Wirecard-Aktie Crash

[Pramax]

Hallo zusammen,

ein Artikel in der Financial Times über verdächtige Geschäftspraktien und

betrügerische Geldströme in Zusammenhang mit

Geschäften von Wirecard in Asien führte heute nachmittag zu einem heftigen

Kurssturz bei Wirecard (WKN: 747206)

Hier der Link zum Artikel:

https://www.ft.com/content/03a5e318-2479-11e9-8ce6-5db4543da632

Ähnliche Berichte zu Wirecard sind schon in der Vergangheit aufgetaucht.

Also mal abwarten, wie die Sache sich entwickelt.

Gruß, Pramax

[ehemaliger Nutzer]

Hallo zusammen,

ich habe gerade die Abrechnung bekommen: Es gab das Geld, 105 EUR pro Stück.

Damit hat sich das Thema Wirecard für mich erledigt.

Grüße aus Dresden

Sonni

[Shane 1]

@longtrader 

Hallo, in welche Richtung eine verunsicherte Anlegergemeinde den Kurs einer Aktie treibt, darauf haben wir Anleger keinen Einfluß. Aber wir haben Einblick in das Zahlenwerk des Konzerns (sofern keine Luftnummern gebucht sind und davon ist derzeit nichts bekannt).

An die häppchenweise und meistens stets gleichlautend auftretenden Berichte haben wir uns gewöhnt, ebenso an die Dementis Dr. Brauns.  Was nun davon stimmt, weiß nun wirklich niemand .                                                                               Sicher ist nur, die Vorwürfe treffen nur einen kleinen Teil des Geschäfts und werden Wirecard nicht aus der Bahn werfen.

Fakt ist deshalb, der Kursrutsch ist übertrieben. Fakt ist auch, dass die Großbank  Goldman Sachs ihre Beteiligung erheblich aufgestockt hat und nun mehr als 6,5% der Anteile hält.

Wie auch immer, Wirecard ist ein Phänomen im DAX.  Das Interesse ist riesig und die Medien saugen mit den täglichen Berichten den Honig daraus.

Anfang April öffnet der Konzern seine Bücher und präsentiert die Ergebnisse.
Laut Commerzbank werden 2,99 Euro (1917- 2,10 Euro) erwartet, ein Gewinnsprung von bald 30%.

Bei Wirecard werden die 30% Umsatzwachstum mit einem KGV 2020e dann von nur noch 18 bewertet. ( In den letzten fünf Jahren lag der Wert durchschnittlich bei 41).

Damit ist schon ein Bewertungsniveau erreicht, das auch fundamental orientierten Anlegern als langfristiges Einstiegsniveau dienen kann. Die FT wird weiterhin Betrug rufen und sie werden weiter Unregelmäßigkeiten aufdecken, also brauchen Anleger weiterhin die berühmten Drahtseilnerven.

Aber ich neige dazu, den hier tätigen Spekulanten (und die Bezeichnung ist nicht abwertend gemeint) wie Inliner, Noxx, Longtrader, Glücksdrache hier zu folgen.

Longtrader hat recht, ein Einstieg vor der Bücheröffnung könnte sich richtig lohnen. Ich werde wieder Clubmitglied!

Grüßle - Shane 

[dak0]

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Anfang April öffnet der Konzern seine Bücher und präsentiert die Ergebnisse.
Laut Commerzbank werden 2,99 Euro (1917- 2,10 Euro) erwartet, ein Gewinnsprung von bald 30%.

Bei Wirecard werden die 30% Umsatzwachstum mit einem KGV 2020e dann von nur noch 18 bewertet. ( In den letzten fünf Jahren lag der Wert durchschnittlich bei 41).

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Hallo Shane, 

hört sich optimistisch an. Könntest du den Artikel verlinken, aus dem die Zahlen stammen? Danke dir.

Grüße dak0

[Shane 1]

@dak0 

Hallo dakO, könnte ich selbstverständlich, wenn es einen Artikel gibt und ich wüßte, wo er steht. Ich sammle meine Infos aus Berichten, gelesenen Zeitungsartikeln, Videoauschnitten und lese auch mal die langweiligen Bilanzen.

