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Wertpapierkredit, Verkauf

Storm
Mentor ★★
1.519 Beiträge

Hallo,

 

momentan habe ich einen Teil meines Wertpapierkredit ausgeschöpft, dabei dienen Aktien als Sicherheit, mit dem Teil wurden ebenfalls Aktien gekauft, allerdings andere Firmen.

 

Kann ich eigentlich ohne Probleme Aktien aus der Sicherheit verkaufen, z.B. wenn es günstig für mich ist oder sind diese „geblocked“?

Der Ertrag wird ja eh auf das Kreditkonto gutgeschrieben, eigentlich sollte das doch gehen, oder sehe ich da etwas falsch?


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
6 ANTWORTEN

Dr. Snuggles
Experte ★★
475 Beiträge

Bitte die Suchfunktion nutzen:

/t5/Wertpapiere-Anlage/Wertpapierkredit-Ablauf-und-Verkauf/m-p/154883

krokodil1
Experte ★★
462 Beiträge

Hallo,

 

ja, das geht ohne Probleme; ist ja auch der Sinn der Sache. Du kannst ja auch "probeweise" jetzt am Wochenende eine Verkauf-Order erteilen (und ggf. gleich wieder stornieren).

 

Gruß

Kroko

 

EP07
Experte
87 Beiträge

Generell empfehle ich, sich vor dem Abschluss eines Kreditvertrags über die Bedingungen und daran geknüpfte Vorgehensweisen zu informieren.

Storm
Mentor ★★
1.519 Beiträge

Danke für die zumindest 2 hilfreichen Antworten.

 

Ich dachte mir das zwar, aber……


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

mo2k
Autor ★★
20 Beiträge

Bedenke aber bitte, dass der Beleihungswert anhand der Aktien in deinem Depot berechnet wird. Dabei werden z.B. Aktien deutscher Unternehmen bei der Berechnung des Beleihungswerts höher gewichtet als amerikanische Aktien. Eine Liste findest du im Wertpapierkreditleistungsverzeichnis.

 

Die mit dem Kredit erworbenen Aktien fließen übrigens auch in die Bewertung ein.

 

Wenn du nun z.B. deutsche Aktien in größerer Zahl verkaufst, dann wird der Erlös zwar auf das WPK-Konto ausgezahlt, das stimmt, aber der Beleihungswert sinkt dann stärker als wenn du amerikanische Aktien verkaufst. Durch die unterschiedliche Gewichtung sind Depotwert und Beleihungswert nicht proportional.

 

Ich empfehle dir daher, immer einen ausreichenden Puffer zum Beleihungswert zu haben, falls mal ein Aktienpaket durch Stop Loss verkauft wird und du nicht an den Beleihungswert denkst oder falls mal die Kurse etwas einbrechen und dadurch bei der täglichen Neuberechnung des Beleihungswerts dieser unauffällig sinkt.

 

Denn wenn deine Kreditsumme über der des Beleihungswerts steigt (also zwischen Beleihungswert und Kreditrahmen), dann wird aus den 3,99 eff.pa. Zinsen irgendwas bei 10,xx eff.pa. Zinsen. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann nicht nur für den Überschuss über den Beleihungswert, sondern gleich für die ganze Kreditsumme.

 

Das kann - je nachdem was für ein Trader/Investor man ist - schnell sehr viel Geld kosten.

 

Also Augen auf! 😉

Storm
Mentor ★★
1.519 Beiträge

Danke für den lieben Hinweis,  der Kreditrahmen ist nur zur 70% ausgeschöpft, und der ist eher kurzfristig gedacht.

 

Außerdem habe ich die Möglichkeit über eine andere Kreditlinie diesen sofort abzulösen bzw. zur Not noch Gold zur Deckung zum Verkauf, das bisher schon eine schöne Rendite erbracht hat.

 

Ich bin ja kein Zocker. 😉


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany