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Auslandsüberweisung TAIWAN

Jimmy89
Autor ★
7 Beiträge

Hallo zusammen,
mal eine Frage, was kostet genau eine Online-Überweisung nach Taiwan? Kann mir das jemand anhand eines Beispiels erklären (sagen wir ich möchte 300 Euro überweisen und die Kosten übernehmen)? Wenn ich eherlich bin, ich verstehe die Kostenstruktur einfach nicht (dieses "ggf. zzgl." verwirrt mich sehr). Heißt ich zahle "nur" 0,15% (mind. 12,50 EUR) oder kommen noch Kosten dazu?

 

ggf. zuzüglich OUR-Entgelte
Beträge unter 250 EUR: 10 EUR 
Beträge ab 250 EUR: 0,15% (mind. 12,50 EUR)

ggf. zuzüglich BEN-Entgelte mind. 0,15%
ggf. zzgl. Telefonzuschlag: 1,90 EUR

ggf. zzgl. Fax-/Briefzuschlag: 1,90 EUR

Danke sehr!

 

5 ANTWORTEN

AdrianW
Experte
87 Beiträge

Hallo @Jimmy89,

vorerst glaube ich, dass du eine veraltete Version des Preis- und Leistungsverzeichnises zitiert hast. In der aktuellen Version (die du unter Hilfe & Service > Formulare > Wichtige Verbraucherinformationen > Preis- und Leistungsverzeichnis (PDF) herunterladen kannst) steht zu Überweisungen in Fremdwährung folgendes:

 

Überweisungsausgänge

SHARE-Entgelte                                  0,15 % (mind. 7,90 EUR, max. 51,90 EUR)

OUR-Entgelte                                       0,15 % (mind. 7,90 EUR, max. 51,90 EUR) zzgl.

                           Beträge unter 250 EUR              10 EUR

                           Beträge ab 250 EUR              0,15 % (mind. 12,50 EUR)

 

BEN-Entgelte (werden dem Empfänger belastet)

                            Beträge unter 250 EUR      12,50 EUR

                            Beträge ab 250 EUR          0,15 % (mind. 12,50 EUR)

                            ggf. zzgl. Telefonzuschlag             4,90 EUR

                            ggf. zzgl. Fax-/Briefzuschlag             4,90 EUR

 

In deinem Fall (Betrag von 300€ und alle Kosten sollten von dir getragen werden) kommt die OUR-Regelung zur Anwendung. Also, rechnen wir:

0,15 % von 300,00 € sind 0,45 €, aber mind. 7,90 € und max. 51,90 € -> 7,90 €

+ für Beträge ab 250 € 0,15% (mind. 12,50 €): 12,50 €

Also wenn du die Überweisung über Online Banking beauftragen würdest, würde es dir 20,40 € kosten. Würdest du diese telefonisch bzw. in Textform beauftragen, kämen noch 4,90 € oben drauf.

 

Es ist noch zu beachten, dass die zwischengeschaltete Geldinstitute sowie das Geldinstitut des Empfängers zusätzliche Gebühren berechnen können. Diese würden in deinem Fall den Überweisungsbetrag mindern. Du solltest auch bedenken, wo der Währungstausch stattfinden sollte (es sei denn, das das Konto des Empfängers in Euro geführt wird). Entweder könntest du das der comdirect überlassen, oder die Empfängerbank wird das unternehmen. Auch dafür könnte die Empfängerbank Gebühren erheben.

 

Ich hoffe, dass einiges geklärt werden könnte.

 

Ich muss es leider schreiben: ALLE ANGABEN SIND OHNE GEWÄHR. Das ist nur meine Interpretation des PLVs.

 

Viele Grüße,

AdrianW

 

 

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

@AdrianW  schrieb:

Es ist noch zu beachten, dass die zwischengeschaltete Geldinstitute sowie das Geldinstitut des Empfängers zusätzliche Gebühren berechnen können. Diese würden in deinem Fall den Überweisungsbetrag mindern.


Nein, bei OUR gerade nicht – der Empfänger bekommt genau den angewiesenen Betrag, und alle Gebühren landen beim Absender. Zum Teil mit einem Aufschlag; deshalb ist SHARE meistens insgesamt am günstigsten.

 

Übrigens ergibt die Regelung zu den OUR- und BEN-Entgelten für Überweisungsbeträge unter 250 Euro für mich keinen Sinn. Würde mich nicht wundern, wenn da ein Fehler drinstecken sollte. (@SMT_Comdirect?)

AdrianW
Experte
87 Beiträge

Hallo @chi,

ich weiß, dass es so sein sollte, aber was passiert wenn die von comdirect erhobene Gebühr für Fremdspesen nicht ausreicht? Wir wissen nicht wie viele und welche Banken zwischengeschaltet werden und welche Gebühren da verlangt werden. Oder meinst du das der Auftraggeber mit zusäztzlichen Abbuchungen rechnen kann?

Goliath74
Mentor ★
1.200 Beiträge

@chi  schrieb:

@AdrianW  schrieb:

Es ist noch zu beachten, dass die zwischengeschaltete Geldinstitute sowie das Geldinstitut des Empfängers zusätzliche Gebühren berechnen können. Diese würden in deinem Fall den Überweisungsbetrag mindern.


Nein, bei OUR gerade nicht – der Empfänger bekommt genau den angewiesenen Betrag, und alle Gebühren landen beim Absender. Zum Teil mit einem Aufschlag; deshalb ist SHARE meistens insgesamt am günstigsten.

 

Übrigens ergibt die Regelung zu den OUR- und BEN-Entgelten für Überweisungsbeträge unter 250 Euro für mich keinen Sinn. Würde mich nicht wundern, wenn da ein Fehler drinstecken sollte. (@SMT_Comdirect?)


@chi

Warum sollte das nicht stimmen?

Bei Beträgen unter 250€ werden bei OUR dem Überweisenden 17,90€ belastet und dem Empfänger nichts. Bei BEN werden dem Empfänger seitens codi 12,50€ belastet und von der Empfängerbank weitere Entgelte. Die kann codi aber nicht nennen.

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

@AdrianW  schrieb:

Oder meinst du das der Auftraggeber mit zusäztzlichen Abbuchungen rechnen kann?


Ja. 🙂