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Hedgefonds (Die Heuschrecken der Branche)

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

Hedge-Fonds  (Die Heuschrecken der Branche)

 

Woher kommt ihr schlechter Ruf

Hedge Fonds genießen bei Börsianern zumindest einen zweifelhaften Ruf, vor allem als während der Finanzkrise der damalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering diese seit 2004 zugelassene Gattung als Heuschreckenplage bezeichnete.

 

Ein Grund dafür dürfte auch die vorzugweise beliebte Ansiedlung auf den Kaiman–Inseln oder den Bermudas auf Grund geringerer Finanzaufsicht, Steuern und Gebühren sein.                                                                                                                        Ob es nun eine Aufgabe der Politik sein sollte, gewisse Anlagemöglichkeiten zu diskriminieren sei dahingestellt, ich weise aber darauf hin, dass diese doch auch eine wichtige- und seriöse Funktion im Wirrwarr der Kapitalmärkte darstellen (als bekanntes Beispiel der Bauer, welcher seine Ernte vor Sturm und Wetterkapriolen im Vorfeld absichern kann).

 

Die Strategie  

Hedge Fonds verkörpern eben eine Anlagestrategie, welche stark von spekulativen Elementen geprägt ist. Sie bezeichnen sich gerne als die Alleskönner im Investmentgeschäft und sollen spekulativ möglichst rasch eine Vermehrung des Vermögens zu erzielen.

Sie versprechen hohe Rendite in jeglichen Börsenphasen und verschweigen, dass sie im Gegenzug hohe Risiken eingehen müssen.

Wie investieren die Verwalter? Und vor allem: Sind die Anlagen wirklich so lukrativ wie in der Werbung versprochen?

Wie oben erwähnt, hat seit dem Jahr 2004 hatte auch die Zukunft des Investierens in Deutschland begonnen. Seither sind Hedge-Fonds hier offiziell zugelassen. Und nach etwas mehr als einem halben Jahr konnte man bereits sagen: Die neue Anlageform ist ein klarer Erfolg – für die Fondsgesellschaften. Denn die Unternehmen verzeichneten seither Mittelzuflüsse in Höhe von über sagenhaften 3 Billionen Dollar.

Allerdings muss ich fairerweise erwähnen, dass in den letzten zehn Jahren 15% aller Hedge Fonds wieder vom Markt verschwunden sind, die Anleger haben etwa 400 Milliarden Dollar wieder abgezogen.  

 

Der wohl bekannteste Großmeister aller Zeiten
Verluste mit Hedge-Fonds? Das ist doch praktisch unmöglich, wenn man den Werbebroschüren der Gesellschaften glaubt. Oft wird suggeriert, dass Börsenerfolg nichts mit der jeweiligen Börsenphase zu tun hat. Schließlich können Hedge-Fonds sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen Geld verdienen. Der bekannteste Hedge Fond Manager dürfte wohl George Soros sein, welcher in den 90 Jahren erfolgreich gegen das britische Pfund spekuliert hatte und die Regierung damit in die Knie zwang.

 

Dass anscheinend derzeit einige dieser Fonds auf einen Kursverfall der Deutschen Bank wetten, könnte den Privatanleger bei kurzfristigem Denken natürlich zu der Idee verleiten, mit Abstauberlimits sich einige Scherflein hinzu verdienen zu können.

Dazu würde ich aber nicht empfehlen. Vorhersagen zu Kursentwicklungen sind immer gewagt, vor allem, wenn sie auch noch die Zukunft betreffen.

 

Wie arbeitet nun so ein Fond eigentlich?

Hoch komplexe Finanzinstrumente können dies ermöglich (man beachte, ich schreibe können und nicht machen). An den Terminbörsen wetten die Fondsmanager auf steigende oder fallende Kurse von Aktien, Devisen oder Rohstoffen.
Die bekannteste Vorgehensweise von Hedge-Fonds heißt „short selling“ oder zu Deutsch leer verkaufen. Hedge-Fonds leihen sich von Versicherungen oder Investmentfonds Aktien, veräußern die Papiere und kaufen sie nach dem Kursrückgang deutlich billiger wieder zurück. Dann werden die Aktien an die Leihgeber zurückgegeben.

