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Sehr hohe Provision trotz "0-Euro-ETF"?

15 ANTWORTEN

wuziduzi
Autor
7 Beiträge

Ja eben drum - eine Warnung für alle, die das Grundprinzip hinter Fondsdiscount.de auch nicht verstehen! 😉

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@wuziduzi  schrieb:

Dass ich auf so einen Nepper-Schlepper-Bauernfänger (Fondsdiscount.de - Finger weg für alle, die das lesen!) reingefallen bin, geschenkt. Aber dass diese Verbraucher-unfreundliche intransparente Praxis von comdirect auch noch billigend unterstützt wird, finde ich dreist. Mit dummen Anfängern kann mans ja machen, gell!?


Ne, ne, ne. Dass Du darauf "reingefallen" bist (wenn man das unbedingt so nennen will) ist nicht geschenkt. Genau das ist nämlich der eigentliche Kern des ganzen Problems.

 

Du versuchst Dich jetzt nur selber aus der Schusslinie zu bringen, indem Du nachträglich Andere (hier die comdirect) dafür verantwortlich machen willst, dass sie Deine frei getroffene Entscheidung nicht verunmöglicht haben. Das ist ein heutzutage leider sehr beliebter Move um Dritte blöd aussehen zu lassen während man sich selber Absolution erteilt.

 

Wenn man an dieser Geschcihte schon irgendwas mit dem Adjektiv "dreist" umschreiben will, dann ist es das nicht übernehmen wollen von eigener Verantwortung.

Crazyalex
Legende
9.375 Beiträge

Fürs Archiv:


@wuziduzi  schrieb:

Folgende Situation:

 

- ETF war beim Zeitpunkt des Kaufs als »0-Euro-ETF« gekennzeichnet

- Kauf über Quotrix

- berechnete Ordergebühr/Provision: 72,85 €

- laut comdirect-Konditionen max. Provision: 59,90 €

 

Wie passt das alles zusammen?

Warum eine dermaßen horrend hohe Provision?

Obwohl als gebührenfrei (0-Euro-ETF) geführt?



@wuziduzi  schrieb:

OK, dass es via Tradegate sein muss, blöd gelaufen - hatte ich damals übersehen.


Warum ist es aber dann noch teurer als die (in den Konditionen ausgelobten) max. Provision von 59 € (zuzgl. Kosten für Handelsplatz)?

 

Eigentlich war ich bisher der Meinung, dass ich generell überhaupt niemals Provision bezahlen muss, da ich (vor ca. 5 Jahren) den Account bei comdirect über »Fondsdiscount.de« angelegt habe. Dort gab es dieses Angebot und ich kann mich nicht erinnern, dass es mal widerrufen wurde.

 

Grade heute habe ich per LiveTrading diesen ETF wieder verkauft (um die Provisionen zu vermeiden). Pustekuchen: in der »

Kosteninformation zum Wertpapiergeschäft« steht wieder die Wahnsinnsprovision von über 70 € !



@wuziduzi  schrieb:

Das verstehe ich nicht: wenn der Verkauf im LiveTrading passiert, kostet es trotzdem Maklerprovision, weil der Kauf damals nicht über LiveTrading war? Irre!?

 

Ansonsten bin ich dann mal weg von comdirect. Anscheinend wird ein ehemaliger Vorteil von Fondsdiscount.de jetzt zum großen Nachteil. Fazit: das Trading im comdirect Depot ist in der Form nicht mehr brauchbar. 

 

Das einzige, was wirklich (gleich nach Depot-Eröffnung in 2020) kostenlos war: der Kauf eines Immobilienfonds (der nicht bei vielen Depot-Anbietern gelistet war, jedoch bei comdirect). Seitdem hat das Konto geruht, eben bis zum sauteuren Kauf + Verkauf in jüngster Zeit. 

 

Danke, aber nein danke!



@wuziduzi  schrieb:

ich finde mittlerweile beides nicht mehr optimal (freundlich formuliert).

 

bevor ich mich mit Konditionen-Update rumplage (müsste erst recherchieren, wie ich comdirect verklickere, dass ich auf Fondsdiscount.de keinen Bock mehr habe) und dann vermutlich ewig lang auf die Bearbeitung warten müsste (man liest hier ja einiges, wie lange - oder wenn überhaupt - der Kundenservice reagiert...)

 

... und danach ein Depot mit immer noch ganz schön happigen Preisen hätte, nö - tschö!



@wuziduzi  schrieb:

Nun, die eierlegende Wollmilchsau hab ich eigentlich schon gefunden, besten Dank!

