Hohe Gebühren / Provision
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am 13.12.2020 13:52
@ehemaliger Nutzer:
Natürlich. Die Comdirect als Platzhirsch muss Ihren Namen und Bekanntheit nutzen, um höhere Gebühren durchzusetzen. Bei den Preisen 1 zu 1 mitzuziehen wäre zu viel des guten. Aber es ist ja nicht so schwarz weiß. Zwischen 0€ (Discounter) und 10€+0,25% (codi) gibt es viel Spielraum.
Eine optionale Flat (z.B. 20€/Monat) für so viele Trades (+Handelsplatzgebühren natürlich) wie man will, wäre ein guter Anfang und könnte dazu führen das weniger Leute ein Zweitdepot aufmache. Denn wenn ich eh eine Flat bei der Codi habe, bringt mir ein Gratisbroker auch keinen Vorteil mehr.
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am 13.12.2020 14:53
Das ist doch genau das was ich meine. Warum stellen denn so viele Software Anbieter von Einmalkauf auf Abo um. Stetig wiederkehrende Einnahmen könnte man super mit einer Flatrate generieren.
13.12.2020 18:41 - bearbeitet 13.12.2020 18:48
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13.12.2020 18:41 - bearbeitet 13.12.2020 18:48
Ein Abo-Modell wäre ideal.
Man müsste ja auch nicht "unendlich" Trades beinhalten, den Meisten (bzw.: zumindest mir) geht es dabei ja nicht um Daytrading mit mehreren dutzend Trades pro Tag.
Man könnte ja auch ein Modell machen à la "10€ im Monat für 10 Trades im Monat". Und wenn die 10 Trades aufgebraucht sind, muss man eben auf den nächsten Monat warten. Bloß, dass mich die 10 Trades im Monat 100€ kosten (akttuelles Modell!), das ist einfach absurd.
Es geht mir ja hier nur darum, dass es auch möglich ist sein sollte, bei kleineren Anlagesummen mal Positionen aufzumachen oder durch Teilverkäufe mal Gewinne zu realisieren, ohne dass die Gebühren dabei gleich komplett die Rendite kaputtmachen.
Das hat übrigens auch durchaus was mit Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung zu tun. Alle wundern sich, dass Deutschland niedrige Aktionärsquoten hat und die Börse als etwas "nur für Reiche" wahrgenommen wird. Ich behaupte, dass liegt nicht an der Börse/Aktien an sich, sondern auch und grade an solchen Gebührenstrukturen. Ist doch klar: Kleinanleger werden gradezu diskriminiert, im Grunde sagt die Bank mit solchen Gebühren "Ihr Armen plebs schert euch gefälligst weg zu irgendeinem Fintech, wir brauchen euch nicht, wir wollen hier nur die Reichen mit den fetten Anlagesummen haben". Das ist die Message, die dbei mir ankommt, wenn ich das Preisverzeichnis durchlese. Quali ein fettes Schild "Dort lang zu Trade Republic".
14.12.2020 09:52 - bearbeitet 14.12.2020 10:58
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14.12.2020 09:52 - bearbeitet 14.12.2020 10:58
In meinem Umfeld gibt es durchaus etliche Personen, die ihr Geld lieber zinslos auf dem Girokonto parken, als es in Aktien zu stecken. Aber das liegt nicht an zu hohen Gebühren, sondern an einer grundsätzlichen Abneigung.
Aktien sind Teufelszeug, damit verliert man nur Geld, sie kennen jemanden, der mit Telekom oder dem Neuen Markt Geld verloren hat, dann war da noch die Finanzkrise 2007/2008 oder aktuell Wirecard.
Und Fonds/ETF? Das ist doch Blackrock und Friedrich Merz, auch igitt.
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am 14.12.2020 13:23
@NordlichtSH kann ich nur zustimmen. Schönes Beispiel aus meinem Freundeskreis: Einer, der selbständig ist und ein kleines Unternehmen führt, hat riesige Angst vor Aktien, weil die ja "so unsicher" sind. Da lässt er sein Geld lieber auf dem Sparbuch.
Die nicht vorhande Aktienkultur hat wenig mit Gebühren, sondern mehr mit Glauben und Erziehung zu tun.
14.12.2020 14:24 - bearbeitet 14.12.2020 14:31
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14.12.2020 14:24 - bearbeitet 14.12.2020 14:31
@finanznoob schrieb:Ein Abo-Modell wäre ideal.
