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Depot-Entwicklung

114 ANTWORTEN

SMT_Erik
ehemaliger Mitarbeiter
5.305 Beiträge

Hallo @84639023,

 

danke für deine Erläuterungen zu diesem langgehegten Kundenwunsch. Ich werde dafür sorgen, dass deine Stimme mit auf die Wunschliste kommt. Bislang kann ich dir zum Stand bei der Umsetzung dieser Idee nichts sagen 🤷‍♂️.

 

UPDATE: Pardon, ich habe die Nachricht von @Lea01 völlig übersehen. Sorry! Auch deine Stimme werde ich selbstverständlich weiterleiten. Smiley (fröhlich)

 

Gruß aus Quickborn

Erik

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

Danke trotzdem für die Antwort, die Hoffnung stirbt zwar zuletzt aber ganz ohne ist auch KäseSmiley (zwinkernd)

u25x
Autor ★
3 Beiträge

Die Funktion vermisse ich auch seit langem. Also bitte noch einen Strich dazu auf das Feature Post-it Smiley (fröhlich)

Merlin
Autor ★
5 Beiträge

Hallo Erik, danke, dass ihr ein Auge auf die Wünsche der Kunden habt! 

Auch ich schließe mich den anderen an und wünsche mir eine grafische Übersicht der Variablen "Depotwert", "Kaufwert" und wenn technisch machbar "Steuerbereinigter Depotwert" im Zeitverlauf. 

 

Ich kenne mich natürlich nicht mit den Datenbanken hinter dem Comdirect-Portal aus, jedoch sagt auch mir mein Amateur-Wissen, dass die Daten vorliegen und ein entsprechender Graph mit drei Reitern schnell gebaut sein müsste.

 

Viele Grüße an die Kollegen und hoffentlich bis bald!

Zelotes
Autor ★
4 Beiträge

Guten Abend,

 

ich möchte die Funktionsanfrage ebenfalls mit einem +4 im Backlog nach oben wählen (je einmal für meine Tochter, meinen Bruder, meine Frau und für mich). Der Umweg über Excel, nur um die durchschnittliche Rendite p.a. des Depots näherungsweise zu berechnen, könnte vermieden werden. 

 

Ich persönlich würde mich in diesem Zusammenhang sehr über folgende Möglichkeiten freuen, in genau dieser Reihenfolge:

  • Depotwert zu beliebig auswählbaren, rückwirkenden Datum anzeigen lassen. 
  • Internen Zinsfuss anzeigen lassen, mit Berücksichtigung a) geflossener, nicht thesaurierender Dividenden und b) Transaktionskosten
  • Nächste Ausbaustufe zum ersten Punkte wäre, mein gesamtes Depot aus Sicht eines beliebig auswählbaren, rückwirkenden Datums anzeigen zu lassen. Stichwort 'Wayback-Machine'. Damit könnte auch die Anzahl der Wertpapiere und deren damals aktueller Kurs in der gewohnten Übersicht angezeigt werden. 

Guten Start ins neue Jahr!

krokodil1
Experte ★★
462 Beiträge

Hallo,

 

Du möchtest also

  • Depotwert zu beliebig auswählbaren, rückwirkenden Datum anzeigen lassen. 

Was möchtest Du mit diesen Daten? Deinen Depotwert kannst Du im Finanzreport immer zum Monatsende (auch rückwirkend) erfahren. Wozu brauchst Du Deinen Depotwert von 13.12.2012 oder vom 05.06.2019? (Die Frage ist ernst gemeint!)

 

  • Internen Zinsfuss anzeigen lassen, mit Berücksichtigung a) geflossener, nicht thesaurierender Dividenden und b) Transaktionskosten

Dazu frage ich mich auch, wozu Du diesen Daten brauchst. Ob Dein Zinsfuss vom 06.06.2012 bis zum 19.02.2015 nun 3, 4, 8 oder minus 6 % beträgt - wozu?

 

  • Nächste Ausbaustufe zum ersten Punkte wäre, mein gesamtes Depot aus Sicht eines beliebig auswählbaren, rückwirkenden Datums anzeigen zu lassen. Stichwort 'Wayback-Machine'. Damit könnte auch die Anzahl der Wertpapiere und deren damals aktueller Kurs in der gewohnten Übersicht angezeigt werden. 

