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am 28.01.2022 13:21
@codiO schrieb:Mal noch eine vielleicht wieder doofe Frage an die Profis.
Ist die Trendfolgestrategie in einem Bärenmarkt überhaupt noch sinnvoll? Ich meine, im wesentlichen lebt doch diese Vorgehensweise hauptsächlich von immer weiter steigenden Kursen in Trendaktien?
Diese Frage ist nicht so doof.
Ich bin nicht der richtige Ansprechpartner und auch befangen.
Mann sollte selbst die Erfahrungen machen und den Markt fragen😔
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am 28.01.2022 13:21
da bedanke ichmich mal ganz artig für die Info, mir wurde noch keine Info zugestellt.
Aber ich habe mich auch ein wenig auf deinen Beitrag verlassen und Vogel Strauß gespielt.
Das allerdings werde ich bei woodside nicht riskieren. Aber bis dahin dauert es ja noch gut 3 Monate.
Und weil ich gerade lese, bei Shell gibt es auch mal wieder Differenzen, werfe ich auch noch mal den Hut in den Ring:
- Günstige Bewertung: Die Bewertungen von Ölunternehmen sind attraktiv. Aktuell liegt das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis der Royal-Dutch-Shell-Aktie für das Jahr 2022 bei unter rund sieben. Die Quartalsdividende wurde nach den Rückgängen im Vorjahr wieder auf 24 Cent angehoben. Die Dividendenrendite notiert bei derzeit 4,1 %.
- Zügiger Schuldenabbau: Royal Dutch reduzierte im dritten Quartal 2021 die Netto-Unternehmensschulden deutlich. Sie sanken dank geringerer Investition seit Ausbruch der Pandemie und eines hohen Kapitalzuflusses im operativen Geschäft um acht Milliarden US-Dollar auf 58 Milliarden Dollar. Das ist der niedrigste Netto-Schuldenstand seit Anfang 2016.
- Optimistische Experten: Der Energiekonzern kommt bei den Analysten zurzeit hervorragend an: Kein einziger von zehn Experten rät zum Verkauf. Neun empfehlen die Aktie als „Kauf“, einer setzt sie auf „Halten“.
Contra , nur um objektiv zu bleiben
- Umsatz nur stabil: Trotz deutlich höherer Verkaufspreise für Öl und Erdgas konnte Royal Dutch Shell den Umsatz im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal mit knapp 62 Milliarden US-Dollar gerade einmal stabil halten. Der wichtigste Grund für die Stagnation: Die Förderung nahm im dritten Quartal vor allem aufgrund des Hurrikans Ida um 8 % ab.
- Geringerer Gewinn: Höhere Kosten und die Auswirkungen des Hurrikans ließen den bereinigten operativen Gewinn im dritten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal um rund ein Viertel auf 4,1 Milliarden US-Dollar sinken. Netto rutschte das Unternehmen sogar mit 447 Millionen US-Dollar ins Minus, weil eine Abschreibung von 5,2 Milliarden Dollar auf die Bewertung von Terminkontrakten für Rohstoffe vorgenommen wurde.
- Geschwundene Bedeutung: Royal Dutch oder jetzt nur noch Shell war noch vor zehn Jahren das teuerste Unternehmen Europas. Heute ist der Konzern nicht einmal halb so viel wert wie der französische Luxuskonzern LVMH. Trotz zunehmender Investitionen in erneuerbare Energien gelten Konzerne Ölkonzerne wie Royal Dutch als Verlierer der Klimawende.
- Zur Klimawende gezwungen: Im Mai hatte ein Gericht in Den Haag Royal Dutch zur CO2-Reduzierung angehalten. Jetzt trat das Unternehmen die Flucht nach vorn an: Die CO2-Emissionen sollen bis 2030 im Vergleich zu 2016 halbiert werden. Das ambitionierte Ziel ist gut für die Umwelt, wird aber erhebliche Kosten verurachen.
Das ändert jedoch nichts daran, an meiner Einschätzung an Öl zu zweifeln. Der größte Teil meiner Sorgen besteht sowieso meistens aus unbegründeter Furcht.
Grüße - Shane
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am 28.01.2022 13:46
@Shane 1 schrieb:da bedanke ichmich mal ganz artig für die Info, mir wurde noch keine Info zugestellt.
Ja, CD ist immer etwas langsamer mit Miteilungen.
Das ändert jedoch nichts daran, an meiner Einschätzung an Öl zu zweifeln. Der größte Teil meiner Sorgen besteht sowieso meistens aus unbegründeter Furcht.
😊
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am 28.01.2022 14:09
@codiO schrieb:Mal noch eine vielleicht wieder doofe Frage an die Profis.