 

Was in der Theorie relativ einfach klingt, ist jedoch ein schwieriges Unterfangen. Falls die Rechnung der Manager nicht aufgeht und die Aktien wider Erwarten steigen, drohen hohe Verluste. Da der Kurs einer Aktie theoretisch nach oben keine Grenze hat, sind die Verlustrisiken unbegrenzt.

 

Große Unsicherheitsfaktoren
Für mich sind das hoch riskante Anlagestrategien, ohne Transparenz, mit Firmensitzen an unregulierten Finanzplätzen und das Unbehagen vieler Anleger ist nachvollziehbar. Was die Fonds genau machen, hat mit der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs Hedge (to hedge = absichern) nur noch wenig zu tun, denn das oberste Ziel ist eine hohe Rendite. Es ist aber praktisch unmöglich zu erfahren, welche Investitionen die Manager mit dem anvertrauten Kapital tätigen. Dieses Merkmal hatte den Hedge-Fonds auch den Spitznamen „Überraschungseier der Finanzbranche“ eingebracht, seit Müntefering nennt man sie nun abwertend „Heuschrecken“.

Dass die Manager dabei mit ihren Anlagen teils hohe Verluste bis hin zum Totalausfall erleiden, ist nicht erst seit dem Zusammenbruch des milliardenschweren Fonds „Long Term Capital Management“ bekannt. Dieser sorgte 1998 für eine Beschleunigung der Krise an den Aktienmärkten und dürfte älteren Anlegern oder sogar Betroffenen in schlechter Erinnerung sein.

Zusammenfassung

Alles in allem tätigen Hedge-Fonds also Wetten mit Fremdkapital in hoch riskanten und völlig undurchsichtigen Anlageformen, und sie konnten zudem bislang kaum mit einer überdurchschnittlichen Performance auf sich aufmerksam machen konnten.

Der Anleger sollte sich über die Risiken bewusst sein und nicht den Reden der Verkäufer trauen, welche die Börse als Spielcasino benutzen. Die Börse ist aber kein Spielplatz um schwer erarbeitetes Geld zu verschenken, sondern um möglichst risikoarm zu vermehren.

 

Fazit:  Hedgefonds sind nicht für Privatanleger geeignet!

 

Bevor wir aber nun diese Art der Fonds jetzt kategorisch verteufeln, zum Schluß jedoch noch eine Frage an den Leser, welche er sich selbst beantworten sollte; hedgen wir nicht alle selbst auch unser eigenes Depot, wenn auch nur mit einer sehr einfachen Verlustabsicherung, dem allseits beliebten Stopp-Loss?

 

 

 

Damit schließe ich meinen Beitrag heute mal mit einer lustigen, schwäbischen Wortspielerei welche lautet: Hädsch koi hädschfond, hädsch dei Geld noh !

 

Grüße - Shane

 

für Leser aus Gegenden, für welche der Dialekt unverständlich ist im Rahmen der Länderverständigung gleich die Übersetzung, welche in etwa lautet:

(Hättest du keine Hedge Fond gekauft, dann hättest du noch dein Geld).

 

 

 

 

30 ANTWORTEN

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

Doch noch geschafft, @Shane 1?

 

Lektüre für morgen.

Heut ist es zu spät.

 

Grüße

dietus

 

EU_1
Experte ★★
403 Beiträge

Shane 1 schrieb:

Hedge-Fonds  (Die Heuschrecken der Branche)

 

Woher kommt ihr schlechter Ruf

Hedge Fonds genießen bei Börsianern zumindest einen zweifelhaften Ruf, vor allem als während der Finanzkrise der damalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering diese seit 2004 zugelassene Gattung als Heuschreckenplage bezeichnete.

 

Das ist typisch SPD. 2004 war das doch die SPD-Schröder Regierung, welche die Hedgefonds in Deutschland auf den Markt ließ. Das zeigt einmal mehr, inwieweit die damalige Clique Schröder-Steinbrück-Clement alle Wünsche der Kapitalisten erfüllte. Woher kamen denn die damaligen Berater für das Finanzwesen, die schon Eichel von solchem Unfug zugunsten der Wirtschaft überzeugten? Alle waren in USA ausgebildet und Praktikanten bei GoldmanSachs oder anderen US-Big-Banks.

