Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Gold und Silber lieb ich sehr...

34 ANTWORTEN

haxo
Mentor ★★★
3.471 Beiträge

Shane 1 schrieb:

@haxo

 

[...]

 

Wollte ich zur Vervollständigung nur noch anfügen. Was mir auffällt, du bedankst dich bei Noxx, weil er äußert, du schreibst soviel Schwachsinn, oder weil er dich dafür beinahe gerne hat ? Was denn nun ??

Grüßle - Shane 


Das Schöne ist, dass er nicht weiß ob es ein "ironisches Danke"(*) oder ein echtes Danke ist, weil ich ja weiß, dass er den Stinkstiefel nur markiert aber eigentlich ein ziemlich liebenswerter Posemuckel ist (Was ihn sicher noch mehr ärgern würde). Katze (Zunge)

 

Die 16 EUR sind für mich auch nur ein Maßstab des "inneren Wertes" einer Silbermünze, also 1 gute Flasche Rotwein in unseren Zeiten oder 1 Laib Brot in der Hungersnot.

 

Interessanterweise heißt es ja, das im Besitz befindliche physische Gold soll man sich für die Zeit nach der Krise (bzw. Krieg) aufbewahren, um dann den Grundstein für's Zivilleben zu setzen.

Also wenn du dann die ganzen Grundstücke deiner mittellosen Nachbarschaft aufkaufen willst, ist wieder der goldene Barren angesagt.

 

🐍

 

hx

 

 

 

(*) alle Rechte bei @nmh

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

haxo schrieb:

Interessanterweise heißt es ja, das im Besitz befindliche physische Gold soll man sich für die Zeit nach der Krise (bzw. Krieg) aufbewahren, um dann den Grundstein für's Zivilleben zu setzen.


Sehe ich genau so. Edelmetalle sollten primär dazu gedacht sein, das Vermögen über solche extremen Krisenszenarien hinwegzubringen. Dass es in einer Krise tatsächlich als Zahlungsmittel benutzt wird, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Hängt vielleicht auch von der Krise ab. In einer Hyperinflation (wie gerade in Venezuela) werden Edelmetalle solange es geht gehortet und stattdessen das wertlose Fiatgeld als Zahlungsmittel benutzt.

 

Viele Grüße

Weinlese

Shane 1
Mentor ★★
1.920 Beiträge

@Weinlese

Als ich vor einiger Zeit meine Frau im Krankenhaus besuchte, kam ich mit der dortigen Zimmerbewohnerin ins Gespraäch. Die Frau kam mit ihrem Mann nach Jahrzehnten aus Venezuela zurück nach Deutschland. Sie wollen hier wieder besser und sicherer leben und sie erzählte mir einfach unglaubliche Dinge (Straßenüberfälle und Geldraub mit vorgehaltener Waffe) , die Machtlosigkeit der Polizei gegenüber Kriminalität und dass es dort auch keine Waren zu kaufen gibt. Bei Operationen kaufen die solventen Patienten die Medikamente im Voraus, die Patienten bringen ins Krankenhaus sogar ihr eigenes Toilettenpapier mit.

 

Zustände, die einfach für unsere Verhältnisse unvorstellbar sind, wohl dem, der auf stille Reserven zurückgreifen kann und einen Rückflug buchen kann.

 

Ich hatte am Anfang einen Beitrag über Reichtum hier mal eingestellt, welchen ich jetzt noch einmal anfüge. Vielleicht nutzen wir die Weihnachtszeit, um auch mal an andere Menschen in der Welt zu denken, welche wirklich arm dran sind.

Shane

 

Wie wird man ganz schnell unvorstellbar reich?