 

Dass ich auf so einen Nepper-Schlepper-Bauernfänger (Fondsdiscount.de - Finger weg für alle, die das lesen!) reingefallen bin, geschenkt. Aber dass diese Verbraucher-unfreundliche intransparente Praxis von comdirect auch noch billigend unterstützt wird, finde ich dreist. Mit dummen Anfängern kann mans ja machen, gell!?

 

»ehrenamtlich« - höhöhö - wir wissen doch alle, dass beim Aktienhandel auch ohne Endkunden-Provision noch genug dran verdient ist, was das Geschäftsmodell kostenloser Neobroker überhaupt erst möglich macht. Zumindest bis 2026, danach soll eine EU-Verordnung das verhindern.



@wuziduzi  schrieb:

Ja eben drum - eine Warnung für alle, die das Grundprinzip hinter Fondsdiscount.de auch nicht verstehen!


Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

wuziduzi
Autor
7 Beiträge

Vielen Dank für eure Antworten!

 

Bei Fondsdiscount.de habe ich in der Preis-Tabelle mal meine Zahlen eingegeben und das Ergebnis ist tatsächlich das gleiche wie auf der Rechnung von Comdirect für diese Order. (Ich kann leider nicht mehr nachvollziehen, wie diese Tabelle vor 5 Jahren bei Abschluss ausgesehen hat bzw. ob es diese mit den Schiebereglern zur Berechnung schon gab)

 

Man profitiert lediglich bei Fondskäufen (ohne Börse,  z.B. offene Immobilienfonds). Für ETFs etc. zahlt man leider kräftig drauf. (siehe Screenshot von der Tabelle anbei). Insofern ist die Kommunikation schon etwas unfair, weil auf deren Website an allen Ecken und Enden suggeriert wird, dass man immer generell spart und das vermittelte Depot für alle möglichen Anlagetypen geeignet wäre. Für die Info, dass dies beim Börsenhandel im Gegenteil noch teurer wird, muss man sich als Verbraucher schon etwas bemühen und man übersieht es leicht.

 

Es ist offensichtlich, dass FD.de es genau darauf anlegt. Das kann man als Depot-Anbieter freilich mitmachen, um mehr Neukunden zu generieren. Die feine Art ist es nicht.

SiRoBo
Experte
122 Beiträge

Objektkritik ist die wirksamste Lernbremse. 😜

 

Beim Erteilen der Order gibt es einen eingeblendeten Knopf/Link, um die voraussichtlichen Ordergebühren anzeigen zu lassen. Draufdrücken ausdrücklich erlaubt!

 

Und was man da und hier wieder liest… Hand aufs Herz: Hättest Du hier einen ähnlichen positiven Aufriss wie den hier veranstaltet, wenn das Geschäft für lau über die Bühne gegangen wäre? 

Letzten Endes muss man dann aber auch mal realistisch bleiben: Ein mittelprächtiger ETF holt die Ordergebühren (zumindest rechnerisch) innerhalb von 2 Wochen wieder rein. Liegt man deutlich über der Ordergebühren-Bemessungsgrenze sogar kürzer. Geht man danach gleich wieder raus, kommen die Gebühren auch nicht mehr zurück, im Gegenteil schmälert man sich den möglichen Gewinn durch den sofortigen, nochmaligen Abgang von Gebühren. Außerdem wird das Konstrukt von Tag zu Tag trotz ETF schon viel mehr schwanken als um den Orderkostenbetrag. Also könnte man doch einfach auch gestern oder morgen handeln und es hätte mehr Einfluss.

 

Meine Meinung: Haken dran. Krönchen richten. Weitermachen.

Floppy85
Mentor ★
1.373 Beiträge

Deshalb beliest man sich ja, da man als mündiger Verbraucher und Geschäftspartner sich über Allem im Klaren sein muss, wenn man sich entschließt, eine Geschäftsverbindung einzugehen (bzw. seine Unterschrift druntersetzt). Ich erwarte von einem Erwachsenen, dass er sich der Folgen, sowie Rechten und Pflichten aus einer Geschäftsverbindung im Klaren ist. Dann anzufangen mit "die comdirect hätte aber ... und wo war mein Ritter, der mich aus meiner selbst gewählten Notlage befreit ..." ist ziemlich infantil und ein Anzeichen des Zeitgeistes, wonach jede Fehlentscheidung an Andere outgesourct wird: "Der Deutsche kennt seine Rechte - und insbesondere die Pflichten Anderer."