Sozialdemokratischen Grundwerte wurden damals alle über Bord geworfen und das gilt bis heute. Daher auch der Niedergang der SPD.


EU-1

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@EU_1

Hallo Eu1, schön einmal etwas von dir zu lesen, wir hatten bisher ja noch keinen Kontakt.

 

Leider möchte ich deinen Beitrag nicht kommentieren, da er einen politischen Hintergrund beinhaltet. Ich kann aber verstehen, das sich eingefleischte Anhänger dieser traditionsreichen alten Partei in den letzten Jahren verraten fühlen.

Ein besonnener Leser hat mich in einem anderen Thread darauf hingewiesen, Politik sollte der Harmonie willen in einem Börsenbord außen vor gelassen werden und das sieht er vollkommen richtig.

 

Meine Äußerung zur Aussage Herrn Münteferings diente lediglich der allgemeinen Information und soll keine politische Haltung implizieren. Ich hoffe, du verstehst das und würde mich freuen, wieder etwas von dir über unser aller gemeinsames Hobby zu lesen.

Lieben Gruß - Shane 

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

Hallo @Shane 1,

 

Ein interessanter Beitrag. Gut zu lesen, weil schön strukturiert. Smiley (zwinkernd)

Eine kleine Frage:

 

Woran erkennt man einen Hedgefond? 

 

An der politischen Diskussion werde auch ich mich besser nicht beteiligen.

Es reicht wenn's draussen ungemütlich ist. Smiley (fröhlich)

 

stürmische Grüße

dietus 

 

 

 

 

 

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Hallo @Dietus,

 

sehr, sehr gute Frage! Die bösen Hedgefonds werden gerne über einen Kamm geschoren.

 

Vorab: Die allgemeine Warnung im Beitrag von @Shane 1  ist durchaus berechtigt. Aber man muss etwas differenzieren.

 

Im normalen Sprachgebrauch an der Börse bezeichnet man als Hedgefonds einen Fonds, der komplexere Strategien als einfach nur eine Long-Anlage in Aktien oder Renten verfolgt. Es gibt - siehe Google - unter dem Begriff "Hedgefonds" etwa sieben oder acht Standard-Strategien, die @Shane 1  in seinem interessanten Originalbeitrag ja schon angeschnitten hat.

 

Manche Fonds kombinieren z.B. Long- und Shortstrategien, andere setzen gezielt auf Übernahmekandidaten, wieder andere nutzen Bewertungsunterschiede beispielsweise an unterschiedlichen Handelsplätzen oder etwa zwischen Stamm- und Vorzugsaktien aus (Arbitrage). Manche Fonds mischen Optionen bei, um das Risiko zu steuern. All dies wird teilweise als "Hedgefonds" bezeichnet. Aber eine klare Definition für "Hedgefonds" gibt es nicht; folglich können auch nicht alle "Hedgefonds" als solche verteufelt werden.

 

Mit einfachen Worten: viele Heuschrecken sind Hedgefonds, aber nur ein kleiner Bruchteil von Hedgefonds sind Heuschrecken.

 

Nicht alle Hedgefonds nutzen Fremdkapital. Nicht alle Hedgefonds nutzen Short-Strategien. Nicht alle Hedgefonds haben hohe Volatilität. Nicht alle Hedgefonds sitzen in Steuerparadiesen. Bitte differenzieren - wie immer im Leben!

 

Ich persönlich habe bereits sehr viel Geld mit Hedgefonds (genauer gesagt mit Fonds, die komplexe Strategie verfolgen) verdient. @Shane 1  hat mit seiner allgemeinen Warnung aber völlig recht. Insbesondere sollte man Hedgefonds und auch andere Fonds meiden, die ihre vermeintlich teure Strategie durch sehr hohe Gebühren zu Lasten des Anlegers finanzieren.

 

Provokation: Ich selbst bin durch meine Strategie (siehe hier) ja eigentlich auch ein Hedgefonds, allerdings kann man an mir keine Anteile kaufen. Noch nicht. Meine Juristen arbeiten dran. Kleiner Scherz. Oder kein Scherz? Wir werden es leider nie erfahren.