Was wäre mein heutiges Depot am 25.02.2017 wert gewesen? - Oder wie ist dies zu verstehen?

 

Ich denke, es wäre viel wichtiger, das Quadrat der Anzahl der Aktien durch den aktuellen Kurswert zu teilen, und dazu den Nominalwert der Anleihen addieren, multipliziert mit den Stand des Nikkei-Index .  Dann hat man auch schöne Zahlen, die sich jeden Tag ändern und aus denen man schöne Kurven machen kann. - Nur: Was macht dies für einen Sinn?

 

Ich persönlich führe selbst seit Anfang 2008 auf einer Excel-Tabelle buch (mit jeweils Abschluss am Monatsultimo). Jeden Monat entstehen Gewinne bzw. Verluste, es werden Dividenden und Zinsen gutgeschrieben und Steuern davon abgezogen bzw. erstattet, ich kaufe und verkaufe Wertpapiere. Ich zahle auch ausländische Steuern, die ich irgendwann mal wieder (teilweise) erstattet bekomme. Dann besuche ich eine Anlegermesse, (sind die Fahrkosten und der Eintritt nun "Fortbildung" oder "Aufwendungen für Wertpapiere", also "Privatvergnügen" oder erst mal finanzielle "Wertpapier-Verluste"? Ich bekomme mein Gehalt, ich zahle meine Strom- und Telefonrechnung, mein Auto etc.  Dies sind alles Posten, die mit dem Gewinn oder Verlust meiner Wertpapiere nichts zu tun haben, aber mein Vermögen mehren bzw. daran zehren. Zu allem Überfluss zahle ich noch in einen Riester-Vertrag ein. Gehören die Einzahlungen bzw. Gewinne/Verluste des Fonds, in dem angespart wird, und die staatl. Prämien auch zu den Wertpapiergewinnen/-verlusten? 

 

Um die Finanzen grafisch (bzw. in einer Excel-Tabelle o.ä.) darstellen zu können, brauchst Du mindestens 3 "Eigenkapitalkonten":

 

1. Anlagevermögen (Wertpiere samt Gewinne, Verluste, Käufe, Verkäufe, Dividenden, Zinsen, Abgeltungssteuer und ausländische Quellensteuer darauf)

 

2. Umlaufvermögen (Gehalt, Kindergeld, Rente, Auto, Miete, Lebensmittel, Urlaub etc.)

 

3. Altersrückstellungen (Einzahlen in gesetzliche, betriebliche bzw. private Rentenversicherungen) - 

 

ggf. noch weiteres Anlagevermögen (Immobilie zu eigenen Zwecken oder Vermietung, eigenes Unternehmen, geschlossene Fonds etc.).

 

In diese 3 bzw. 4 Punkte fließt Geld hinein bzw. heraus. Du wirst mit einem Teil Deines Gehalts auch mal Wertpapiere kaufen, Du wirst auch mal Wertpapiere verkaufen, um Dein Auto (oder Haus) finanzieren zu können. Mit einer Dividende (oder Mieteinnahme) bezahlst Du vielleicht Deinen Riester-Vertrag. Vielleicht bekommst Du ja schon eine Riester-Rente, mit der Du dann einen ETF-Fonds besparst  ...

 

Was passiert nach einiger Zeit? Mein Anlagevermögen steigt von sagen wir mal 100 auf 110. Mein Umlaufvermögen steigt von 0 auf, sagen wir 40. Da ich aber mit dem Umlaufvermögen auch Wertpapiere kaufe, steigt das Anlagevermögen von 100 auf 150. Und so "muss" ich jeden Monat das Anlagevermögen rückwirkend korrigeren, damt ich meinen "Gewinn" sehen kann. 

 

Wenn ich also von meinem Umlaufvermögen Wertpapiere für 40 kaufe, steigt das Analgevermögen auf 150. "Rückwirkend" lautet mein Anlagevermögen demnach 100 Anfangsbestand zzgl. 40, also 150. So kann ich den Gewinn von 150 ./. 140 = 10 ersehen. Da dies aber nicht "auf einen Schlag", sondern im Laufe von Wochen und Monaten passiert, wird die Zinsrechnung nahezu unmöglich.

