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Dauerauftrag am Ultimo

User0815
Autor ★★
13 Beiträge

Es besteht leider nur die Möglichkeit ein festes Datum für Daueraufträge einzugeben (z.B. ab 30.09.2016) und nicht die Möglichkeit festzulegen, dass am Monatsletzten gebucht werden soll. Dies führte bei mir dazu, dass ein Dauerauftrag der am 30. jeden Monats ausgeführt werden soll, im Juli 2016 nicht ausgeführt wurde (der 30. fiel auf einen Samstag), sondern erst am 01.08.2016. Beim Anlegen von Daueraufträgen sollte die Möglichkeit geschaffen werden, den letzten Wochentag im Monat auswählen zu können.

BTW: Was passiert im Februar?

90 ANTWORTEN

User0815
Autor ★★
13 Beiträge

Ich merke gerade, ich sollte eher konstruktiven Beiträgen antworten. 

Dawe
Autor
2 Beiträge

Finde das erstaunlich, dass ein so simples Feature seit 6 Jahren gefragt und nicht implementiert wird. Das könnte man vor allem mit zB Ultimo-Sparen verbinden und super vermarkten. „Du hast am Ende des Monats noch Geld übrig? Mit unserem Ultimo-Sparen transferieren wir dein Restgeld am Ende des Monats von deinem Giro- auf dein Tagesgeldkonto. So klappt’s auch mit der Heizkostenabrechnung am Ende des Jahres“ 😉

nikipore
Autor ★
14 Beiträge

Ich schließe mich auch dem Wunsch an und habe einen relevanten Anwendungsfall beizutragen:

 

Die Raten für mein Immobiliendarlehen werden am 30. (nicht Ultimo) eines Monats von einem Verrechnungskonto eingezogen, welches dann immer eingedeckt sein muss und sonst keine weitere Funktion hat. Wenn das Konto leer ist, bin ich im Verzug mit meiner Ratenzahlung. Fällt der 30. nicht auf einen Bankarbeitstag, so wird das Geld am letzten Bankarbeitstag vor dem 30. eingezogen. Und der kann ziemlich weit vor dem 30. liegen. Wenn der Ostermontag z.B. auf den 31. März fällt, dann kann das der 27. März sein. Und wenn dann noch die SEPA-Frist abgezogen werden muss … aber lassen wir das: Daueraufträge werden in allen meinen Fällen taggleich wertgestellt.

 

Ich bekomme Gehalt am 15. (das Geld ist immer am Bankarbeitstag zum oder vorm 15. da, mein Arbeitgeber bekommt das also hin) und stelle die Liquidität per Dauerauftrag am 16. aufs Verrechnungskonto. Damit bin ich hinter der Liquiditätsspitze und kann damit leben, aber wie gesagt: Mein Arbeitgeber bekommt das auch hin.

 

Mit Regular Expressions hat die Funktion nichts zu tun, sondern mit einer in jeder Programmiersprache vorhandenen Kalenderfunktion (zur Ermittlung des Wochentags und ob ein Monat in einem gegebenen Jahr den 31., 30., 29. Kalendertag überhaupt hat) und einem gepflegten Feiertagskalender. Ist der vorhanden (und natürlich habt Ihr den im Haus, sonst könntet Ihr Eure Bank zumachen), so sind das wenige Zeilen Pseudocode für die Ermittlung des Buchungstags aus dem Plantag (=Tag des Monats, über welchen der Dauerauftrag rollt):

 

LET Buchungstag = Plantag;

WHILE (

    (NOT HatKalendertag(Jahr, Monat, Buchungstag) # Ultimo durch Setzen von Plantag auf den 31.

