So, es gibt neues. Das Konto wurde heute order gestern entsperrt. Informiert hat mich die Comdirect nicht. Ich habe um Schadenersatz für entstandene Entgelte für nicht eingelöste Lastschriften gebeten. Antwort darauf, und zwar als Ablehnung, kam heute prompt. Ich möchte den Schriftverkehr gerne mit Euch anonymisiert teilen:
"Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihren Anruf. Sie baten um die Erstattung von Kosten für nicht eingelöste Lastschriften.
Gerne haben wir Ihr Anliegen geprüft.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir eine Erstattung ablehnen.
Wir hoffen, Ihnen helfen diese Informationen, und wünschen Ihnen einen angenehmen Tag.
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Antwort meinerseits:
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Sehr geehrter Herr YYY,
vielen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung. Leider muss ich Sie erneut auffordern die durch die ComDirect verursachten Schäden zu erstatten. Eine Ablehnung ist unrechtens. Dazu folgende Erläuterung:
1. Die Comdirect hat mein Konto ohne Vorwarnung gesperrt. Bis einschließlich heute wurde ich über den Grund nicht informiert. An einer fehlenden Deckung hat es nachweislich nicht gelegen. Die Sperre wurde für ungefäht drei Woche aufrecht erhalten.
2. Die Sperre war unrechtmäßig und wurde mutmaßlich auf Grund eines Algorythmus Ihres Hauses ausgelöst.
3. Es ist Schaden entstanden. Duzende Lastschriften wurden nicht eingelöst. Ein Dauerauftrag nicht eingelöst. Es sind, neben Entgelten durch Sie, zusätzliche Mahnkosten entstanden. Die genaue Höhe ist derzeit noch gar nicht abzusehen. Ich schätze den Schaden aúf etwa 100€. Darin gar nicht berücksichtigt die Schäden durch die fehlenden Handlungsmöglichkeiten, z.b. Verzinsung des Geldes, oder An-und Verkaufes im Depot.
4. Die Aufhebung der Sperre erfolgte mutmaßlich am 17.05. oder 18.05. Eine genauere Festlegung ist nicht möglich, da auch hierüber erneut nicht informiert wurde. Aus der Entsperrung, die als konkludentes Eingeständis der Fehlerhaftigkeit der Sperrung zu werten ist, ergibt sich eindeutig die ComDirect als Schuldige.
5. Die Schuldige hat Schadeneratz zu leisten.
6. Ich bin bereit auf Schadenersatz zu verzichten, welcher über den Ersatz der Entgelte und die Mahngebühren hinausgehen, wenn Sie einer außergerichtlichen und unverzüglichen Begleichung dieser zustimmen.
Ich erlaube mir eine Frist für den Eingang des Schadenersatzes für den 28. Mai 2021 zu setzen. Der transparenz halber möchte ich Sie informieren, dass unter Wahrung des Schutzes personenbezogener Daten dieser Mailverkehr in Ihrem Forum, dem Ombudsmann der privaten Banken, deer BaFin, dem Spiegel Online, der Hamburger Morgenpost zugänglich gemacht wird bzw. wurde. Auch anwaltlicher Beistand besteht.
Ich hoffe Ihnen den Sachverhalt nachvollziehbar darlegen zu können und erbitte um Ihre Antwort und damit hoffentlich Beilegung des Sachverhaltes. Mein Antrag auf Depotübertragung zur DKB bleibt hiervon unberüht. Auch meine Anfrage zur Nutzung meiner personenbezogenen Daten, welche noch aussteht.
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