am 01.01.2022 22:28
Hallo,
nachdem die Buchung eines Verkaufserlöses auf meinem Konto erfolgt war, überwies ich den Betrag auf ein anderes Konto. Ich bemerkte jedoch nicht, dass die Wertstellung des Verkaufserlöses noch gar nicht erfolgt war. Somit war das Konto für einen Tag im Soll von etwa 20000 €, was zu Sollzinsen von knapp 6 € führte.
Ist diese zeitliche Differenz zwischen Buchung und Wertstellung bei Erlösen aus Fonds-Verkäufen normal?
Grüße, onlinetux
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 02.01.2022 15:32
Cool, es wird nicht gemacht, weil es nicht gemacht wird. Sorry.
Oder anders: Erst, wenn es üblich ist. Da es erst üblich ist, wenn es die Mehrheit eingeführt hat, dieses aber erst tun wird, wenn es üblich ist, wird es nie üblich sein. Schlicht und einfach, weil es nicht üblich ist. Noch einmal sorry. Aber ich konnte es mir nicht verkneifen.
am 02.01.2022 17:11
Wieviel würdest Du denn für einen solchen zusätzlichen Service bezahlen wollen?
02.01.2022 17:30 - bearbeitet 02.01.2022 17:41
02.01.2022 17:30 - bearbeitet 02.01.2022 17:41
Die Diskussion um die zwei verschiedenen Kontostände gab es schon mal.
@onlinetux das, was du vorschlägst, ist ganz genau das, was dir unter "Kontostand" angezeigt wird. Da wird dein Guthaben angezeigt, das komplett durchgebucht wurde. Jede Valuta beachtet und auch Gebühren abgezogen. Die Kontostandanzeige ist an die Wertstellung gebunden, nicht an die Buchung (so wie du es willst).
Da aber viele gerne sofort über ihr Geld verfügen wollen, und zwar in Form von Neukäufen von Wertpapieren, gibt es auch noch die Anzeige "Verfügbar". Da steht der Hinweistext
"Die hier angezeigten Beträge berechnen sich aus Ihrem Kontostand, einem eventuell vorhandenen Kreditlimit Ihres Kontos sowie offenen Buchungen"
und das zeigt dir an, für welchen Verfügungsrahmen du dir nun nach Verkauf direkt neue Wertpapiere kaufen kannst. Du musst eben nur die Gebühren noch mal abziehen.
Auch wenn @digitus deinen Vorschlag toll findet und freundlicherweise das SMT bemüht - es existiert bereits. Edit: es sei denn ich missverstehe es natürlich und ihr meint was anderes. Die Anzeige ist unnötig kompliziert, da stimme ich zu. Man gewöhnt sich aber dran 😉
Die Anzeige bei Kontostand ist exakt das:
@onlinetux schrieb:Bei "Kontostand" denke ich daran, was ich habe und nicht daran, was ich mal haben werde.
02.01.2022 17:36 - bearbeitet 02.01.2022 17:37
02.01.2022 17:36 - bearbeitet 02.01.2022 17:37
@onlinetux schrieb:Bei "Kontostand" denke ich daran, was ich habe und nicht daran, was ich mal haben werde.
Es gibt zwei Anzeigen und offenbar ist das auch ganz gut so.
Du willst sehen was Du hast. Andere wollen ehen was sie demnächst haben werden.
Eine intensive Diskussion zu dem Thema gab es vor einiger Zeit bereits hier.
Meine Meinung: Es gibt eine Wirklichkeit, die grundsätzlich gilt und nicht bankenabhängig ist oder sich einer Marketingdenke unterwirft ("Wir müssen das für unsere Kunden einfacher machen").
Das Stichwort Kassageschäft ist gefallen, die sich daraus ergebenden Abläufe sind nachzulesen.
am 02.01.2022 17:42
Hallo @Zilch, leider kann ich es im Nachhinein nicht belegen, aber natürlich schaue ich auf den Kontostand und nicht auf den Verfügbarkeitsbetrag. Wie auch immer, beim nächsten Verkauf bin ich klüger und ich werde das überprüfen.
Grüße,
Wolfram
am 02.01.2022 17:46
02.01.2022 17:56 - bearbeitet 02.01.2022 18:00
02.01.2022 17:56 - bearbeitet 02.01.2022 18:00
@onlinetux schrieb:Hallo @Wüstensand, ich verbuche die Frage unter "Killerphrase". Noch einmal Sorry.
