Grüße @Antonia und Threadersteller.
Alle Banken werden früher oder später Kauf und Verwahrung von Kryptowährungen anbieten, genauso selbstverständlich und einfach wie sie heute den Kauf von Aktien anbieten. Es spricht einfach nichts dagegen, denn das Kryptogeschäft ist absolut kein "Winner-takes-it-all"-Business, sondern genau das Gegenteil, weil ein Kernmerkmal der Blockchaintechnologie die Erlaubnisfreiheit ist, d.h. jeder kann mitmachen, ohne irgendwen vorher um Erlaubnis fragen zu müssen.
Aus diesem Grund investiere ich auch nicht in Coinbase, obwohl die mittelfristig stark steigen können wenn der Bitcoin steigt.
Natürlich nagt es an den Banken, Kryptowährungen anzubieten, weil diese langfristig das Potential haben, Banken teilweise überflüssig zu machen. Aber die Banken werden dennoch ins Geschäft einsteigen, weil wer es nicht tut, stirbt als erstes. Es ist ähnlich wie mit den Autobauern: Die haben sich auch jahrelang gegen das Elektroauto gesträubt, dann aber doch Vernunft angenommen.
Die Banken müssten nur ihre Chance erkennen! Wenn sie den kinderleichten, sicheren und steuersorgenfreien Kauf von Kryptowährungen anbieten würden, dann wäre das die ultimative Dienstleistung, 100 mal besser, als was Coinbase und Co. heute anbieten. Denn deren Dienstleistungen sind eigentlich reiner Stress, von der Registrierung über die Steuer bis hin zum praktisch kaum gangbaren Rechtsweg bei Streitigkeiten.