Schnell reich zu werden, ist ganz simpel. Wir müssen einfach nur den Blickwinkel verändern: Zunächst einmal sollten wir uns bewusst machen, dass wir in den westlichen Industriestaaten selbst als Arbeitsloser noch zu den reicheren Menschen dieser Welt gehören. Menschen mit Arbeit sind für wahrscheinlich 60 bis 70 % der Weltbevölkerung sogar unvorstellbar »reich«! Die meisten Menschen halten unser alltägliches Leben, zum Beispiel einen Kühlschrank zu besitzen oder tägliches duschen zu dürfen, eine Waschmaschine, einen Elektroherd oder ein eigenes Schlafzimmer für die Eltern, eine Wohnung aus Steinen, sauberes Trinkwasser, das über eine Leitung direkt ins Haus gelangt, saubere Toiletten, die mit Trinkwasser gespült werden, etc. etc. etc. für unvorstellbaren Luxus. Ganz abgesehen von Flachbildschirmen, einem Computer, einem DVD-Player, einem neuen Auto und all dem anderen Kram, den ein normaler Arbeitnehmer in Deutschland sein eigen nennen kann. Mit anderen Worten, schnell reich zu werden, ist ganz simpel. Sie müssen einfach nur den Blickwinkel verändern: Dann haben wir es nämlich bereits geschafft, reich zu sein, unvorstellbar reich!

Doch keine Frage, es bleibt ein unbefriedigendes Gefühl. Man will sich diesen Umstand nicht so recht bewusst machen. Schließlich ist man ja im Verhältnis zu den »anderen «, also denen, die »wirklich« reich sind, doch irgendwie noch arm. Aber gut, das ist ein nicht zu lösendes Problem der Relation. Die Crux an der Sache ist, dass sich dieses kleine, unbedeutende Problem immer weiter fortsetzt. Einstellige Millionäre sagen, man sei erst reich, wenn man zweistellig ist - zweistellige Millionäre streben nach einem dreistelligen Vermögen. Und selbst Superreiche finden noch Ziele. Manche dieser Superreichen arbeiten sich, in dem Wahn noch immer nicht genug zu haben, fast zu Tode, obwohl sie bereits über ein Milliardenvermögen verfügen. Man fragt sich, was sie eigentlich von dem ganzen Geld haben, wenn sie vor lauter Arbeit nie Zeit finden, es auszugeben. Es scheint uns unvorstellbar, dass sich diese Superreichen immer noch in gewisser Weise arm fühlen. Doch auch der hungernde Mensch in einer kleinen, stinkenden Wellblechhütte in einem Slum am Rande einer der großen Metropolen dieser Welt wird es ebenfalls genauso unvorstellbar finden, wir uns hier in Europa nicht reich fühlen - mit unseren schönen Wohnungen oder sogar mit dem eigenen Haus, dem  eigenen Aktiendepot oder auch nur mit einem gefüllten Kühlschrank, einer Heizung und einem Bad. Es ist für diesen Menschen einfach unvorstellbar.

Solche Vergleiche reichen bei einigen Menschen schon, um sich wenigstens eine Weile wieder etwas besser zu fühlen. Einfach weil einem dadurch bewusst wird, wie gut es den meisten von uns geht - trotz Krise und all der Problemen, mit denen uns die Medien tagaus, tagein belasten.  

 

 

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge
Hallo zusammen,

ich fliege bald nach Abu Dhabi und möchte mir gerne etwas goldenes zum Anschauen kaufen. Ich habe keine Ahnung von Gold und Silber.

Vor 5 Jahren habe ich mir mal einen kleinen (Salz)streuer mit Blattgold in Dubai gekauft. Der wird natürlich nicht angerührt.

Also, was kann ich kaufen und wovon sollte ich die Finger lassen?

Grüße aus Dresden
Sonni

haxo
Mentor ★★★
3.471 Beiträge

sonnenbrille schrieb:
[...]

...und wovon sollte ich die Finger lassen?

Grüße aus Dresden
Sonni

...von allem!

 

Der Grundstoff "Gold" ist in Abu Dhabi auch nicht billiger als hier, wohl aber sind die Leute clever genug zu strecken und zu panschen.

