am 05.12.2025 15:31
Die gehäuften Warnungen bei der Überweisung durch die automatische Empfängerprüfung scheint ein allgemeines Thema zu sein.
Man sieht es als Haftungs-Ausschluss für die Bank bei Überweisungs-Fehlern. Vor einigen Jahren mußte die EmpfängerBank Kontonummer und Empfängernamen prüfen. Bei Unstimmigkeiten bekam ich das Überweisungsformular zurück und mußte es neu ausstellen.
Bei IBAN-geführten Überweisungen entfiel die Prüfungspflicht. Es hieß, die 2-stellige Kontroll-Ziffer am IBAN-Anfang (=99%ige Sicherheit) wäre sicherheits-bestimmend. Tipp/Schreibfehler würden sofort auffallen.
Jetzt hat man sich alles wieder anders überlegt und gleicht wieder wie vor Ur-Zeiten mit dem Namen ab. Vier Prüfungs-Kategorien werden unterschieden (identisch - nicht identisch - fast identisch - eher nicht identisch).
Bei meiner letzten Überweisung kam die Warnung, 'stimmt nicht überein'. Und das, obwohl ich den Empfänger nach der Empfänger-Namens-Schreibweise gefragt habe.
Merkwürdig.
Also auch, wenn auf Punkt und Komma alles richtig geschrieben ist, kommt die Meldung, 'stimmt nicht überein’. Noch nicht eimal 'stimmt fast'.
Da stimmt was nicht. Wenn das die künstliche Intelligenz ist, dann ist die soviel wert, wie "der Hundehaufen, in den ich gestern fast reingetreten wäre".
Abhängig von der Empfänger-Namens-Schreibweise kann man den Namen auch nicht identisch eingeben, weil nicht jedes Zeichen zuläßig ist. Der Zeichensatz in dem Feld ist eingeschränkt.
Ich hoffe, daß die Kritiken hierzu, die Banken wieder zur Vernunft bringen und die Warnungs-Flut auf ein sinnvolles Maß zurücksetzen.
am 05.12.2025 19:46
Hier entlang: FAQ zur Empfängerüberprüfung (Verification of Payee)