich bestätigen lassen würde. Ansonsten: (viel) Geduld mitbringen.

Betroffener

Danke für Deinen ausführlichen Rat und Trost.

Hilft aber nicht weiter.

Neben der Abbuchung des 4stelligen Steuerbetrages wurde zusätzlich ein 4stelliger Steuerbetrag vom Gewinn einbehalten.

Das ich über die zu unrecht einbehaltene Steuer (vierstellig) nicht verfügen kann, hast Du vermutlich übersehen und daher nicht als Problem erkannt.

Er wurde nicht disponiert und steht mir damit nicht zur Verfügung.

 

Im Übrigen: Wenn jemand aus Deinem Portemonnaie ohne zu fragen einen 4stelligen Betrag entnehmen würde(vorausgesetzt ein solcher befindet sich darin) und Du bittest ihn, das Geld wieder reinzulegen und bekommst als Antwort, dass das im Moment nicht möglich sei und wenn Du nach 6 Monaten Dein Geld immer noch nicht hast...und er Dir nicht sagen kann, wann er es Dir zurückgeben kann..würdest Du es dann immer noch als"sehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht ganz" ansehen??  Mmh, dass würde ich Dir dann ehrlich gesagt nicht ganz abnehmen.

 

Bist Du Mitarbeiter/in bei Comdirect/Commerzbank?

Tarulia
Mentor ★
1.112 Beiträge

@Betroffener  schrieb:

Das ich über die zu unrecht einbehaltene Steuer (vierstellig) nicht verfügen kann, hast Du vermutlich übersehen und daher nicht als Problem erkannt.

Er wurde nicht disponiert und steht mir damit nicht zur Verfügung.


Ah OK ich war davon ausgegangen dass beide zusammen disponiert wurden.

 

Der Vergleich mit dem Portemonnaie hinkt ein wenig da die Ausgangssituation eine ganz andere ist. Und wenn beide Beträge disponiert worden wären (wovon ich ausgegangen war), dann sähe ich hier weiterhin kein Problem da mir das Geld trotzdem zur Verfügung stünde (weil ich's mir vom Nachbarn zinslos leihen darf).

 

Aber wie auch immer, da die Disposition ja offenbar schon anders gelaufen ist als erwartet ist das eh hinfällig.

 


@Betroffener  schrieb:

Bist Du Mitarbeiter/in bei Comdirect/Commerzbank?


Ich sehe weder wie du zu dem Schluss kommst noch welche Relevanz das hat 🤔

Die comdirect Mitarbeiter haben übrigens alle SMT (Social Media Team) im Namen und sind grün (Moderatoren).

Silver_Wolf
Legende
4.626 Beiträge

@Betroffener  schrieb:

Danke für Deinen ausführlichen Rat und Trost.

Hilft aber nicht weiter.

Neben der Abbuchung des 4stelligen Steuerbetrages wurde zusätzlich ein 4stelliger Steuerbetrag vom Gewinn einbehalten.

Das ich über die zu unrecht einbehaltene Steuer (vierstellig) nicht verfügen kann, hast Du vermutlich übersehen und daher nicht als Problem erkannt.

Er wurde nicht disponiert und steht mir damit nicht zur Verfügung.

Das sind doch wohl zwei Probleme.

Die doppelte Belastung ist natürlich ein Fehler. Da verstehe ich nun nicht warum das nicht sofort berichtigt wird.

 

Mit dem Verlustvortrag ist das ein anderes Thema. Da ist zunächst die Frage um welche Art Verluste es sich gehandelt hat und mit welcher Art Gewinnen eine Verrechnung erwartet wurde.

Falls wir hier über CFD oder andere Termingeschäfte reden dann hat die Bank vermutlich nur die aktuelle Rechtslage umgesetzt.

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