 

In den vom Touristenführer deines Vertrauens zertifizierten Geschäften (also dem seines Schwagers) wirst du vielleicht nicht betrogen, aber ausgenommen. 

 

De Fakto ist nur die Arbeit am Gold billiger; weißt du, wieviel die Arbeit an so einer dreifach gezwirbelten Gold-Blumenbrosche "wert ist"?

Ich nicht, und derjenige, der sie dir irgendwann abkaufen soll wahrscheinlich auch nicht.

 

Ich kann nur wiegen und wenn eine 28,35g schwere Brosche teurer ist als ->1.130 € lass ich die Finger davon. Katze (Zunge)
Edit: Und wenn eine 28,35 g schwere Gold-Brosche billiger als 1.130 € ist, dann natürlich erst recht.

 

Tip: Kauf dir dort ein Leder-Kamel zum Anschauen und zu Hause einen Krügerrand für den Werterhalt (und manchmal auch zum Anschauen).

 

🐫

 

hx

 

Edit 2: Und vergiss den Trick mit dem Whiskey in der Flasche mit Mundspülung 😉

 

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

@ehemaliger Nutzer

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird bei der Einfuhr nach Deutschland für alles, was keine Anlagemünze ist, also insbesondere verarbeiteter Goldschmuck etc., ab einem Freibetrag auch noch die Mehrwertsteuer fällig.

 

Viele Grüße

Weinlese

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hi @haxo und @Weinlese,

 

danke für die Hinweise. Warum so misstrauisch @haxo? Ich wollte keine großen Beträge dafür ausgeben, der Goldstreuer kam umgerechnet 18 EUR. Ich wollte generell maximal 100 EUR für so ein Souvenir ausgeben. Mal schauen, vllt. gefällt mir auch nichts.

 

Der Zoll war mir auch noch nicht in den Sinn gekommen. Hier steht, dass 430 EUR steuerfrei sind. Also alles gut 🙂

 

Grüße aus Dresden

Sonni

Cehpunkt
Autor ★★★
42 Beiträge

Hallo Zusammen,

 

da ich gerade überlege mir nicht etwas Gold anzusparen, um damit mein ETF-Depot etwas mehr zu diversifizieren, finde ich die Diskussion ganz interessant. Ich bin immer davon ausgegangen, dass physisches Gold (Barren oder Münzen, ab 1oz) für Krisenzeiten sicherer und besser ist als Gold nur auf dem Papier zu haben. Nach dem lesen dieses Threads leuchtet mir aber ein, dass der Gegenwert dann viel zu hoch ist und Silber dafür tatsächlich geeigneter ist. Gut, mann könnte an einem Goldbarren auch die Säge ansetzen.

 

Jedenfalls war dennoch mein bisheriger Ansatz: Eine Goldanlage, die ich monatlich (bin ein anderer Spartyp, das Geld muss weg sein :D) bespare und dann die Möglichkeit habe, etwas in der Hand zu halten oder zumindest das Stück Gold mir gehört und ich es mir ausliefern lassen kann.

 

Bei Gold-Papier geht das ja bei Xetra Gold und (vermutlich) Euwax Gold II, ohne die steuerlichen Vorteile von Gold zu verlieren. Allerdings scheint Comdirect nicht auszuliefert, Sparplan ist auch nur bei Xetra Gold möglich.

 

Ein anderer Direktbroker bietet mir die Möglichkeit der Auslieferung, allerdings sind dort die Papiere nicht als Sparplan verfügbar.

 

Jetzt stelle ich mir die Frage- nachdem ich auch recht interessante Goldsparpläne gefunden habe (gute sind rar, aber es gibt schon welche, die in Ordnung wären) -  ob es überhaupt sinnvoll ist, Gold physisch zu haben (nach diesem Thread ja nicht zwangsläufig). Also würde ja Xetra Gold als Sparplan ohne Auslieferung zwecks Diversifikation völlig ausreichen. Oder? Ich bin verwirrt.