 

Viele Grüsse aus einem sonnigen München

 

nmh (das "h" steht für ... dreimal dürft Ihr raten)

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

EU_1
Experte ★★
403 Beiträge

Shane 1 schrieb:

"Leider möchte ich deinen Beitrag nicht kommentieren, da er einen politischen Hintergrund beinhaltet. Ich kann aber verstehen, das sich eingefleischte Anhänger dieser traditionsreichen alten Partei in den letzten Jahren verraten fühlen.

Ein besonnener Leser hat mich in einem anderen Thread darauf hingewiesen, Politik sollte der Harmonie willen in einem Börsenbord außen vor gelassen werden und das sieht er vollkommen richtig."


Börse & Finanzen geht gar nicht ohne Politik. Denn beides ist eine Folge von politischer Gesetzgebung. Die Börsenregeln waren seit Ludwig Erhards "Sozialer Marktwirt-schaft" klar und auch streng reguliert. Das hat sich bis zu Kohls Zeiten nur unwesentlich verändert. 1998 hat sich das dann geändert und Deutschland wollte überall Weltmeister oder der Grösste werden. Die Einflüsterer aus dem Finanzsektor, allen voran die Bosse der Deutschen Bank, hatten Erfolg und brachten die damalige Regierung dazu das Finanzwesen nach US Regeln zu liberalisieren und den Aufstieg des Offshore Banken-Centers in Dublin aufzubauen. Damit konnte man in Deutschland prächtig Steuern sparen. Auch die Landesbanken gingen dorthin und anschliessend pleite (SachsenLB) oder fast pleite. Ebenso die HRE, die sich aus einer Staatsbank entwickelte.  - Das ist Geschichte, liebe Leute, keine Politik!

Ich habe Börse, Finanzwissenschaft und Staatswissenschaften studiert und 50 Jahre lang praktiziert. Deshalb schreibe ich auch zu politischen Einflüssen. Parteien interessieren mich heute nicht mehr. Oligopole von Schwätzern.

Und junge Menschen lade ich ein, auch hier, politische Gesichtspunkte mit einzubringen. Schon jede Empfehlung einer "grünen Aktie" ist doch schon politisch.



EU-1

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

Moin shane,

 

...ich bi ja nicht so sehr der Meister des "Sowohl als auch", "ja im Grunde hast Du recht, aber", "es gibt auch zu bedenken dass", "dass müßte man differenzierter sehen"

...diese diplomatischen Formulierungen überlasse ich nmh und seinen "Kraul mir das Forum-Kumpels"

...ich meine einfach, Du bist mit zwei deiner Annahmen auf dem Holzweg, nämlich

1) Hedgefonds sind in der Regel "Böse Buben"

2) Politik gehört nicht in ein Börsenforum

Zu1) Wie bei Waffen ist nicht die Waffe an sich "böse", sondern für welchen Zweck sie benutzt wird, etwas zu hedgen (von englisch hedge, die Hecke) also zu schützen ist gang ung gebe an der Börse, tausende Rohstofffirmen tun es täglich. Fremdkapital zu sammeln und zu bündeln und einzusetzen ist das Geschäftsmodell jedes aktiv gemanagten Fonds, 100000de gibt es davon weltweit. Hedgefonds machen das Gleiche, verhalten sich wie Großaktionäre, sie schieben riesige Wertpapierpositionen hin und her und machen im Großen was viele Kleinanleger nur im Kleinen machen können, weil sie eben klein sind. Ist es z.B. unmoralisch eine angeschlagene Währung leer zu verkaufen, weil die Politiker des entsprechenden Landes dasselbige total verschuldet haben, um selbst wiedergewählt zu werden? Oder ist der Hedgefond genau der Insolvenzbeschleuniger, der dringend gebraucht wird, um diese Wolkenkuckucksheime, die Politiker und Manager (ich erinnere da nur an Funke von Hyporeal und sein mieser Kompagnon Bruckermann von der Depfa) tag für tag hundertfach zum eigenen Wohl errichten zum Einsturz zu bringen. Die Börse ist wie das Weltmeer, es überlebt nicht ohne Haifische.