 

Versuche doch einfach mal auszurechnen, wie "reich" warst Du am 31.12.2018 und wie "reich" warst Du am 31.12.2019 (anhand des Finanzreports).

 

Und jetzt versuche mal auszurechnen, wie viel Gewinn (oder Verlust) durch Wertpapiere verursacht worden sind (auch in % p.a.!!!). 

 

Noch ein kleiner Vorgeschmack: Eine Steuererstattung (ausländische Quellensteuer), die im April 2019 einging, aber aus dem Jahr 2018 resultiert, gehört natürlich zum "Vermögen" am 31.12.2018 (Diese Erstattung ist kein "Gewinn, der ins Jahr 2019 gehört; dieser "Gewinn" gehört ins alte Jahr 2018!).

 

Natürlich sind solche Steuererstattungen, welche aus dem Jahr 2019 herrühren, und erst 2020 (oder später) erstattet werden, bereits Deinen "Vermögen" am 31.12.2019 zuzurechnen.

 

Wenn Dein Einkommensteuer-Spitzensatz unter 25 % liegt, wirst Du Deine Kapitalerträge bei der Einkommensteuererklärung angeben und darauf ggf. ein paar Euro erstattet bekommen. Hättest Du daran gedacht, dass eine darauf resultierende Einkommensteuererstattung wegen zu hoch bezahlter Abgeltungssteuer faktisch ein zusätzlicher Wertpapiergewinn für das Vorjahr ist? (Du hast ein schlaues Computer-Programm, das Dir ausrechnet, dass dadurch bedingt 100 € Steuer zusätzlich erstattet werden. Du wird diese 100 € als "Gewinn" im alten Jahr verbuchen. Das Finanzamt erstattet Dir aber im Mai nur anteilig 80 € aus der Abgeltungssteuer, weil der Beamte einen Fehler gemacht hat. Was machst Du nun? - Natürlich Einspruch einlegen. Und tatsächlich: Du bekommst 110 € zurück. Du rechnest also erst mal mit 100 €, dann mit 80 € und dann mit 110 € - viel Spass, die ganzen Zahlen rückwirkend zu ändern.)

 

... und so gibt es Dutzende von kleinen "Problemen", welche ein Laie auf Anhieb nicht erkennt. Um das "Problem" zu verstehen, muss man sich mal selbst ernsthaft damit beschäftigen. 

 

Meine beiden Beispiele könnte man kleinreden: "Brauchen wir nicht zu berücksichtigen". Aber was ist eine solche Steuererstattung, die auf Wertpapiere herrührt, und vielleicht mehrere Tausend € beträgt, dann? Ist dies eine Mieteinnahme, eine Gehaltszahlung oder wie oder was?

 

Es ist wirklich nicht damit getan, ein tolles Computerprogramm zu schreiben. Versuche mal für 1 Jahr selbst Deine Performance zu berechnen, um die Probleme zu erkennen, die gar nicht in der EDV liegen, sondern in der Natur der Wertpapiere und Steuergesetze. 

 

Viel Spass!

 

kroko

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Ein wunderbarer Beitrag  von @krokodil1 . Ich kann ihm nur voll und ganz recht geben.

 

Ich arbeite seit über 25 Jahren mit Aktien, habe eine hohe dreistellige Zahl Wertpapiere und hochgezüchtete, selbst programmierte Computersysteme. Also, wirklich hochgezüchtet.

 

Aber auch ich bin nicht in der Lage, genau meine Performance in % p.a. anzugeben. Genau aus den Gründen, die Kroko erläutert hat. Ich kann nur ungefähr sagen, dass es im niedrigen zweistelligen Bereich Plus pro Jahr ist. Mal 12 Prozent, mal 22 Prozent pro Jahr. Nicht mehr.

 

Einzelne Wertpapiere haben sich auch mal innerhalb weniger Wochen verzehnfacht. Aber davon habe ich nicht so viel gekauft, da riskant. Wie berücksichtigt man das dann für die Gesamtperformance?

 

Es ist also alles nicht so einfach, wie viele Amateure sich das vorstellen.