Grüße,
Wolfram
War klar. Die Generation "umsonst".
02.01.2022 18:27 - bearbeitet 02.01.2022 18:39
02.01.2022 18:27 - bearbeitet 02.01.2022 18:39
@Zilch schrieb:Die Diskussion um die zwei verschiedenen Kontostände gab es schon mal.
@onlinetux das, was du vorschlägst, ist ganz genau das, was dir unter "Kontostand" angezeigt wird. Da wird dein Guthaben angezeigt, das komplett durchgebucht wurde. Jede Valuta beachtet und auch Gebühren abgezogen. Die Kontostandanzeige ist an die Wertstellung gebunden, nicht an die Buchung (so wie du es willst).
Da aber viele gerne sofort über ihr Geld verfügen wollen, und zwar in Form von Neukäufen von Wertpapieren, gibt es auch noch die Anzeige "Verfügbar". Da steht der Hinweistext
"Die hier angezeigten Beträge berechnen sich aus Ihrem Kontostand, einem eventuell vorhandenen Kreditlimit Ihres Kontos sowie offenen Buchungen"
und das zeigt dir an, für welchen Verfügungsrahmen du dir nun nach Verkauf direkt neue Wertpapiere kaufen kannst. Du musst eben nur die Gebühren noch mal abziehen.
Auch wenn @digitus deinen Vorschlag toll findet und freundlicherweise das SMT bemüht - es existiert bereits. Edit: es sei denn ich missverstehe es natürlich und ihr meint was anderes. Die Anzeige ist unnötig kompliziert, da stimme ich zu. Man gewöhnt sich aber dran 😉
Die Anzeige bei Kontostand ist exakt das:
@onlinetux schrieb:Bei "Kontostand" denke ich daran, was ich habe und nicht daran, was ich mal haben werde.
Bist Du sicher mit dem Kontostand? Meines Wissens nach ist das nicht so.
Ich habe gerade am 31.12. für meine Imperial Brands Dividende bekommen. Die sind wenn ich das richtig sehe bereits im Kontostand eingerechnet, haben aber ein Valuta 04.01.
Ich bin mir sehr sicher, dass mindestens Dividenden gleich am Buchungsdatum auch im Kontostand landen und nicht erst am Valuta-Datum. Für Verkäufe gilt das aber meiner Meinung nach auch. Bei mir ist der Unterschied zwischen "Verfügbar" und "Kontostand" in der Kontoübersicht fast immer nur durch den Dispo erklärt. Ausnahme sind noch nicht verbuchte Posten auf dem Giro, die dann als "offen" markiert sind. Die sind schon in "Verfügbar" berücksichtigt und unter "Kontostand" noch nicht. Aber sobald das gebucht wurde, ist der Kontostand angepasst. Auch wenn der Posten ein späteres Valuta hat.
Hintergrund des ganzen ist natürlich die Tradition als online-Aktienbroker. Man verkauft Aktien und kauft gleich wieder andere. Da sowohl der Verkauf als auch der Kauf die gleiche Valuta-Verzögerung haben, entsteht dabei am Ende kein Minus auf dem Verrechnungskonto. Wenn man immer erst auf Valuta warten müsste, könnte man erst zwei Tage später mit dem Geld wieder handeln.
Dass es grundsätzlich nicht anders gehen würde, ist natürlich Unsinn. Soweit ich weiß gibt es ja auch Girokonten, die nur im Guthaben geführt werden können. Da müssen die Banken ja auch dafür sorgen, dass erst nach Valutierung über einen Betrag verfügt werden kann. Das dürfte auch EDV-technisch absolut kein Hexenwerk sein. Ist aber halt nicht gewünscht.
02.01.2022 19:05 - bearbeitet 02.01.2022 19:12
02.01.2022 19:05 - bearbeitet 02.01.2022 19:12
Hallo @Wüstensand, zur Altersgruppe der Generation "Umsonst" gehören meine Kinder, und die sind um die 40 und wissen wie ich, dass es nichts umsonst gibt. "There is no such thing as a free lunch" (Milton Friedman)
02.01.2022 19:10 - bearbeitet 02.01.2022 19:13
02.01.2022 19:10 - bearbeitet 02.01.2022 19:13
Hallo @Lars123, sicher bin ich nicht. Ich bin in meinem Leben schon zu oft einer Selbsttäuschung erlegen. Ich werde das bei Gelegenheit prüfen, wie ich an anderer Stelle schon schrieb.
Grüße,
Wolfram