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Der Versuch, die comdirect zu verlassen..

AlexW
Autor ★★
22 Beiträge

Liebe Lesende,

da ich mich in ein paar Beiträgen über die ach so geniale, weltführende, innovative, der CoBa und CoDi absolut heilsversprechende Strategie bezüglich Kundengewinn, Kundenbewahrung und Abbau von "unrentablen" Kundenbeziehungen ausgelassen habe, und dabei auch meinen Abschied von der CoDi nach über 10 Jahren verkündete, ein Update:

- Anfang März Depotübertrag beantragt

- nach 6 Wochen (!) und vielen Telefonaten (nach ewiger Wartezeit) mit dem Service (freundlich, bemüht, hilflos) Information, dass meine Unterschrift nicht übereinstimme (stimmt nicht, alte Unterschrift habe ich in Kopie hier). Heilung: Neuer (!) Antrag, neue Unterschrift, per Post, solle "bevorzugt" behandelt werden, nur noch die Unterschrift müsse abgeglichen werden.

- zwischenzeitlich viele "lustige" Themen hier gelesen, von Verwirrung, schlechter Kommunikation, ein paar Leuten, die erzählen "das machen jetzt alle Banken so", und hin und wieder ein @smt, der schreibt, er könne da auch nicht direkt helfen, und "zur Zeit" "dauere" "alles etwas länger".

- seit 3 (!) Wochen ist von einer bevorzugten Bearbeitung nichts zu spüren. Solange kann ich leider auch mein Konto nicht kündigen. Die Dividendensaison hat voll begonnen, alles war (8 Wochen vor dem 01. Mai) so geplant, dass das dann alles bei der Konkurrenz abläuft, ich bin der CoDi/CoBa ja nicht mehr fein genug mit ein paar hundert Euro Provision pro Jahr.. aber: Pustekuchen

 

Meine Frage: Wann entschuldigt sich endlich mal einer der Verantwortlichen (Rücktritt wäre nicht hilfreich, aber schön, auch wenn eine ähnliche Nase nachfolgt), und sorgt dafür, dass Prozesse und Kundenservice zumindest wieder ein akzeptables Niveau hier finden? Zu träumen, dass es wie vor 1,5-2 Jahren hier wird, wagt ja keiner mehr.

Viele - äußerst angesäuerte- Grüße

Alexander

15 ANTWORTEN

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

Mir fehlt das Verständnis für das ganze Gejammere.

Wenn du wirklich schnell eine Bank (egal welche) verlassen willst, dann kannst du innerhalb von Minuten(!) dein Depot liquidieren und das Geld per Echtzeitüberweisung (heute noch kostenlos) abziehen.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@dg2210  schrieb:

Mir fehlt das Verständnis für das ganze Gejammere.

Wenn du wirklich schnell eine Bank (egal welche) verlassen willst, dann kannst du innerhalb von Minuten(!) dein Depot liquidieren und das Geld per Echtzeitüberweisung (heute noch kostenlos) abziehen.


Mir fehlt das Verständnis für diesen Kommentar.

 

Wer für den Depotumzug sein Depot liquidiert hat extreme steuerliche Nachteile, sofern er bereits signifikant in der Gewinnzone war. Es ist der gleiche Effekt, den ich bereits hier beschrieben habe.

AlexW
Autor ★★
22 Beiträge

Hallo,

das "Gejammere" ist meiner Meinung nach angebracht. Die comdirect erbringt schlicht nicht die Leistungen, die von ihr zu erwarten sind.

Und für Dich, ganz persönlich, dg2210: Ich halte noch Aktien mit Kaufdatum vor 2009. Kannst Du mir mal sagen, warum ich die wegen der Inkompetenz der comdirect verkaufen sollte?

Warum ich der comdirect etwa 100 Euro Gebühren "schenken" soll, weil ich alle meine Positionen auflöse? Warum ich Steuern auf die Gewinne zahlen soll, die ich dann ja realisiere?

Insgesamt würde mich das 700 - 800 Euro kosten.
Für Dich sicherlich Peanuts. Und nichts zum Aufregen. Oder gar jammern.

Für mich, als Schwabe, aber nicht akzeptabel.

Ich habe jahrelang mit der comdirect meine Verpflichtungen eingehalten, ich erwarte das Gleiche von der Bank, zu jedem Zeitpunkt.

viele Grüße

Alexander

Mittelsmann
Autor ★★
18 Beiträge

Hm, das seltsame Problem der angeblich nicht übereinstimmenden Unterschriften hat mich auch betroffen: Im allgemeinen Trend zum Zweitdepot habe ich im Laufe des letzten halben Jahres zweimal (Teil-)Depotüberträge veranlasst. Jedesmal kam nach ein paar Wochen die Nachricht, dass die Unterschriften nicht passten und daher der Auftrag nicht ausgeführt werden könnte. Ich habe das dann immer mit einem weiteren elektronischen Auftrag an die annehmende (!) Depotbank geregelt, also ohne Post und auch nicht an comdirect.

 

Beim zweiten Übertrag und dem zweiten Versuch kam das dann nochmal zurück, und ich war leicht genervt. Ich habe dann den Kundenservice von comdirect angerufen, mein Leid geklagt, woraufhin der Mitarbeiter meinte, meine Unterschrift sähe OK aus, und er würde sich kümmern. Wenige (2?) Tage später war der Depotübertrag erledigt.

 

AlexW
Autor ★★
22 Beiträge

Ja, das mit den Unterschriften scheint gerade "in" zu sein.. bei mir war es leider der Dreiklang aus "Freundlichkeit, Bedauern, Hilflosigkeit" bei der Hotline..

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Wer sein Depot zu Smartbroker wechselt dürfte sich nicht wundern: comdirect Unterschrift analog, Übertrag digital, die Unterschriften sehen different aus. Völlig normal. Nur comdirect kommt darauf nicht klar. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Wer sein Depot zu Smartbroker wechselt dürfte sich nicht wundern: comdirect Unterschrift analog, Übertrag digital, die Unterschriften sehen different aus. Völlig normal. Nur comdirect kommt darauf nicht klar. 


Dann ist es wohl nicht Schuld der Commerzbank/comdirect, wenn Smartbroker eine nicht-verifizierbare Unterschrift schickt.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@dg2210 hab ich nicht behauptet. Ich habe nur noch nie erlebt, dass jemand digital mit dem Finger auf dem Handy oder der Maus dieselbe Unterschrift wie mit dem Stift hinbekommt - wenn man nicht gerade eine sehr simple Unterschrift hat 😉

Unterschiedliche Verfahren führen zu unterschiedlichen Ergebnissen.

 

Smartbroker sendet den Antrag zur comdirect, was man eigentlich selber machen müsste. Wenn man das so handhaben würde, postalisch selber wie es comdirect will, gäbe es auch keine Probleme.

 

Oder comdirect arbeitet an einer digitalen Lösung und kommt ins 21 Jahrhundert an 😉 

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ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Ach, dieses leidige Thema mit den Unterschriften überall. Ich wünschte man würde das richtig digital machen, mit persönlichem Zertifikat oder Public/Privatekey-Krypto. Dann würde die Unterschrift als kryptographische Signatur zu den Weisungen übermittelt und damit unmissverständlich, validierbar und fälschungssicher. Elster.de (!) macht vor, wie es gehen kann und sollte...mich daran zu erinnern, was ich wann vor 10 Jahren wie unterschrieben habe, kann mir echt keiner abverlangen...aber das trifft alle Banken wohl gleichermaßen.