Junior Giro Eröffnung: Geburtsurkunde
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am 08.05.2023 19:07
@dg2210 schrieb:Geburtsurkunden sind relativ billig, haben kein Verfallsdatum und braucht man für vielerlei Zwecke. Ich rate grundsätzlich, sich einen kleinen Vorrat davon anzulegen.
Unverständlicherweise ist das so. Wenn ich in Bayern umziehe muss ich eine Geburtsurkunde vorlegen, ein 50 Jahr altes verblichenes Stück Papier ohne jegliche Sicherheitsmerkmale. Der digital lesbare fälschungssichere Personalausweis mit Fingerabdruck und biometrischem Foto ist diesem Fall wertlos. Digitalisierung ist für uns alle Neuland.
(In dem speziellen Fall Kinderkonto ist das natürlich nicht relevant, da gibt es ja noch keinen Perso)
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
08.05.2023 20:34 - bearbeitet 08.05.2023 20:41
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08.05.2023 20:34 - bearbeitet 08.05.2023 20:41
@GetBetter schrieb:
Wenn auf der einen Seite der Aufwand eines Besuchs beim Bürgeramt sowie einmalige Kosten in Höhe von rd. 10 € stehen, und auf der anderen die Konditionen einer langfristigen (idelaerweise 18-jährigen) Geschäftsbeziehung, dann ist aus meiner Sicht eigentlich vollkommen offensichtlich wo die Prioritäten zu setzen sind.
Stimmt. Und deshalb hat unser Junior schon seit Jahren ein Konto bei der schnarchigen Sparkasse. Kostenlos bis mind. 18, Zinsen aufs Giro (aktuell 1,5 %) generell kostenlose Bargeldeinzahlung, kostenlose Girocard mit Maestro, Geldautomat fast an jeder Ecke, zu jedem Geburtstag einen 5 Euro Gutschein zum Einlösen auf das Girokonto usw. Und wenn er wollte könnte er auch kostenlos online Banking machen.
Da können andere Geldinstitute nicht mithalten.
Gruß Morgenmond
08.05.2023 20:40 - bearbeitet 08.05.2023 20:42
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08.05.2023 20:40 - bearbeitet 08.05.2023 20:42
@CurtisNewton schrieb:
(In dem speziellen Fall Kinderkonto ist das natürlich nicht relevant, da gibt es ja noch keinen Perso)
Das ist so nicht korrekt. Man kann auch für Minderjährige eine Perso beantragen. (Link kann ich leider grade nicht einfügen, bin am Handy)
Unser Sohn hat seit dem 8.Lebensjahr einen.
Es geht aber auch schon früher.
Gruß Morgenmond
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am 08.05.2023 21:25
Interessant, so was gab es früher nicht. Da war man im Pass der Mutter eingetragen und gut war.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 08.05.2023 21:45
@CurtisNewton schrieb:Interessant, so was gab es früher nicht. Da war man im Pass der Mutter eingetragen und gut war.
Doch, gab es. Wir haben die "Milchausweis" genannt.
Nicht jede Mutter hatte einen Pass.
Übrigens standen die Kinder bei Mutter oder Vater drin.
Soweit zumindest meine Erinnerung 😊
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
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am 08.05.2023 23:20
Mein Beitrag sollte keine Wertung für die comdirect oder gegen die Sparkasse sein.
Wenn man sich aber für eine der Optionen entschieden hat (und dies mutmaßlich nicht durch dem sprichwörtlichen Münzwurf erfolgte), dann sollte die Notwendigkeit einer Geburtsurkunde ein überwinbares Hindernis sein und einen nicht sofort aus der Bahn werfen.
09.05.2023 08:06 - bearbeitet 09.05.2023 08:07
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09.05.2023 08:06 - bearbeitet 09.05.2023 08:07
@Morgenmond schrieb:Link kann ich leider grade nicht einfügen, bin am Handy
Geht wohl laut Wikipedia seit 2007. Ob das stimmt bin ich zu faul zu recherchieren.
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am 09.05.2023 12:21
Nach ner Minute Impressum der Websites von Comdirect und Commerzbank AG stellt man weiterhin fest, daß es ein- und dasselbe Kreditinstitut ist (Identische Handelsregisternummer, Identische Umsatzsteuer-ID).