Diese Erkenntnisse sammle ich kleinlich und notiere sie. Hatte viele meiner Erkenntnisse zu den verschiedenen Konzernen hier schon eingestellt, diese wurden alle hier von Comdirect im gemeinsamen Einvernehmen wieder gelöscht (Ist nämlich eventuell nicht legal). Deshalb vermeide ich zitierte Artikel ohne Quellennachweis zu posten.

Aber deinen Fragen zu KGV, den geschätzen Gewinn oder dem erwarteten Umsatz kannst du doch überall nachlesen oder selber berechnen, das ist ja nun kein unlösbares Problem.

Wenn 123.566.000 Aktien (so viele sind im Umlauf) zum Höchstkurs von 195 Euro gehandelt wurden und der Kurs gestern bei 100,70 Euro aus dem Handel ging, büßte Wirecard innerhalb kürzester Zeit eine Marktkapitalisierung von 11740 Millionen Euro ein.

Und die Ursache soll jetzt in einer nicht bestätigten Falschbuchung im Ausmaß von 2 Millionen liegen. Selbst wenn dem so sein sollte, hier steht Ursache und Wirkung in keiner Relation zum Vorwurf.

Wirecard ist unbestritten in einer sehr interessanten Branche mit Zukunft unterwegs, neu im DAX und war auch schon oft Ziel von Falschbehauptungen.

Und wenn an diesen immer gleich oder ähnlich klingenden Vorwürfe nicht dran ist, wird der Konzern in einigen Jahren (bei gleichbleibendem Wachstum) Kurse erreichen, von denen wir derzeit nur träumen.

Wichtig finde ich jedoch eine schnelle, umfassende und ehrlich wirkende Informationspolitik des Vorstandes und da fehlt mir letztendlich das volle Vertrauen, so dass leider immer Zweifel bleiben. Dieser Vertrauensverlust führte ja letztlich zu den massiven Einbrüchen im Kurs.

Wäre es nicht so, würden wir doch alle jubeln, eine tolle Aktie mit fast 50% im Winterschlußverkauf erwerben zu können. Wohlfühlkurse und Schnäppchenpreise gibt es aber an der Börse leider nie.

Grüßle - Shane

[Shane 1]

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Nachtrag:
Am 22.03. habe ich hier erwähnt, die Großbank Goldmann-Sachs besitzt 6,5% der Wirecard-Aktien. Laut dem Aktionär vom gestern (Sa. 23.3) handelt es sich hier um einen Irrtum - Nachfolgend der dortige Beitrag:

Nur ein großer Irrtum

Der Fall Wirecard wird gerne und häufig heiß diskutiert. Das ist mitunter auch an den Kommentaren unter den Artikeln auf www.deraktionaer.de ersichtlich.

Leider bin ich immer noch nicht in der Lage, Artikel lesbar zu verlinken. Wer obigen Link jedoch anklickt, wird aber zum Bericht weitergeleitet. Ob die dortige Erkenntnis jetzt von so elementarer Bedeutung ist, muss jeder Investor (laut Aktionär: Zocker) für sich selber entscheiden.

Grüßle - Shane 

[Shane 1]

Haben Finanzinvestoren Lunte gerochen?

Bei dem prognostizierten Gewinnwachstum (von 37%) welches Wirecard an den Tag legt, tauchen plötzlich Überlegungen auf, welche hier noch gar nicht in Erwägung gezogen wurden. Möchte den Artikel (Quelle Onvista vom 25.03.) nicht vorenthalten, die baldigen Zahlen des Konzerns werden jedenfalls den Kurs beeinflussen (leider weiß ich jedoch nicht in welche Richtung).

Es wird nicht langweilig für die Aktionäre des Mobile-Payment-Spezialisten. Ende vergangener Woche hat ein erneuter „Financial-Times-Artikel“ die Aktie mal wieder unter die Marke von 100 Euro gedrückt. Auch heute startete die Aktie mit Verlusten in die neue Woche. Allerdings drehte die Stimmung recht schnell und die Aktie konnte in den dreistelligen Bereich zurückkehren. Neue Gerüchte kursieren am Markt.

Ist das Interesse an Wirecard geweckt?