    OR (Tag(Jahr, Monat, Buchungstag).Wochentag() < 6) # Samstag oder Sonntag

    OR Kalender.IstFeiertag(Tag(Jahr, Monat, Buchungstag)) # Feiertag

{

    Buchungstag -=1;

}

RETURN Tag(Jahr, Monat, Buchungstag);

nikipore
Autor ★
14 Beiträge

Und jetzt noch eine etwas feinere Version:

 

WHILE (NOT HatKalendertag(Jahr, Monat, Plantag)) {
Plantag -=1;
} LET Buchungsdatum = Tag(Jahr, Monat, Plantag); WHILE ( (Buchungsdatum.Wochentag() < 6) OR Kalender.IstFeiertag(Buchungsdatum)
) { Buchungsdatum.AddiereTag(-1); }

dg2210
Legende
6.228 Beiträge

@nikipore  schrieb:

Ich schließe mich auch dem Wunsch an und habe einen relevanten Anwendungsfall beizutragen:

 

Das ist Ansichtssache...

 

Die Raten für mein Immobiliendarlehen werden am 30. (nicht Ultimo) eines Monats von einem Verrechnungskonto eingezogen, welches (...) sonst keine weitere Funktion hat. Wenn das Konto leer ist, bin ich im Verzug mit meiner Ratenzahlung. Fällt der 30. nicht auf einen Bankarbeitstag, so wird das Geld am letzten Bankarbeitstag vor dem 30. eingezogen.

Mit anderen Worten: Du schickst dein Geld absichtlich und vorsätzlich auf einen Umweg.

Der Einreicher einer Lastschrift kann den Buchungstag frei wählen, das ist richtig. Eine Lastschrift ist aber etwas anderes als eine Überweisung.

 

 


 

Ich bekomme Gehalt am 15. (das Geld ist immer am Bankarbeitstag zum oder vorm 15. da, mein Arbeitgeber bekommt das also hin)

 

Weil die deutschen Banken bereits vor SEPA ein besonderes System für Gehaltszahlungen etabliert haben, welches die pünktliche Zahlung garantiert. Das einzige, was der Arbeitgeber "hinbekommen" muß, ist, den richtigen DTA-Textschlüssel bzw SEPA Purpose Code zu setzen.

 

Nach meiner Analyse implementiert die Coba in ihrem Termin-Überweisungssystem genau die gesetzlichen Regelungen. Natürlich könnte die Bank ein System einrichten, welches von den gesetzlichen regeln abweicht, aber warum würde man so etwas machen?

nikipore
Autor ★
14 Beiträge

@dg2210  schrieb:

Das ist Ansichtssache...

Meiner Ansicht nach, genau. Ob das mehr Kunden so sehen und am Ende die Bank ist eine andere Frage.

 


Mit anderen Worten: Du schickst dein Geld absichtlich und vorsätzlich auf einen Umweg.

Mir gefällt Dein Zungenschlag nicht. Die darlehensgebende Bank zieht am 30. eines Monats (bzw. am letzten Bankarbeitstag davor, sollte dieser kein Bankarbeitstag sein) vom Verrechnungskonto (und nur von diesem) ein und erwartet, dass das Konto entsprechend gedeckt ist. Sie bietet keinen Bankeinzug von einem Drittkonto (meinem Girokonto bei der comdirect) an. Das ist der Weg, und zwar der einzige, mithin kein Umweg.

 


Der Einreicher einer Lastschrift kann den Buchungstag frei wählen, das ist richtig. Eine Lastschrift ist aber etwas anderes als eine Überweisung.

<irony>Danke für die Nachhilfestunde.</irony>

 


Weil die deutschen Banken bereits vor SEPA ein besonderes System für Gehaltszahlungen etabliert haben, welches die pünktliche Zahlung garantiert. Das einzige, was der Arbeitgeber "hinbekommen" muß, ist, den richtigen DTA-Textschlüssel bzw SEPA Purpose Code zu setzen.

<ironyoff>Danke für die Nachhilfestunde.</ironyoff>

 


Nach meiner Analyse implementiert die Coba in ihrem Termin-Überweisungssystem genau die gesetzlichen Regelungen. Natürlich könnte die Bank ein System einrichten, welches von den gesetzlichen regeln abweicht, aber warum würde man so etwas machen?