Ist die Trendfolgestrategie in einem Bärenmarkt überhaupt noch sinnvoll? Ich meine, im wesentlichen lebt doch diese Vorgehensweise hauptsächlich von immer weiter steigenden Kursen in Trendaktien?
Ich bin sicher kein Profi, gehe aber mal auf die Frage ein.
Im Moment heißt es abwarten und Füße still halten. Auch @nmh sagt warten bis sich ein Boden gebildet hat und das ist frühestens der Fall, wenn sich die Kurse einige Wochen (und nicht Tage....) nicht mehr weiter gen Süden entwickeln.
Natürlich ist die Trendstrategie in stark volatilen Phasen problematisch.
Diese Strategie benötigt immer längere Phasen (mindestens mal 1-2 Jahre) mit steigenden Kursen und ohne zu große Korrekturen. Sonst fliegt man per SL immer raus bevor man in die Gewinnzone kommt.
Von 2003-2008 und 2009 bis März 2020 gab es solche „Traumphasen“. Auch von April 2020 bis Ende 2021 gab es so einen starken Anstieg das man trotz Stopp im Januar 2022 meist in der Gewinnzone war.
Vielleicht wird 2022 für „Trendies“ ein ruhiges Jahr, da es so unruhig weitergeht das kein Signal eines Bodens entsteht.
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am 28.01.2022 16:05
Und von 1990-1998. Und von 87-90. Und von 82-87. Von 74-80. Von 1962-1969.
Was sagt uns das?
MEISTENS ist das so. Und in dieser Zeit verdient man dann richtig gut, wenn man auf steigende Kurse setzt. Vorzugsweise von Wachstumsaktien.
Schönes Wochenende 🙂
28.01.2022 17:04 - bearbeitet 28.01.2022 17:07
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28.01.2022 17:04 - bearbeitet 28.01.2022 17:07
@Okkulele123 schrieb:Und von 1990-1998. Und von 87-90. Und von 82-87. Von 74-80. Von 1962-1969.
Da waren die meisten Foristi noch nicht auf der Welt oder noch nicht mit Börse beschäftigt.
Ruppige Zeiten sind nicht gut für Trendies.
In ruhigen ,steigenden Märkten können Kursraketen richtig zünden.
Wer die Zeiten im Vorhinein kennt, ist fein raus.
Da kann man auch gehebelt und mit großem Geld einsteigen.
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28.01.2022 17:30 - bearbeitet 28.01.2022 18:03
@hvd schrieb:Da waren die meisten Foristi noch nicht auf der Welt oder noch nicht mit Börse beschäftigt.
Ruppige Zeiten sind nicht gut für Trendies.
Weshalb es wichtig ist, dass diejenigen, die schon sehr lange dabei sind, vernünftig ihr Wissen teilen, und mit entsprechenden Nachweisen Jungspunden und Hitzköpfen wie mir, denn so einer bin ich nun mal das weiß ich, das Gegenteil ihrer Behauptungen beweisen. Oder erst Recht aufzeigen, dass in solchen Zeiten deren Strategie vorteilhafter ist. Indem man einfach mal mit ein paar Zahlen und Fakten erklärt, was man warum gemacht hat und was dabei heraus kam.
Damit Unerfahrene von den Erfahrenen lernen.
Macht @nmh ja auch ständig: Sein Wissen teilen, mit Daten und Fakten, Beispielen und ausführlichen Anweisungen. Damit man es genau versteht, wirklich nachvollziehen kann was er meint und es irgendwann selber anwenden kann.
Ich lasse mich auch gerne in meiner Meinung überzeugen (Edit: schlecht ausgedrückt. Ich ändere gerne meine Meinung, sofern berechtigt). Ich bin ein Querulant, manchmal auch ein Netter, der gar nicht so auf Kriegsfuß mit euch steht wie ihr vielleicht glaubt. Ich fordere aber auch.
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 28.01.2022 17:46
was ich berichten kann,
...bekam ich meine erste Aktie 1974 von meinem Opa
ich müsste nachschauen, aber meine mich zu erinnern für um 10,- DM
Für die Jungspunde, dass waren damals die heutigen Euros 😉
Grüße
P.....
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am 28.01.2022 17:49
@huhuhu schrieb:...bekam ich meine erste Aktie 1974 von meinem Opa
Die (für mich) spannende Frage: Was war es und hast Du die Aktie noch?
Ansonsten möchte ich später auch mal so ein Opa sein, der Aktien verschenkt - tolle Idee. Ich sollte langsam anfangen, Kinder zu zeugen, damit ich noch Opa werden kann.
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am 28.01.2022 17:53
ach sorry, Siemes.
Ne leider nicht, ich glaube um 1980 Vk. für 15.- DM
Hatte mir damals sehr geholfen.
Grüße
P.hu

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