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eigenes Depot für die Kinder?

madate
Autor ★★
16 Beiträge

Hallo,

 

 

ich überlege gerade, ob ich für meine beiden Kinder jeweils ein Depot anlegen soll, das ich dann monatlich bespare. Sinnvoll wäre es wohl auch jedem Kind ein eigenes Depot zu geben.

Allerdings habe ich jetzt mehrfach gelesen, dass man später ja auch Probleme wegen Bafög etc. bekommen kann. Da ich jetzt nicht sagen kann, wie groß der Depotwert dann sein wird (in 10 bzw. 15 Jahren), da ja auch die Großeltern was zu dem Sparplan beisteuern werden, weiß ich gerade nicht, ob es sinnvoll ist.

Wenn ich innerhalb meines Depots anspare, habe ich später das Problem mit dem Freibetrag.

 

Momentan bin ich recht unschlüssig, was von beiden die bessere Variante ist.

 

Gruß,

Mathias

5 ANTWORTEN

SparSchwabe
Experte
117 Beiträge

Hallo,

ich finde ein Depot für die Kinder mit monatlichen oder auch halbjährlichen Sparraten durchaus sinnvoll.

Im Laufe der Zeit kommt da einiges zusammen. Das angesparte Geld kann dann je nach Belieben für den Führerschein, das erste Auto, Studium oder Ausbildung genutzt werden.

Da das Bafög (gibt verschiedene Arten -> einige Unterschiede wer, wann, was, wieviel erhält) sowieso meistens (gibt Unterschiede!) von den finanziellen Verhältnissen der Eltern (Einkommen, Vermögen, usw.) abhängt ist egal ob die Kinder oder die Eltern das Geld haben.

Die Kinder haben aber auch einen Freibetrag den du ausnutzen kannst.

Grüße

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Hallo @madate,

 

mir gefällt die Idee mit den für die Kinder getrennten Depots sehr gut!

 

Durch das monatliche Ansparen wird der Wertzuwachs deutlich - vor allem weil dann wahrscheinlich eine oder zwei Wertpapierpositionen auf dem Depot des Kindes ganz deutlich und gut interpretierbar sind.


Wenn Du magst, kannst Du später auch ein bisschen die Volljährigkeit vorbereiten. Bis zum 18. Lebensjahr ist der junge Mensch ja einigermaßen durch den Taschengeldparagraphen geschützt.

 

Ab dem 18. Geburtstag kann man aber fast alle Fehler alleine machen ohne dass das Recht den jungen Menschen ausgiebig schützt. Ausgenommen vielleicht ein paar extreme Betrugsfälle bei denen der Gegenüber Unwissenheit ausnutzt.

 

In diesem Sinne könntest Du nach dem 17. Geburtstag anhand dieser beiden Depotpositionen auch erklären, wie eine Ansparphase läuft und was jeder 500er wirklich wert sit.

 

Deshalb glaube ich fast, dass ein Depot pro Kind mit jeweils zwei angesparten Wertpapieren die beste Lösung ist.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 

haxo
Mentor ★★★
3.475 Beiträge

Also ich habe zwei Depots für meine beiden Kinder.

 

Ja, es ist gut für den Überblick und das Verständnis für Wirtschaft und Geld.

 

Aber ich würde es so nicht mehr anlegen:

Ich habe mittlerweile gefühlte zehn Zugriffscodes mit entsprechenden i-Tan-Listen.

Jedes Kind bekommt die Finanzberichte, die man herunterladen muss oder zugeschickt bekommt.

Die Werte in meinem Depot und dem der Kinder haben ohnehin Überschneidungen und die der Kinder sind identisch, wenn ich also mal eine Grundsatzstrategie durchziehe, darf ich dreimal aktiv werden (irgendwann macht man das nicht mehr und es schleift....)

 

Am schlimmsten sind allerdings die Steuererklärungen, die zwar Null auf Null aufgehen, aber Kosten und Zeit beanspruchen.

 

Also wenn es nicht gerade um sechsstellige Summen geht (Schenkungssteuer und Freibeträge), würde ich es mir überlegen den Aufwand vorzunehmen.

 

 

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

dg2210
Legende
6.228 Beiträge

Niemand kann abschätzen, wie die Steuer-Situation oder die Bafög-Situtation in 10 oder 15 Jahren sein wird.

 

Hier ist ein Beitrag über die Fallstricke deiner angedachten Konstellation.

madate
Autor ★★
16 Beiträge

Hi,

 

 

vielen Dank für die hilfreichen Antworten!

 

Gruß,

Mathias