 

Deshalb mal die einfache Frage: Wie machen das denn die Profis hier mit dem Gold? Kauft ir phyisch? Oder Papier (ETC)? Oder Akten von Goldminen? Oder mischt ihr das? Und was würdet ihr einem Sparer für diesen Zweck empfehlen?

TutsichGut
Mentor ★★★
2.304 Beiträge

Hallo @Cehpunkt

Ich gehe davon aus, dass du noch keine Münze oder Barren gekauft hast oder dein Eigen nennst.

Da ich für BAE nur das Beste will, hatte ich voriges Jahr überlegt, einen Teil in Gold zu stecken., damit immer es was zur Hand ist, wenn es nötig ist.

Da grübelte ich endlose Nächte, ob ne Menge Krügerrand oder doch lieber ein Barren das Bessere wäre. Einens Sonntags Nachmittag war ich etwas laut über das Thema am Grübeln, da höre ich sie auf einmal Wuseln und Stunden später klatscht sie mir einen 100 gr Barren auf den Tisch.

Der ist von meiner Oma. Boah ey, generöse Oma, sag ich mir.

Da liegt er nun. Ungefähr in der Größe, wo der Split ertragbar ist.

Sieht gut aus, in Hellen wie im Dunkeln, liegt gut in der Hand.

Ins Küchenfenster wollte ich ihn nicht hängen, das Glas ist nicht einbruchssicher.

Also in die Vitrine drappiert und mit Halogen angestrahlt. Umwerfend, wie damals der Fuchsschwanz an der Mantaantenne Smiley (zwinkernd) 

Aber dann, meldet sich mein Bauch. Du Doof, wenn das deine Gäste sehen, kommst du mit dem billigen Champus nicht mehr durch und selbstgemachte Schnittchen kannst du dir auch abschminken. Und sie wollen die goldenen Teller und Löffel usw..

Das saß!  Er hat ja recht.

Sorry, dass ich etwas vom Thema abgekommen bin, habe bei Lidl einen leckeren Wein gefunden, noch nicht ganz ausgebaut, aber lecker und süffig.

 

Vergiß den Quatsch, den ich geschrieben habe. Was ich sagen wollte, kaufe dir ein Stück Gold und halte es in der Hand. Dann wirst du entweder geheilt oder süchtig Herz

Aber wenn du dir nie ein Stück Gold zulegst, bist du immer am Grübeln Smiley (zwinkernd)

Und du kannst wieder ein Item auf der 100_2_DO_Liste abhaken.

 

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

Cehpunkt
Autor ★★★
42 Beiträge

Sehr erfrischender Beitrag @TutsichGut 😄

 

Du hast teilweise recht. Ich habe eine kleine Goldmünze - keine Unze - aber selbst die liegt nicht bei mir Zuhause sondern schön "sicher" im Bankschließfach. Das Gold ist auch bei dieser sehr schön, aber ich sitze nicht jeden Tag im Keller der Bank, hole die Münze raus, streichle sie und nenne Sie dann "Mein Schatz" oder so :D. Es geht mir da also tatsächlich nicht ums aussehen sondern in erster Linie um rechtzeitige parallele Diversifikation des Depots mit Rohstoffen (Edelmetalle) zwecks Absicherung. Rein dafür ist vermutlich Papiergold (Xetra z.B.) besser geeignet als physisches Gold.

 

Das ich aber dem Braten grundsätzlich nicht traue (Finanzssystemen), habe ich jetzt für mich beschlossen, nicht alleine darauf zu setzen, sondern speziell bei den Edelmetallen mehrgleisig zu fahren. Papiergold ins Depot+ wenige Unzen Gold + ein paar Unzen Silber nach und nach ins Schließfach.

 

Ich glaube, damit sollte ich dann ganz gut fahren 🙂