Warum sollte man (oder gar eine kundenorientierte) Bank mehr machen, als das Gesetz von ihr verlangt? 🤔

 

Sorry, jetzt mal im Ernst: Du schreibst selbst, dass die deutschen Banken es schon vor SEPA wichtig fanden, dass vom Sender ausgelöste regelmäßige Zahlungen rechtzeitig ankommen.

dg2210
Legende
6.228 Beiträge

@nikipore  schrieb:

🤔

 

Sorry, jetzt mal im Ernst: Du schreibst selbst, dass die deutschen Banken es schon vor SEPA wichtig fanden, dass vom Sender ausgelöste regelmäßige Zahlungen rechtzeitig ankommen.


Die Arbeitgeber(verbände) fanden es wichtig, nicht die Banken. Im Übrigen sind Gehaltszahlungen (praktisch) niemals Daueraufträge, sondern werden bei jedem Gehaltszahlungstermin vom Lohnbuchhaltungssystem "manuell" als Sammelüberweisung erzeugt.

nikipore
Autor ★
14 Beiträge

@dg2210  schrieb:

Die Arbeitgeber(verbände) fanden es wichtig, nicht die Banken. Im Übrigen sind Gehaltszahlungen (praktisch) niemals Daueraufträge, sondern werden bei jedem Gehaltszahlungstermin vom Lohnbuchhaltungssystem "manuell" als Sammelüberweisung erzeugt.

Hätten die Banken es implementieren müssen [sic], wenn es "nur" den Arbeitgebern (oder meinetwegen deren Verbänden) wichtig war? 🤔

 

Ich nehme als Arbeitnehmer "ganz zufällig" auch einen großen Nutzen wahr, und hier bin ich mir (anders als bei meinem Anwendungsfall) ziemlich sicher, dass es ein Großteil der abhängig beschäftigten Bevölkerung auch so sieht.

 

Ich sprach übrigens von vom Sender ausgelösten regelmäßigen Zahlungen, die rechtzeitig ankommen sollen, nicht von Daueraufträgen. Ich stelle auf das Feature "rechtzeitig ankommen" ab.

 

Heldennotausgang: SCT Inst mag meinen Anwendungsfall dereinst obsolet machen (valutiert bekanntlich 24/7 und taggleich), weil die Valuta des Einzugs vom Verrechnungskonto auf das Darlehenskonto immer der 30. ist, nur das Buchungsdatum ist "preceding" adjustiert.

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.877 Beiträge

Ich frage mich gerade ob Ultimo eigentlich das macht was sich einige hier erhoffen. Hier sind ja Beispiele genannt worden bei denen zwischen verschiedenen Konten zum bestimmen Ultimos überwiesen werden soll. Damit das so funktioniert wie es soll müsste man ja den kleinsten gemeinsamen Nenner aller beteiligten Banken berücksichtigen.

 

Klassisches Beispiel wäre ja Himmelfahrt in katholischen Gemeinden. Wenn ich zum Beispiel Erlangen (protestantisch) und Forchheim (katholisch, 20km entfernt) nehme bekomme ich da schon eine hinreichende Anzahl Knoten ins Gehirn.

 

Fällt der 15. auf einen Montag, wäre Ultimo in Erlangen der 15. und in Forchheim der 12.

Umgekehrt, natürlich genauso, bei einer normalen Überweisung ist auch der "zweite Bankarbeitstag" ein anderer,

 

Oder das Feiertagsdoppel 31.10 / 1.11

Sobald zwei Ultimos bei zwei Banken beteiligt sind kann man da doch immer Fälle konstruieren wo es trotz Ultimo nicht klappt.

 

 

 

 

 

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"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

Crazyalex
Legende
7.670 Beiträge

@CurtisNewton 

Das stimmt so nicht!

Definitionsgemäß ist Ultimo der letzte Bankarbeitstag (und der ist auch definiert!) des jeweiligen Monats.

...und damit einheitlich.

 

Gruß Crazyalex


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