 

Herzliche Grüße aus München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

dg2210
Legende
6.270 Beiträge

@krokodil1und @nmh haben alles Wesentliche schon gesagt, da bleibt für mich nur eine kleine mathematische Ergänzung.

 

Der interne Zinsfuss ist nur für Zahlungsströme mir genau einem Vorzeichenwechsel definiert (z.B. Sparplan mit vielen Einzahlungen und einer Auszahlung am Laufzeitende oder einmaliger Kauf einer Aktie mit laufenden Dividendenzahlungen und anschliessendem Verkauf).

 

Für alle "echten" Depots mit mehr als einem Wertpapierkauf und mehr als einer Dividendenzahlung gibt es keinen definierten internen Zinsfuss. Daran ändert auch der beste Computer nichts, denn das Problem liegt in den Grundlagen unserer Algebra (->Vorzeichenregel von Descartes)

 

Edit: "Satz von Descartes" war mehrdeutig, berichtigt zu "Vorzeichenregel von Descartes"

huhuhu
Legende
7.355 Beiträge

@nmh  schrieb:

Ein wunderbarer Beitrag  von @krokodil1 . Ich kann ihm nur voll und ganz recht geben.

 

Ich arbeite seit über 25 Jahren mit Aktien, habe eine hohe dreistellige Zahl Wertpapiere und hochgezüchtete, selbst programmierte Computersysteme. Also, wirklich hochgezüchtet.

 

Aber auch ich bin nicht in der Lage, genau meine Performance in % p.a. anzugeben. Genau aus den Gründen, die Kroko erläutert hat. Ich kann nur ungefähr sagen, dass es im niedrigen zweistelligen Bereich Plus pro Jahr ist. Mal 12 Prozent, mal 22 Prozent pro Jahr. Nicht mehr.

 

Einzelne Wertpapiere haben sich auch mal innerhalb weniger Wochen verzehnfacht. Aber davon habe ich nicht so viel gekauft, da riskant. Wie berücksichtigt man das dann für die Gesamtperformance?

 

Es ist also alles nicht so einfach, wie viele Amateure sich das vorstellen.

 

Herzliche Grüße aus München

 

nmh

 


 

Also, ich kann nur von meinem Miniatur Depot,

mit aktuell mal gerade 27 Titel berichten.

 

Außer den Papieren von Google & Fb.  ( seit Notierung )

kann ich bei meinem Bescheidenen Depot keine Performance angeben,

und kann hier Kroko und nmh nur zustimmen.

 

Von diesen Hochgeachteten Programmen,

will ich erst gar nicht sprechen  Smiley (zwinkernd)

 

Erfolgreichen Tag wünsche ich

 

Grüße

P.hu

Wumselmop
Autor ★
3 Beiträge

Hi, 

Ich möchte mich dem ursprünglichen Beitragschreiber anschließen und fände es ebenfalls gut wenn man den Depotwert gegenüber dem Kaufwert grafisch darstellen könnte. Die Zahlen dazu werden ja bereits im Depot angezeigt, allerdings nur immer mit der Differenz zum letzten (Börsen-)Tag. Das sind Depotwert, Kaufwert und Differenz seit Kauf.

Diese ganzen ausgefeilten Feinheiten, wie Berücksichtigung von Steuern, Dividenden, etc. brauche ich nicht. Mir geht es nur darum, den Verlauf des Depotwerts für die letzten Tage, Wochen und ggf. Monate visuell schnell erfassen zu können. Ich bin sicher, dass dies vielen Kleinanlegern, die nicht so häufig ihr Depot umschichten, ebenso geht.

Technisch dürfte das nicht allzu anspruchsvoll sein, da die Zahlen ja bereits ermittelt und angezeigt werden. Es muss nur eine Historie der jeweiligen Tageswerte aufgezeichnet werden, falls das nicht sowieso schon geschieht, die wie die Aktienkurse, grafisch z.B. als Kuve darstellbar sind. 

Anleger die es aber gerne komplizierter haben und jeden Aspekt abzubilden versuchen, können dies weiterhin gerne mit eigenen Tools bewerkstelligen. 

 

Viele Grüße aus Karlsruhe