Man müsste ja auch nicht "unendlich" Trades beinhalten, den Meisten (bzw.: zumindest mir) geht es dabei ja nicht um Daytrading mit mehreren dutzend Trades pro Tag.
Man könnte ja auch ein Modell machen à la "10€ im Monat für 10 Trades im Monat". Und wenn die 10 Trades aufgebraucht sind, muss man eben auf den nächsten Monat warten. Bloß, dass mich die 10 Trades im Monat 100€ kosten (akttuelles Modell!), das ist einfach absurd. ...
Und ideal wären dein Modell 9,99€ (sieht besser aus wie 10€ und wer über 10 Trades kommt zahlt dann 9,90€ Gebühren) und z.B. 19,99 €/ Monat für unbegrenzte Trades.
Damit würde man 2 Fliegen (Vieltrader + "Wenig"trader) mit einer Klappe schlagen.
Jeder würde für seine Bedürfnisse ein Modell finden und wäre glücklich und die Comdirect hätte regelmäßige Geldzuflüsse (wenn man z.B. Mindestlaufzeit 1 Jahr oder so machen würde).
Ganz ehrlich bei solchen Modellen wäre mein Zweitdepot schnell wieder geschlossen.
Gruß Morgenmond
PS: Und wer eine Flat hat tradet auch (höchstwahrscheinlich) mehr. Frei nach dem Motto: Kostet ja nichts.
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am 14.12.2020 14:34
@Morgenmond schrieb:Und ideal wären dein Modell 9,99€ (sieht besser aus wie 10€
und wer über 10 Trades kommt zahlt dann 9,90€ Gebühren) und z.B. 19,99 €/ Monat für unbegrenzte Trades.
Damit würde man 2 Fliegen (Vieltrader + "Wenig"trader) mit einer Klappe schlagen.
[...]
PS: Und wer eine Flat hat tradet auch (höchstwahrscheinlich) mehr. Frei nach dem Motto: Kostet ja nichts.
Die Preise müssten aber wohl noch zzgl Handelsplatzentgelt sein (d.h. für alles außerhalb des LT), sonst würde, gerade im unbegrenzten Fall, die CoDi kräftig draufzahlen.
Prinzipiell fände ich die Idee aber auch sehr interessant 🙂
@Social-Media-TeamLeitet die Idee doch mal an die richtigen Stellen weiter 🙂
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am 14.12.2020 15:09
@finanznoob schrieb:Ein Abo-Modell wäre ideal.
Aus KUNDENSICHT wären möglichst hohe Ordergebühren optimal.
Warum? Der Durchschnittskunde will Geld vermehren, d.h. am Ende des Anlagezeitraums soll eine möglichst hohe Zahl auf dem Konto sein.
Es gibt unzählige Studien über den Anlageerfolg von Privatanlegern und es gibt sehr deutliche Indizien, daß Orderfrequenz negativ mit dem Anlageerfolg korreliert ist. Sprich: Verringert man die Oderfrequenz (z.B. durch Gebühren) steigt die Rendite des Anlegers. (Warren Buffet rät zu 20 Investitionen pro Leben!)
Die Bank befindet sich natürlich in einem Zielkonflikt, da sie an den Orders verdient.
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09.03.2021 15:36 - bearbeitet 09.03.2021 15:40
Hab das erstmal direkt Aktien gekauft und habe die Gebühren ein wenig falsch verstanden. Auf Aktien im Wert von 200 Euro wurden mir über 17% abgezogen.
Beim Verkauf fällt das ganze nochmal an...
Die Wertpapiere müssen also um 34% steigen damit ich bei 0 rauskomme.
Warum sollte man sich das antun? Ja, ich habe nur eine kleine Summe ausgegeben aber das war mein Einstieg und der lenkt mich direkt zu anderen Brokern.
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am 09.03.2021 15:58
@minor schrieb:Hab das erstmal direkt Aktien gekauft und habe die Gebühren ein wenig falsch verstanden. Auf Aktien im Wert von 200 Euro wurden mir über 17% abgezogen.
Beim Verkauf fällt das ganze nochmal an...
Die Wertpapiere müssen also um 34% steigen damit ich bei 0 rauskomme.
Warum sollte man sich das antun? Ja, ich habe nur eine kleine Summe ausgegeben aber das war mein Einstieg und der lenkt mich direkt zu anderen Brokern.
Schon Warren Buffet hat gesagt "Risiken entstehen, wenn man nicht weiss, was man tut"
