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Wertpapiersparplan Aktien in Stücken kaufen nicht in EUR

Maliso
Autor ★
4 Beiträge

Hi Community, 

 

aus welchem Grund ist es nicht möglich einen Wertpapiersparplan einzurichten, den ich nicht mit einem Eurobetrag bespare sondern in Aktienstückzahlen?

 

Beispiel: JNJ WKN 853260 | Kurs aktuell 150 EUR | 

 

Es wäre doch sinnvoll, z.Bsp. 4 Stück im Monat zu kaufen. Sinkt die Aktie, zahle ich weniger als die Startrate von 600 EUR/Monat (4 x 150 EUR) steigt sie, zahle ich mehr als 600 EUR. Es ist mir lieber, die Aktie steigt unaufhörlich und ich zahle irgendwann 1.000 EUR, als Wertpapierbruchteile im Depot zu haben. 

 

Ich zahle momentan in einen Tech-ETF und schichte dann um, sobald der ETF einen gewissen Wert erreicht und sich zusätzlich auch positiv entwickelt hat. Diese Vorgehensweise könnte ein Showstopper werden, wenn der ETF stark nach unten korrigiert und parallel dazu auch z.Bsp. die JNJ zu einem guten Kurs zu haben wäre. Dann wäre switchen ungünstig. 

 

Aus diesem Grund wäre es mir lieber den Cost Average direkt auf dem Aktientitel mitzunehmen.    

7 ANTWORTEN

Nobka
Mentor
787 Beiträge

Das wäre mehr als gefährlich, überleg mal hättest ein Sparplan mit deiner Strategie bei Gamestop oder einen anderen Wert. Dann wäre ganz schnell dein Konto leer, wenn der Kurs durch eine Spekulation einen Peak macht.  

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

@Nobka denk mal einen Schritt weiter: Das Konto ist nicht gedeckt oder rutscht in den Dispo?

 

@Maliso einen Betrag kannst du Seitens der Bank schnell überprüfen. Kontodeckung eingehalten? Ja? Sparplan ausführen. Oder stell dir das von Nobka genannte vor, und du rechnest mit einem bestimmten Ausführungspreis und kommst somit in den Bereich der Schulden?

Ich habe lieber einen fixen Betrag mit dem ich immer rechnen kann, der bei mir im Haushaltsbuch steht und sich nicht nach Lust und Laune ändert, als ganze Aktien.

 

Bruchstücke kannst du kostenlos verkaufen, was ist schlimm daran?

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Maliso
Autor ★
4 Beiträge

Mit so einem Trash handele ich nicht, insofern kein Thema! 

Aber du hast Recht, bei Papieren solcher "Müllunternehmen" und

Zockerbuden, könnte der Kauf von Stücken zu einem Desaster führen. 

Das ließe sich jedoch sehr gut durch die Bank regulieren, insofern dass

Schrottaktien nicht für einen Sparplan zugelassen werden. 

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

Ob eine Aktie eine "Schrottaktie" ist oder nicht, liegt aber nicht im Ermessen der Bank.

Was du als Schrottaktie bezeichnest, weil es kurzzeitig Objekt der Spekulation und Zockerei wurde, ist für andere vielleicht ein Unternehmen mit einer guten Chance sich in einer neuen, digitalen Welt zu etablieren und wieder wirtschaftlicher zu arbeiten.

 

Wenn viele sich einen Sparplan wünschen, egal für welche Aktie, wird das Seitens der Bank geprüft und ermöglicht. Was die Nutzer daraus machen ist eine völlig andere Sache, in der sich die Bank nicht einzumischen hat. 

Man muss sich schon entscheiden: Will man eine Bevormundung der Bank oder nicht? Manchmal ja, manchmal nein geht nicht. You can't have the cake and eat it, too.

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Maliso
Autor ★
4 Beiträge

@Zilch 

Wenn keine Mittel zur Verfügung stehen, dann kauf einfach keine Wertpapiere. Es kann doch nicht mein Problem sein, dass sich Banken schlechte Kunden reinholen! 

Dennoch Stimme ich zu, es gibt vermutlich ausreichend "Experten", die erhebliche Salden aufbauen würden, vermutlich auch ohne es zu bemerken. Am Ende haftet unter Umständen auch noch die Bank. Aus dieser Perspektive betrachtet, verstehe ich die Deckelung der monatlichen Einlage über einen Geldbetrag. 

 

Vielen Dank für Ihre Meinung. 

KWie2
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Hallo,

 

das entscheidende wird hier sein, dass eine Ordervorlage (Persönlicher Bereich -> Order -> Ordervorlagen) den regelmäßigen Aktienkauf ganzer Stücke so erleichtert, dass das eigentlich gar kein Thema und somit auch keine Leistung darstellt, während übliche Geldbetragbegrenzte Sparpläne die Banken durchaus fordern und von den Kunden selbst nicht zustande gebracht werden können.

Bei mir kommt noch hinzu, dass langfristige Käufe in breite Index-ETFs gehen,

während ich Aktien nur aktiv handle, so dass Prognosen, was ich in zwei Monaten kaufen wollen könnte, noch nicht möglich sind.

Vermutlich stehe ich damit auch nicht so ganz allein.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

Maliso
Autor ★
4 Beiträge

@KWie2 

 

Hi , so manage ich ja das Depot z.Zt. auch. Ich lege jeden Monat einen ordentlichen Betrag in ETF's an, mit welchen ich unterschiedliche Ziele verfolge. Letztendlich macht es auch keinen Unterschied, ob man an der Entwicklung der Märkte und Börsen über breitgestreute ETF's  oder Einzeltitel partizipiert. 

Mit der aktuellen Strategie liege ich also nicht ganz falsch. Einzig und allein den Aufbau von Positionen einzelner Aktientiteln muss ich noch "standardisieren".   

 

Die Argumente warum ein Wertpapiersparplan für Aktien in Stücken unter Umständen kritisch sein kann, sind für mich absolut plausibel.