Für mich als juristischen Laien sieht das somit aus, daß kein Interesse daran besteht, unternehmensinterne Prozesse zu definieren, die dem Kunden ermöglichen, sich "gegenüber dem Kreditinstitut (zu) identifizieren" (Zitat BaFin).
Lieber den Aufwand und das Risiko an den Kunden weitergeben, ist die Devise. Und genau darum geht es in meinem Beitrag bzgl. schwindender Service-Qualität.
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am 09.05.2023 12:54
Naja, jeder der schon einmal in einem größeren Unternehmen gearbeitet hat weiß, dass Prozesse träge sind.
Die Übernahme ist relativ gesehen noch nicht lange her, ich bezweifle daher einfach mal, dass Kundestamm und Prozesse schon zusammengeführt sind. Sowas braucht Zeit in einem Unternehmen dieser Größenordnung, das hat auch nicht unbedingt was mit wollen oder nicht wollen zu tun sondern mit einem enormen Aufwand.
Onvista wurde vor etlichen Jahren von comdirect übernommen und ist meines Wissens auch noch weitestgehend eigenständig.
Am Ende kann's mir ja egal sein. Wenn es nur darum geht Unmut kund zu tun ist das ja nun schon getan, ändert aber an der Situation nichts.
09.05.2023 16:43 - bearbeitet 09.05.2023 16:44
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09.05.2023 16:43 - bearbeitet 09.05.2023 16:44
Hallo @Joan_Greg,
sehe es doch einfach mal so: Du bekommst für Dein Kind für die nächsten vielleicht 18 Jahre eine Bankverbindung mit sehr guten Konditionen. Und kannst selber entscheiden, ob Du jetzt das Original der Geburtsurkunde einschickst oder beim Einwohnermeldeamt/Bürgeramt für einen vergleichsweise geringen Preis das erforderliche Dokument beziehen kannst.
Ich hab es schon einmal geschrieben, deshalb nur ganz kurz: Der Bankensektor steht seit 2006 unter dem enormen Druck und Beschuss durch die Politik. Sei es immer weitergehende Forderungen nach Identifizierung oder Beratungsdokumentation, Verbot verschiedener seriöser Produkte oder auch enormen Aufwand in Technik - bloß um neuen Regelungen nachzukommen, die dem Bild des unmündigen Verbrauchers folgen.
Denke einmal daran was alleine die Umsetzung der Forderung gekostet hat jedes telefonische Gespräch einige Jahre lang aufzubewahren und dem Kunden zugänglich zu machen im Bedarfsfall.
Dann noch das beinahe 10 Jahre lange Zins Verbot, was die Zinsmarge der Bilanz fast ausgelöscht hat. Vor diesem Hintergrund ist es sicher zu verstehen, wenn die Vereinheitlichung des Prozesses Kundenidentifizierung nicht an allererster Stelle steht.
Übrigens glänzen die "Roten" bei einem Umzug auch nicht. Obwohl es eine zentral gespeicherte "Sparkassennnummer" für jeden Kunden gibt müsstest Du bei einem Wechsel die Kundenverbindung inkl. der Formulare für die Risiko-Neigung und Wertpapierhandelsgesetz-Fragebögen erneut ausfüllen.
Es liegt also alleine an Dir selbst, was Du daraus machst. Und ob Du die Politik für Dich entscheiden lösst, ob Du ein gutes Geschäft für Dein Kind machst oder nicht.
Es ist alleine Deine Entscheidung bzw. von den beiden Erziehungsberechtigten. Es gibt sicherlich viel, was bei der Commerzbank/comdirect nicht perfekt läuft. Aber für eine entgleiste Verlautbarung einer Bundesbehörde kann die Bank gar nichts.
Der Ball liegt in Deinem Spielfeld, wäre nett, wenn Du die Community in ein paar Tagen darüber informierst wie es ausgeht.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
PS: Der BaFin Mensch hat nicht einmal richtig nachgedacht. Denn es wäre super simpel eine beglaubigte Kopie der Urkunde zu akzeptieren und als zweiten Identitätsnachweis im Zweifelsfall einfach abzugleichen ob die angegebene Kundenadresse mit der Adresse übereinstimmt, an die dieses nette Begrüßungsschreiben des Bundessteueramtes geschickt wurde. Mit dem Dein Kind auch von den Behörden durch die Vergabe einer Steuernummer begrüßt wurde. 🤔 😊 Und zur zentralen Steuernummer muß es ja auch einen Datensatz geben.