Es ist genau eine Woche her, dass der US-Finanzdienstleister Fidelity National Information Services (FIS) verkündete den Zahlungsabwickler Worldpay für rund 35 Milliarden Dollar zu kaufen. Inklusive Schulden wird der Wirecard-Konkurrent in der Transaktion mit etwa 43 Milliarden Dollar bewertet. Der Bezahldienstleister aus Aschheim wäre da schon ein gutes Stück billiger zu haben gewesen. Laut den aktuellen Gerüchten scheint dies jetzt auch einigen Beteiligungsunternehmen aufgefallen zu sein. Angeblich loten einige Interessenten gerade Einstiegsmöglichkeiten aus

DeutscheBank könnte Großaktionär bei Wirecard werden

Wie die Financial Times berichtete, hat Wirecard-Chef Markus Braun, fast die Hälfte seiner Anteile am Bezahldienstleister als Sicherheit für ein Darlehen bei der Deutschen Bank hinterlegt. Das Finanzinstitut aus Frankfurt ist mit einem Darlehen in Höhe von 150 Millionen Euro der größte Kreditgeber der Aschheimer. Von den 8,6 Millionen Aktien im Besitz von Braun sollen 4,2 Millionen Aktien bei der Deutschen Bank im Dezember 2017 für ein so genanntes Margin-Darlehen hinterlegt worden sein.

Zum Zeitpunkt der Kreditvergabe hatte die Wirecard-Aktie ein Niveau zwischen etwa 90 und 95 Euro. Erst wenn die Aktien unter dieses Niveau fallen und Wirecard den Kredit nicht aus anderen Mitteln bedienen kann, könnte die Deutsche Bank auf einen Schlag mit fast so vielen Anteilen an dem Zahlungsdienstleister beteiligt wie der Vorstandsvorsitzende Markus Braun selbst.

Vielleicht keine so schlechte Lösung für die Deutsche Bank. Anstatt der Commerzbank könnte dann auf einmal Wirecard auf dem Einkaufszettel der größten Deutschen Bank stehen. Der Widerstand gegen eine solche Fusion wäre sicherlich deutlich geringer.

Es bleibt weiterhin spannend bei dem DAX-Konzern                                                   Shane

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[longtrader]

Das glaub ich jetzt nicht. Ich musste zweimal hinschauen um zu begreifen, dass Wirecard in den letzten Minuten 20% zugelegt hat. Mein Schein UY10LU hat 140% zugelegt. Das ist ja wie Ostern und Weihnachten an einem Tag. Kennt jemand die news?

[longtrader]

Da muss doch jemand ein Übernahmeangebot gemacht haben. Die Aktie jetzt mit ca. 30% im plus, und meine Schein hat einen Satz von 200% hingelegt. Jetzt nicht zittrig werden und verkaufen, denn für den Fall eines Angebotes müßte die Aktie nochmal mindestens 30% zulegen.

[longtrader]

So den Schein jetzt mit 180%+ verkauft. Aktie halte ich noch und harre der Dinge die da kommen.

[Glücksdrache]

Lieber @longtrader ,

lieber @Pramax, @Shane 1 , @dak0 , @ehemaliger Nutzer ,

wollte Euch gerade sozusagen mit einer Eilmeldung darüber informieren, dass der Kurs nach oben geht. @longtrader war ein bisschen schneller.

In den Suchmaschinen und FT bisher nichts gefunden, den kleinen Gewinn auf eine Position (sozusagen automatischen Stop Win) und das gerade manuell eingegebene Limit zur Schließung der Long-Position möchte ich der geschätzten Community nicht vorenthalten:

Quelle: Glücksdrachen Echt-CFD-Konto, Schließen von 2 Positionen am 26.03.2019

Würde mich freuen, wenn Ihr mir das gönnt.

Habe ja bei dem McCr/m Flash Crash genug draufgezahlt gehabt....

Liebe Grüße

Glücksdrache

PS.: Wer mich in den nächsten Tagen vermissen sollte, keine Sorge. Wegen dem Chaos um die nicht ausgesprochene Sonderkündigung des iTAN-Verfahrens und bisher keinem Alternativvorschlag nehme ich mir eine weitgehende Forenpause. Unannehmlichkeiten bitte ich zu entschuldigen. comdirect soll hier klar ein Kündigungsdatum des bisherigen Verfahrens kommunizieren und ein valides Ersatzverfahren zur Verfügung stellen wie Amex oder auch der Broker aus Köln.