Zu2) Politik gehört absolut in ein Börsenforum, Politik ist die Summation der gesellschaftlichen Entscheidungen um uns herum, in der Regel kommt sie mit verkürzter Sprache daher und die Meister darin sind polemische Bildersprachler, allen voran auch Müntefering. Sein Heuschreckenbild für Hedgefonds hätte viel besser gepasst auf all die kleinen geldgeilen Bankangestellten in USA, die jedem Obdachlosen ein Hausdarlehen verkauft haben und seine eigenen durchgeknallten Beamten bei der WestLB oder SachsenLB, die diesen durchgequirliten CDO-Schrott auch noch gekauft haben und dafür Boni kassierten. Zur Erinnerung:

http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wirtschaft/boerse/pwiefinanzkrise100.html

Viele Politiker erkennt man daran, dass Sie unter Verfälschung und oft polemischen Mitteln mit dem Finger auf andere zeigen, um sich in ein besseres Licht zu stellen.

Politik muss unbedingt ins Forum, es ist das Bühnenbild auf dem wir tanzen...

 

...leider oft an Fäden!!!

 

 

 

 

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@Dietus  + @nmh

Hallo, bevor es aussieht, als hätte ich mich verdrückt ( im Gegenteil, ich freue mich stets über Reaktionen), zuvor eine kurze Erklärung.

 

Gestern nach meinem letzten Posting ist meine Festplatte, auf welcher auch das System läuft, ohne Vorwarnung abgeraucht und eben hole ich den Rechner vom Händler. Muss nun vieles nachjustieren, die Daten sind leider weg, aber das Internet geht. Die neue Platte hat jetzt zwei Terrabyte und ist nicht in der Gewerkschaft, d.h.sie darf daher legitim über 8 Stunden täglich arbeiten.

So nun genug der Kalauer, fange chronologisch an.

 

Dietus, deine Frage hat nmh ja treffend beantwortet. Diese Fonds arbeiten mit mehrere Strategien, die bekannteste ist eben das short selling, auf das ich auch kurz eingegangen bin. Wen du da alles detailliert wissen willst, findest du beim googeln (Wikipedia usw.) ausführlich Lesestoff. Leider eben theorie und meistens staubtrocken beim einlesen. In so einem kurzen Beitrag ist es unmöglich, alle Vor- und Nachteile zu prüfen.

Wichtig sollte die Erkenntnis sein, daß wir unter den unzähligen Möglichkeiten der Geldanlage, welche der Markt bietet nicht überall dabeisein müssen. Wenn man weiß, dass Garantiefonds ihren Namen kaum Wert sind, Dachfonds teurer wie normale Fonds oder Hedgefonds eben undurchsichtiger sind, dürfte das ausreichend sein.

Derjenige, welcher mit diesen Fonds handelt, wird sich sowieso besser informieren und seine Fachkenntnisse nicht aus einem Börsenbord ziehen wollen.

 

mnh

also, wenn du so erfolgreich bist, und ich glaube dir inzwischen schon fast alles was du schreibst, da würde ich sogar (nur bei kostenfreiem Ausgabeaufschlag für Bordmitglieder) ein paar Anteile kaufen (dabei warne ich doch immer vor dem Zocken - grins), aber wenn schon der Geissen einen Fond herausgibt, (also der, Geissen, welcher von seiner Hupfdohle immer Roooobäärt gerufen wird) kann man wohl nur besser bei dir abschneiden.

Und übrigens ich weiß, wofür das h steht, da muß ich gar nicht raten; es steht für deinen Vornamen : nepomuhk (im Pass wurde lediglich vergessen,  das h  einzutragen!) Du siehst, du bist enttarnt!

 

Grüßle - Shane

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Hallo @Shane 1,

 

das mit Deiner Festplatte tut mir sehr leid. Ich hoffe, Du kannst zumindest die wichtigen Daten doch noch irgendwie rekonstruieren.

 

Und alle, die das hier lesen, vergessen bitte regelmäßige Datenbackups nicht.

 

Kopf hoch, @Shane 1.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.